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Universität Heidelberg richtet Open-Access-Publikationsfonds ein

10. Februar 2014

Mittel stehen zur Verfügung, um Gebühren für die Veröffentlichung zu begleichen

Open Access Logo

Zur Unterstützung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Heidelberg, die ihre Forschungsergebnisse auf dem Weg von Open Access veröffentlichen möchten, hat die Ruperto Carola für das Jahr 2014 erstmals einen zentralen Publikationsfonds eingerichtet. Dort stehen Mittel in Höhe von rund 120.000 Euro zur Verfügung, um Publikationsgebühren zu begleichen, die bei der Veröffentlichung in Open-Access-Zeitschriften anfallen.

Der Fonds ist Teil des DFG-Förderprogramms „Open-Access-Publizieren“. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) übernimmt dabei 75 Prozent der Mittel zur Finanzierung von Publikationsgebühren. Für die übrigen 25 Prozent stellt die betreffende Hochschule zentral Fördergelder zur Verfügung. An der Ruperto Carola wird dieses Angebot von der Universitätsbibliothek Heidelberg bewirtschaftet. Es steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Fakultäten offen.

Open Access – der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen über das Internet – gewinnt zunehmend an Bedeutung und hat sich insbesondere in den Naturwissenschaft bereits fest etabliert. Derzeit erscheinen bereits rund 10 Prozent der von Wissenschaftlern der Universität Heidelberg publizierten Artikel in qualitätsgeprüften Fachzeitschriften im Open Access, wie Dr. Jochen Apel von der Universitätsbibliothek erläutert. „Mit dem Publikationsfonds soll dieses Veröffentlichungsmodell weiter gefördert und nachhaltige Strukturen dafür an der Universität etabliert werden“, so Dr. Apel, der den Fonds betreut.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 13.02.2014
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