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Tagung der Katalyseforschung an der Universität Heidelberg

28. Juli 2011

Preisverleihung an Prof. Tobias Ritter von der Harvard University

Catalysis Award 2011 460x280

Foto: BASF

Übergabe des BASF Catalysis Award 2011 an der Universität Heidelberg (von links): Dr. Friedrich Seitz, Leiter Chemicals Research; Preisträger Prof. Tobias Ritter; Vorstandsmitglied Dr. Andreas Kreimeyer und Prof. Peter Hofmann, Uni Heidelberg.

 

Zum sechsten Mal trafen sich am 22. Juli 2011 rund 700 international führende Vertreter der Katalyseforschung zum „Heidelberg Forum of Molecular Catalysis“ (HFMC 2011) an der Ruperto Carola. Veranstalter des hochkarätig besetzten wissenschaftlichen Symposiums, das alle zwei Jahre stattfindet, waren die Universität Heidelberg und der Sonderforschungsbereich 623 „Molekulare Katalysatoren: Struktur und Funktionsdesign“. Unterstützt wurde das HFMC von dem Unternehmen BASF, das in diesem Rahmen den mit 10.000 Euro dotierten „BASF Catalysis Award“ für herausragende Nachwuchsforscher an Prof. Dr. Tobias Ritter von der Harvard University in Cambridge (USA) verlieh.

Mit seiner Forschungsgruppe an der Harvard University arbeitet der 1975 in Lübeck geborene Chemiker Tobias Ritter auf dem Gebiet der synthetischen organischen und organometallischen Chemie und beschäftigt sich mit der Synthese komplexer Moleküle. „Wir haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem wir gezielt organische Fluorverbindungen herstellen können. Unser Ziel ist es, das Universum der Substrate für die Spektroskopie der Positronen-Emissions-Tomographie zu erweitern“, erklärt Prof. Ritter seine Forschungsarbeiten. Er lehrt und forscht seit 2006  in Harvard.

Im Mittelpunkt des Symposiums standen zentrale Forschungsfragen und aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der molekularen Katalyse. Dabei hielten auch drei herausragende Experten der Katalyseforschung Plenarvorträge: Prof. Dr. Andreas Pfaltz von der Universität Basel, Prof. Dr. John E. Bercaw vom California Institute of Technology in Pasadena sowie Prof. Dr. David Milstein vom Weizmann Institut of Science in Rehovot (Israel). Mit Hilfe von Katalysatoren lassen sich aus den Grundstoffen der belebten und unbelebten Natur neuartige Werk- und Wirkstoffe sowie Funktionsmaterialien realisieren. An dem im Jahr 2002 eingerichteten Heidelberger Sonderforschungsbereich „Molekulare Katalysatoren: Struktur und Funktionsdesign“ werden Struktur und Funktionsweise katalytisch aktiver Moleküle untersucht, um innovative Wege zum rationalen Design neuartiger Katalysatoren zu entwickeln.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 28.07.2011
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