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Zusätzliche Raumdimensionen und kleine Schwarze Löcher

Hengstberger-Symposium im Internationalen Wissenschafts­forum

Blick auf den LHC

Large Hadron Collider (LHC)

Die Suche nach Signaturen von zusätzlichen Raumdimensionen war Thema des Hengstberger-Symposiums „Extra Dimensions and Mini Black Holes“, zu dem Wissenschaftler der Universität Heidelberg eingeladen hatten. Ziel der Veranstaltung war es, theoretisch und experimentell arbeitende Forscher aus der Teilchenphysik, der Astrophysik, der Kosmologie und der Gravitation zusammenzubringen, um den aktuellen Stand der Forschung im Hinblick auf die demnächst beginnende Datennahme am Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf zu diskutieren. Einen besonderen Schwerpunkt der Diskussion bildeten dabei hypothetische Annahmen kleiner Schwarzer Löcher, deren Entstehung am Teilchenbeschleuniger LHC von Theorien mit Extra-Dimensionen vorhergesagt wird.


„Einige unserer Arbeitsergebnisse werden direkten Einfluss auf die künftigen Datenanalysen haben, da wir detaillierter Stärken und Schwächen verschiedener Modelle evaluieren können“, so Dr. Victor Lendermann vom Kirchhoff-Institut für Physik, der die Veranstaltung zusammen mit Privatdozent Dr. Stefan Groot Nibbelink vom Institut für Theoretische Physik organisiert hat. Die beiden Wissenschaftler sind Preisträger des Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preises 2008. Die Auszeichnung für herausragende junge Forscher beinhaltet ein Preisgeld, um damit ein hochkarätiges wissenschaftliches Symposium durchzuführen.

Die Organisatoren zeigten sich erfreut über die Resonanz auf das Symposium, das am 24. und 25. Juli 2009 im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg stattgefunden hat. Neben „interessanten Vorträgen und lebhaften Fachdiskussionen“ gab es auch positive Reaktionen auf das Programm insgesamt und die gelungene Organisation. „Für die Teilnehmer war es wichtig, sich auch persönlich kennenzulernen. Diese Kontakte werden in der Zusammenarbeit bei der späteren Analyse der LHC-Daten hilfreich sein“, so Dr. Lendermann. An der Veranstaltung haben rund 50 Wissenschaftler, darunter 23 eingeladene Sprecher, sowie Mitglieder der Fakultät für Physik und Astronomie und Doktoranden der Heidelberg Graduate School of Fundamental Physics (HGSFP) teilgenommen. Die Durchführung des Symposiums wurde von der Graduiertenschule unterstützt.

Referent eines öffentlichen Abendvortrags war Prof. Dr. Siegfried Bethke, Direktor am Max-Planck-Institut für Physik (München). Er ging dabei der Frage „Schwarze Löcher am Teilchenbeschleuniger LHC?" nach.


Hengstberger-Symposium
Dr. Stefan Groot Nibbelink
Dr. Victor Lendermann

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 30.07.2009
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