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Heidelberger Studierendenteam nimmt an „Hult Global Case Challenge“ teil

16. Februar 2012

Wettbewerb um nachhaltige Lösungen zur Bekämpfung weltweiter Armut

Ein Team von Studierenden der Universität Heidelberg nimmt am 24. und 25. Februar 2012 an der „Hult Global Case Challenge“ in London teil. Der Wettbewerb, den die Hult International Business School gemeinsam mit der Clinton Global Initiative, einer Initiative des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton, an fünf Orten weltweit organisiert, befasst sich mit unterschiedlichen Fragestellungen zur Bekämpfung der weltweiten Armut. Ziel ist es, für konkrete Fälle nachhaltige Lösungen zu finden, um Bildung, Energie und Wohnraum auch für die ärmsten Teile der Weltbevölkerung zugänglich und finanzierbar zu machen.
 

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Bild: CC BY-SA 3.0, OLPC

XO Laptop des „One Laptop Per Child“-Projekts

Das interdisziplinäre Heidelberger Studieren­den­team besteht aus Tobias Henz (Physik, Musik), Rima-Maria Rahal (Psychologie), Patricia Wiley (Übersetzungswissenschaft), Julia Ju (Economics) und Sebastian Zilch (Politikwissenschaft). Unterstützt werden die Studierenden von Dr. Björn Michaelis vom Psychologischen Institut der Ruperto Carola. Als Teilnehmer für den Bereich Bildung befassen sie sich mit einer Fallstudie von „One Laptop Per Child“ (OLPC). Diese Organisation stellt Kindern in Entwicklungsländern günstige Laptops zur Verfügung, um ihnen so Zugang zu Bildungsangeboten zu ermöglichen. Ziel von OLPC ist es, innerhalb von fünf Jahren 10 Millionen Laptops in Umlauf zu bringen. Die Teilnehmer der Hult Global Case Challenge haben die Aufgabe, entsprechende Modelle zu entwickeln, um die Arbeitsweise der Organisation zu verbessern und neue Absatzmärkte zu eröffnen. Dazu müssen sich die Teilnehmer in alle Aspekte des Geschäftsmodells von „One Laptop Per Child“ einarbeiten und kontinuierlich relevante Entwicklungen im Auge behalten. Bei der Veranstaltung in London erhalten sie zusätzlich aktuelle Informationen, die in die Finalisierung ihrer Lösungsvorschläge einfließen sollen. Die Vorschläge werden dann vor einer Jury mit Vertretern aus der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Sektor präsentiert und von dieser bewertet.


Das Heidelberger Team hat sich unter mehr als 4.000 Bewerbern für die Teilnahme an der Hult Global Case Challenge qualifiziert. In dem Wettbewerb, der neben London auch in Boston, San Francisco, Dubai und Shanghai stattfindet, treten Teams von Universitäten aus mehr als 100 Ländern gegeneinander an. Die Gewinner der fünf lokalen Ausscheidungen qualifizieren sich für das Finale Ende April in New York. Für die besten Lösungsvorschläge aus den drei Bereichen Bildung, Energie und Wohnen wird insgesamt eine Million US-Dollar als Anschubfinanzierung zur praktischen Umsetzung bereitgestellt.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 16.02.2012
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