Wissensräume: Universitäten und ihr Umfeld
01. September 2014
Symposium befasst sich mit räumlichen Beziehungen und Auswirkungen von Universitäten
Mit dem Thema „Geographies of the University befasst sich ein Symposium, zu dem das Geographische Institut der Universität Heidelberg vom 3. bis 6. September 2014 einlädt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen zentrale Aspekte der Universitätsentwicklung, die die Verflechtung der Universitäten mit ihrem räumlichen Umfeld thematisieren. Erwartet werden rund 35 Teilnehmer aus dem In- und Ausland, die über die Geographie hinaus verschiedene Wissenschaftsdisziplinen vertreten, darunter dieGeschichts- und die Bildungswissenschaften, die Innovationsforschung, die Architektur und die Soziologie.
Die von der Klaus Tschira Stiftung unterstützte Veranstaltung ist Teil einer Reihe, die der Heidelberger Wirtschafts- und Bildungsgeograph Prof. Dr. Peter Meusburger im Jahr 2006 ins Leben gerufen hat. Unter der zentralen Überschrift „Knowledge and Space“ beschäftigen sich die Symposien mit der Frage, inwieweit die Entstehung, Verbreitung und Anwendung von Wissen durch räumliche Kontexten und räumliche Beziehungen – zum Beispiel durch Netzwerke – beeinflusst werden kann.
Das Programm der aktuellen Veranstaltung umfasst insgesamt 18 Vorträge, in denen es zum Beispiel um Standortfragen von Universitäten oder den Campus der Zukunft geht. Weitere Aspekte sind lokale Wissensmilieus in Universitätsstädten, die wirtschaftlichen Wirkungen von Universitäten und die regionale Mobilität von Wissenschaftlern und Studierenden. In einem geschichtlich ausgerichteten Teil befassen sich die Teilnehmer des Symposiums unter anderem auch mit den Universitäten im Mittelalter.
Das Symposium „Geographies of the University“ findet im Studio Villa Bosch in Heidelberg statt. Die Ergebnisse früherer Symposien in der Reihe „Knowledge and Space“ sind in Buchform veröffentlicht. Die Klaus Tschira Stiftung fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort.
