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Annika Greuter
Sonderforschungsbereich 933 „Materiale Textkulturen“
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Neuer Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Materiale Textkulturen“

20. November 2013

Der Mediävist Ludger Lieb übernimmt die Sprecherfunktion von dem Assyriologen Markus Hilgert

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Prof. Dr. Ludger Lieb

Zum neuen Sprecher des Sonderforschungsbereichs 933 „Materiale Textkulturen“ der Universität Heidelberg wurde der Mediävist Prof. Dr. Ludger Lieb vom Germanistischen Seminar der Ruperto Carola gewählt. Der Wissenschaftler folgt in dieser Funktion dem Assyriologen Prof. Dr. Markus Hilgert vom Seminar für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients, der vom Frühjahr kommenden Jahres an als Direktor des Vorderasiatischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz tätig sein wird. Ludger Lieb lehrt und forscht seit 2010 als Professor für Ältere Deutsche Philologie an der Universität Heidelberg. Darüber hinaus engagiert sich Prof. Lieb in der Wirkung der Universität nach außen (Mittelaltertage, Akademische Mittagspause, Schulprojekte). Der Wissenschaftler gehört dem Präsidium des Mediävistenverbandes an.

Dem im Jahr 2011 eingerichteten Sonderforschungsbereich „Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften“ gehören etwa 80 Forscher verschiedener geisteswissenschaftlicher Disziplinen an. Sie befassen sich in fächerübergreifender Arbeit zum Beispiel mit religiösen Texten auf Rezitationsrollen im Alten Ägypten, mit in Keilschrift beschriebenen Tontafeln aus Mesopotamien, mit Schriftzeichen an mittelalterlichen Bauwerken oder buddhistischen Inschriften auf Steintafeln. Dabei geht es insbesondere um die systematische Erschließung, Dokumentation und Analyse der materialen Präsenz des Geschriebenen in verschiedenen Gesellschaften, in denen keine Verfahren der massenhaften Produktion und Distribution von Geschriebenem verfügbar oder verbreitet sind.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 23.05.2018
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