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Studentinnen entwickeln Konzept: Hilfe beim Übergang in den Ruhestand

9. März 2012

Projekt für ein Serviceangebot qualifiziert sich für das Finale eines Bundeswettbewerbs

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Das ViTalente Team v.l.n.r.: Uta Mielisch, Bianca Thiede, startsocial-Coach Sabina Schmalz, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmen YU SEN, und Martha Hannappel.

Mit dem Konzept eines individuellen Serviceangebotes für Menschen, die vor dem Übertritt vom Berufsleben in den Ruhestand stehen, haben sich drei Master-Studentinnen der Universität Heidelberg für das Finale eines bundesweiten Businessplan-Wettbewerbs für soziale Projekte qualifiziert. Uta Mielisch, Bianca Thiede und Martha Hannappel, Studentinnen im Master-Studiengang „Nonprofit Management & Governance“ am Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) erhielten für ihre Unternehmensidee „ViTalente“ ein Beratungsstipendium des Vereins startsocial für professionelle Hilfe zur Umsetzung ihres Konzepts. Drei Monate standen den „Jungunternehmerinnen“ zwei ehrenamtlich tätige Vertreter aus der Praxis mit ihrem Fachwissen zur Seite, um die Geschäftsidee weiter zu entwickeln. Am 18. April fällt die Entscheidung, ob das Projekt auch zu den sieben Gewinnern eines Preisgeldes in Höhe von je 5.000 Euro gehört.

Die drei Studentinnen entwarfen im Rahmen des Seminars „Soziales Unternehmertum“ ein Konzept für das fiktive Sozialunternehmen „ViTalente“. Es soll Noch-Berufstätige dabei unterstützen, sich mit der Nach-Berufsphase auseinanderzusetzen, um diese später aktiv gestalten zu können. Ziel ist es, Interessierte in Kooperation mit Arbeitgebern und Non-Profit-Organisationen in der Rhein-Neckar-Region an individuell passende Möglichkeiten des gesellschaftlichen Engagements heranzuführen. Aufgabe von „ViTalente“ ist es,  diesen Übergang zu begleiten und auch nach dem Ende des Berufslebens als Ansprechpartner und mit dem Angebot eines Netzwerks zur Verfügung zu stehen. „Auch wenn wir im Finale des Wettbewerbs nicht gewinnen sollten, wären wir nicht enttäuscht. Die Phase der Beratung im Rahmen des Stipendiums hat uns aufgezeigt, dass der Weg von der Idee zur konkreten Umsetzung zwar spannend, aber auch lang ist. Wir wissen nun, an welchen Stellen wir zur Weiterentwickelung von ,ViTalente’ ansetzen müssen“, erklärt Uta Mielisch.

Ohne wirklich mit einer Förderung zu rechnen, bewarben sich die drei Studentinnen im vergangenen Jahr mit diesem Konzept beim Verein „startsocial“, der soziales Engagement fördert und unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel einen bundesweiten Businessplan-Wettbewerb zur Förderung sozialer Projekte und Ideen ausschreibt. Zu ihrer Überraschung gehörten sie zu den 100 Projekten, die ein dreimonatiges Beratungsstipendium erhielten. Inzwischen haben die Studentinnen ein verfeinertes Geschäftsmodell vorgelegt, über das die Jury nun abschließend berät. Geplant ist, die Geschäftsidee in einem Pilotprojekt zu testen, was Uta Mielisch umsetzen will – sie hofft, ein interessiertes Unternehmen als Partner zu finden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 09.03.2012
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