Auszeichnung für Konzept zur Zusammenarbeit mit ausländischen Forschern
20. Januar 2012
Preisverleihung zum Ideenwettbewerb
der Humboldt-Stiftung
Foto: Humboldt-Stiftung/Ausserhofer
Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Alexander von Humboldt-Stiftung hat der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, den Preis für das erfolgreiche Abschneiden der Universität Heidelberg im Ideenwettbewerb „Forscher-Alumni deutscher Universitäten“ entgegen genommen. Ziel des prämierten Best-Practice-Modells ist es, internationale Wissenschaftler, die einen Forschungsaufenthalt an der Universität Heidelberg absolviert haben, verstärkt an die Ruperto Carola zu binden und sie dabei in die Internationalisierungsstrategie der Universität einzubeziehen. Das Projekt wird für einen Zeitraum von 18 Monaten mit 130.000 Euro gefördert. Der Empfang mit Preisverleihung fand am 19. Januar 2012 in Berlin statt.
Im Rahmen ihres Konzepts plant die Universität Heidelberg Serviceangebote, die von der Unterstützung der Gastwissenschaftler während ihres Heidelberger Aufenthaltes und bei der Folgebeschäftigung an anderen Institutionen im In- und Ausland bis hin zu Netzwerk-Treffen und Wiedereinladungen nach Heidelberg reichen. Auch die Rekrutierung von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern aus dem Ausland soll mit Hilfe der Förderung der Humboldt-Stiftung intensiviert werden. Dazu arbeitet Heidelberg Alumni International (HAI), die zentrale Alumni-Initiative der Ruperto Carola, mit dem Welcome Centre, dem Akademischen Auslandsamt, den Zentren und Außenstellen der Universität im Ausland sowie den Alumni-Clubs in aller Welt zusammen.
Der deutschlandweit ausgeschriebene Wettbewerb „Forscher-Alumni deutscher Universitäten“ ist Teil des Projekts „Internationales Forschungsmarketing“, das die Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Fraunhofer-Gesellschaft unter der Marke „Research in Germany“ durchführt. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ziel der Initiative ist es, für den Forschungsstandort Deutschland im In- und Ausland zu werben und sein Profil im globalen Wissenschaftsmarkt zu schärfen. Zu den weiteren Preisträgern im Rahmen des Ideenwettbewerbs gehören neben der Universität Heidelberg die RWTH Aachen sowie die Universität Bayreuth.