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Veranstaltungen
Institut für Europäische Kunstgeschichte (IEK)

Institutssprecherin

Prof. Dr. Brigitte Sölch

Adresse

Seminarstraße 4
69117 Heidelberg
Anfahrt

Kontakt

Tel.: +49 (0) 6221 / 54 - 2423

 

 

Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften

Herzlich Willkommen

Call for Contributions | Queer Colloquium Summer Term 2024

Call for Contributions | Queer Colloquium Summer 2024Das Queer Colloquium bietet ein interdisziplinäres und Studienabschluss-übergreifendes Forum um Ideen auszutauschen, aktuelle Forschungsergebnisse vorzustellen, Theorien zu diskutieren und zu Feedback und Gesprächen einzuladen. Interessierte aus allen Disziplinen, die sich entweder mit Queer Studies, mit Queer-Theorie, -Methoden oder -Themen befassen, sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. [Call for Contributions]

Neueste Publikation | Sakrale Schriftbilder

Tobias Frese, Lisa Horstmann und Franziska Wenig (Hrsg.): Sakrale Schriftbilder. Zur ikonischen Präsenz des Geschriebenen im mittelalterlichen KirchenraumTobias Frese, Lisa Horstmann
und Franziska Wenig (Hrsg.)
Sakrale Schriftbilder.
Zur ikonischen Präsenz des Geschriebenen im mittelalterlichen Kirchenraum

Dieser Band beschäftigt sich mit der Frage, welche Wirkung die vielen Schriftbilder im mittelalterlichen Kirchenraum auf die zeitgenössischen Rezipient:innen ausübten: Hatten die Schriftbilder Anteil an der Suggestion von Sakralität? Evozierten Inschriften die Gegenwart des Heiligen bzw. Göttlichen? Wurde ihnen vielleicht sogar selbst sakrale oder sakramentale Qualität zugeschrieben? Die elf Beiträge dieses Bandes behandeln – ausgehend vom Altar als Zentrum des christlichen Kultes – die ganze Vielfalt sakraler Schriftbilder im mittelalterlichen Kirchenraum. [Weitere Informationen]

Podcast | Mönchsgeflüster

MönchsgeflüsterWie sah ein Kloster im Frühmittelalter aus?
Mit Kunsthistoriker Prof. Dr. Matthias Untermann. Folgt man den Legenden, wurden viele Klöster in der Wildnis gegründet – aber ist das plausibel? Wir werfen einen genaueren Blick auf die Entstehungszeit vieler Klöster im Frühmittelalter: Dazu klären wir, ob an den Gründungsorten schon vorher Menschen siedelten, wie die ersten Gebäude aussahen und warum ein Kloster mehrere Kirchen benötigte. Im Fokus steht natürlich die Klosterinsel Reichenau, aber wir lassen den Blick auch durch den europäischen Raum schweifen und ziehen Vergleiche zu anderen Klöstern. [Podcast anhören]

Ausstellung | Kunst und Fälschung

Kunst und FälschungAusstellung im Kurpfälzischen Museum Heidelberg
Kunst und Fälschung. Aus dem Falschen das Richtige lernen
29.02.–30.06.2024 Adobe [Webseite] | [Poster] | [Flyer]

Täuschend echt und gut getarnt gelangen Fälschungen immer wieder in den Kunsthandel. Werden sie entdeckt, sorgt das zuweilen für spektakuläre Schlagzeilen.
Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl beschlagnahmter Fälschungen ans Licht. Darunter sind angeblich originale Gemälde, Zeichnungen und Drucke von namhaften Künstlern und Künstlerinnen wie Lucas Cranach, Rembrandt, Vincent Van Gogh, Paula Modersohn-Becker, Salvador Dalí oder Pablo Picasso. Sie stammen vorwiegend aus den Asservatenkammern der LKAs Berlin, München und in Stuttgart und sind in der Fälschungsstudiensammlung HeFäStuS der Universität Heidelberg zusammengeführt. Ergänzt durch kostbare Originale ermöglicht die Ausstellung eine erkenntnisreiche Spurensuche und den spannenden Vergleich von Echt und Falsch.

Presseschau

29.02.2024 | ZDF heute journal
29.02.2024 | SWR Aktuell Baden-Württemberg [ab Min. 23:38]
29.02.2024 | Rhein-Neckar-Zeitung

Neueste Publikation | St. Peter in Reichenau-Niederzell

Sandra Kriszt und Romina Schiavone: St. Peter in Reichenau-Niederzell. Die Baugeschichte der Stiftskirche und die karolingerzeitliche Bauskulptur der ReichenauSandra Kriszt und Romina Schiavone
St. Peter in Reichenau-Niederzell.
Die Baugeschichte der Stiftskirche und die karolingerzeitliche Bauskulptur der Reichenau

Sandra Kriszt und Romina Schiavone haben 2015–2018 am IEK in einem DFG-geförderten Forschungsprojekt unter der Leitung von Matthias Untermann die Ausgrabungen, den romanischen Kirchenbau und die bedeutenden karolingerzeitlichen Schrankenfragmente der ehemaligen Stiftskirche St. Peter in Reichenau-Niederzell, eines der drei mittelalterlichen Sakralbauten der UNESCO-Welterbestätte „Klosterinsel Reichenau“, erforscht. Die beiden Dissertationen sind jetzt in einem umfangreichen, aufwändig illustrierten Buch publiziert. Ergänzende Beiträge von Susanne Krömker und Steffen Bauer, Burghard Lohrum und Hans-Jürgen Bleyer, Britta Hedtke und Harald Drös sowie von Christiane Brasse Bertram Jenisch, Matthias Untermann und Alfons Zettler behandeln die Geschichte der Kirche, Aspekte der Forschungsgeschichte, die Bauhölzer der romanischen Stiftskirche und die erhaltenen Grabinschriften sowie neue Methoden der Dokumentation und der zerstörungsfreien Holzdatierung. [Weitere Informationen]

Neueste Publikation | A Spectacle for a Spanish Princess

Dagmar Eichberger (Hg.): A Spectacle for a Spanish Princess. The Festive Entry of Joanna of Castile into Brussels (1496)Dagmar Eichberger (Hg.)
A Spectacle for a Spanish Princess. The Festive Entry of Joanna of Castile into Brussels (1496)

Dieser Sammelbandband beschäftigt sich mit dem festlichen Einzug Prinzessin Johannas von Kastilien in die Stadt Brüssel (1496), der die dynastische Verbindung zwischen Spanien und dem Hause Habsburg markiert. Am Abend des 9. Dezember 1496 erreicht Johanna den Stadtrand von Brüssel, wo sie von einer Prozession weltlicher und kirchlicher Würdenträger empfangen wird. Ausgestattet mit Fackeln und Prozessionskreuzen begleiten die Bürger sie bis zum Herzen der Stadt, dem großen Marktplatz mit seinem prächtigen Rathaus. Die Berliner Handschrift 78 D5 ist der erste kommentierte Bilderbericht eines solchen Festzuges und wurde darüber hinaus ausschließlich für eine Frau konzipiert. Text und Bild sind von großer Bedeutung für das Verständnis städtischer Kultur in der Frühen Neuzeit. Achtundzwanzig Bühnenbilder, sogenannte Tableaux Vivants, spiegeln das aufwändige intellektuelle Programm wieder, das für die sechzehnjährige Prinzessin zusammengestellt worden war. Die dargestellten Themen beschäftigen sich mit Themen wie Krieg und Frieden, Ehe und Vermählung, weibliche Tugenden, etc. Die lateinischen Texte werden in englischer Übersetzung zur Verfügung gestellt; der gesamte Codex ist in Farbe wiedergegeben. Elf führende Wissenschaft*lerinnen aus unterschiedlichen Disziplinen präsentieren neue Erkenntnisse zu diesem spektakulären Eintrag. [Weitere Informationen] [Leseprobe]

Neueste Publikation | Banksy: Early Shows. 1997–2005

Ulrich Blanché (Hg.): Banksy: Early Shows. 1997–2005Ulrich Blanché (Hg.)
Banksy: Early Shows. 1997–2005

"Die frühen Ausstellungen" zeichnet Banksys anfängliche künstlerische Entwicklung vom Tagger und Musikeventgrafiker zum Schablonen-Street Artist nach. Der heute prominente Banksy erlangte ab 2006 weltweite Bekanntheit. Danach schuf er seine Werke vor den Augen der Welt. Eher obskur sind jedoch seine Ausstellungen vor 2003, als er in Großbritannien mit der selbst organisierten Retrospektive Turf War und seinem Albumcover-Design für die BritPop-Band Blur den Durchbruch schaffte. Dieser Überblick, herausgegeben vom Banksy-Experten Ulrich Blanché, umfasst frühe Banksy-Ausstellungen und -Veranstaltungen von 1995 bis 2005. Sie versteht sich als akademisches Gegenstück zu Banksys Künstlerbuch Wall and Piece (2005), das sich hauptsächlich auf seine illegalen Straßenarbeiten bis dahin konzentrierte. [Weitere Informationen]

Trauer um Matthias Quast

Dr. Matthias Quast, der am IEK zuletzt im Rahmen eines eigenen DFG-Projektes zu den schmiedeeisernen Fassadenelementen (ferri di facciata) in den Städten Mittelitaliens geforscht hat, ist nach schwerer Krankheit am 4. Januar 2024 gestorben. Wir verlieren einen geschätzten Kollegen, der dem Institut seit Jahrzehnten in verschiedenen Rollen in Forschung und Lehre verbunden war – und der uns mit seinem Witz und seiner Freude am Leben, mit seinem Engagement für die Kunstgeschichte Italiens und mit seinen reichen Kenntnissen in lebhafter Erinnerung bleibt.

Schenkung von Facsimilia an das Institut

Das Institut für Europäische Kunstgeschichte freut sich über eine reiche Schenkung: Ein Ehepaar aus Mannheim hat dem Institut 69 Facsimilia nach spätantiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften übergeben. Die großzügig dem Institut anvertrauten Facsimilia bieten jetzt hervorragendes Anschauungsmaterial für Forschung und Lehre. [mehr lesen]

Ausstellung | Vorhang zu – Licht an

Ausstellung | Vorhang zu – Licht anAusstellung im Universitätsmuseum Heidelberg
Vorhang zu – Licht an. Projektionsmedien in der Sammlung des Instituts für Europäische Kunstgeschichte
27.10.2023.–14.04.2024 Adobe [Poster] | [Webseite] | [Ausstellungskatalog]

Kunsthistorische Lehre ist ohne Bilder nicht denkbar. Während im 19. Jahrhundert noch Reproduktionen auf Papier durch die Reihen der Zuhörer:innen gereicht wurden, ermöglichten etwa seit 1900 Lichtbilder auf der (Lein)Wand das gemeinsame, zeitgleiche Betrachten. Für die Kunstgeschichte wird der parallele Einsatz von zwei Projektoren prägend: Das vergleichende Sehen etablierte sich als zentrale Lehrmethode. Vom Epidiaskop, über Diaprojektoren für große Glasbilddias und kleine Plastikdias bis hin zum 16mm-Filmprojektor – aus der Sammlung des IEK werden über 100 Jahre Projektionsgeschichte nun frisch poliert präsentiert.

Neueste Publikation | Ausstellungskatalog: Vorhang zu – Licht an

Alexandra Vinzenz (Hg.): Vorhang zu – Licht an. Projektionsmedien in der Sammlung des Instituts für Europäische KunstgeschichteAlexandra Vinzenz (Hg.)
Vorhang zu – Licht an. Projektionsmedien in der Sammlung des Instituts für Europäische Kunstgeschichte

Kunsthistorische Lehre ist ohne Bilder nicht denkbar. Während im 19. Jahrhundert noch Reproduktionen auf Papier durch die Reihen der Zuhörer:innen gereicht wurden, ermöglichten ab etwa 1900 Lichtbilder auf der (Lein-)Wand das gemeinsame, zeitgleiche Betrachten. Für die Kunstgeschichte wird der parallele Einsatz von zwei Projektoren prägend: Das vergleichende Sehen etablierte sich als zentrale Lehrmethode.
Im Rahmen einer Lehrveranstaltung am Institut für Europäische Kunstgeschichte (Wintersemester 2022/23, Leitung Dr. Alexandra Vinzenz) beschäftigten sich Studierende mit den bildgebenden Geräten in der institutseigenen Sammlung. Vom Epidiaskop über Diaprojektoren seit den 1910er Jahren bis hin zum 16mm-Filmprojektor ist in der Ausstellung und im Katalog ein repräsentativer Querschnitt zu sehen.
Mit Beiträgen von Sirin Gerlach, Janina Maier, Emma Robert, Antonia Ruck, Joleen Schmidt und Jannik Westermann. [Online lesen]

Neueste Publikation | Queer it up!

Dominik Eckel, Laura König, Annika Lisa Richter, Luise Thieme
Queer it up! Vier Perspektiven auf queerende Kunst\Geschichten
erschienen in Kritische Berichte, Bd. 51 Nr. 3, 2023

Queerness in den Kunstwissenschaften ermöglicht es, diskursive Ordnungen kritisch zu überdenken und dehierarchisierende Momente zu entfalten, um vermeintliche Normalitäten und Autoritäten infrage zu stellen und zu unterwandern. In diesem Debattenbeitrag wirft die AG Feministisch-Queere Kunstwissenschaften des Ulmer Vereins vier Schlaglichter auf queerende Kunst\Geschichten: Annika Lisa Richter macht sich für Queering als Methode stark und diskutiert die Herausforderung ambiger Lesarten, Dominik Eckel betrachtet Queerness in Verbindung zur dis_ability, Laura König weist auf archivalische Leerstellen von Transgeschichte hin und Luise Thieme thematisiert die Auseinandersetzung mit den ungeschriebenen Spuren in der Protestgeschichte der DDR. [Weitere Informationen]

Presse | Warum Filme wie "Barbie" verboten werden

ZDF, 20.07.2023. Dem Kinostart von "Barbie" ist in vielen Ländern entgegengefiebert worden – doch in Vietnam wurde das Werk verboten. Warum geraten Filme immer wieder ins Visier von Regierungen? Dr. Alexandra Vinzenz im Interview über den gesellschaftlichen Einfluss des Mediums Film und dessen Zensur. [Artikel]

Neueste Publikation | as found in Heidelberg

21/07/2023 | Book release: as found in HeidelbergBrigitte Sölch, Alexandra Vinzenz (Hg.)
¿PUBLIC! No. 1 – as found in Heidelberg
[Booklet online lesen]Externer Inhalt

Im Sommersemester 2022 begaben sich zwei kunsthistorische Projektseminare auf Entdeckungsreise in Heidelberg. Im Rekurs auf das Prinzip des "as found", wie es das Architekt:innenpaar Alison und Peter Smithson in den 1950er Jahren reflektierte, galt es mit kunsthistorischem Blick Details auszumachen, die das Stadtbild prägen, Leerstellen markieren oder zum weiteren Nachdenken anregen. Das Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten, wie sich die alltäglichen Erfahrungen des architektonisch und künstlerisch gestalteten Stadtraums in ein bewusstes Sehen verschiedener Zeitschichten überführen und andere Postkartenmotive der Stadt entwickeln lassen.
Am Freitag, 21.07.2023 präsentierten die Herausgeberinnen Brigitte Sölch und Alexandra Vinzenz das aus den Seminaren entstandene Booklet "as found in Heidelberg – Vom Gefängnis zum Bahnhof", die erste Publikation in der Reihe ¿PUBLIC!, und eröffneten gleichzeitig die dazugehörige Postkarten-Ausstellung im Heidelberger Kunstverein.

Neueste Ausgabe von Miradas

Miradas No. 7Miradas No. 7

Miradas (dt. Blicke) ist eine jährlich erscheinende wissenschaftliche, peer-review-geprüfte Open-Access-Zeitschrift, die als Plattform für Themen der Kunstgeschichte der Amérikas und der iberischen Halbinsel dienen sowie den wissenschaftlichen Austausch zwischen deutschsprachigen, hispanischen und lusitanischen Kunst- und Kulturhistoriker*innen fördern soll. Miradas lädt dazu ein, den Blick auf die Kunst- und Kulturgeschichte der iberischen Halbinsel und der Amérikas zu richten, diese aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und zu kontextualisieren.  [Weitere Informationen]

Neueste Publikation | Die Vivarini

Rebecca Müller: Die Vivarini. Bildproduktion in Venedig 1440 bis 1505Rebecca Müller
Die Vivarini.
Bildproduktion in Venedig 1440 bis 1505

Zu den produktivsten Malerwerkstätten Venedigs zählten im 15. Jahrhundert jene der Vivarini: Antonio Vivarini und sein aus dem nordalpinen Raum stammender Schwager Giovanni d’Alemagna, sein Bruder Bartolomeo sowie sein Sohn Alvise führten sie. Ihre Altarbilder, Orgelflügel, Marien- und Heiligenbilder, Historien und Porträts entstanden für einen sozial weitgespannten Auftraggeberkreis. Die Retabel wurden bis nach Dalmatien und Kalabrien exportiert. Sie sind oft mit Namen und Herkunftsangabe signiert und trugen damit das Gütesiegel „made in Venice“. Diese Werke widersetzen sich in vielem gängigen Schemata stilistischer, typologischer und technischer Entwicklungen. Die Studie fragt nach Rezeptionsprozessen und Innovationen und setzt sich mit Beschreibungsmodellen – etwa jenem des toskanischen „Einflusses“ – auseinander. Sie verbindet kunst-, sozial- und wirtschaftshistorische Fragestellungen mit umfangreichen Untersuchungen zur Werkgenese. [Weitere Informationen]

Neueste Publikation | Giovan Pietro Bellori: Das Leben des Nicolas Poussin

Henry Keazor (Hg.): Giovan Pietro Bellori: Das Leben des Nicolas PoussinHenry Keazor (Hg.)
Giovan Pietro Bellori: Das Leben des Nicolas Poussin

Herausgegeben, mit einem Essay und aus dem Italienischen übersetzt von Henry Keazor, innerhalb der Reihe: Giovan Pietro Bellori: Le vite de’ pittori scultori ed architetti moderni / Die Lebensbeschreibungen der modernen Maler, Bildhauer und Architekten; Bd. 10. In seinem Essay erörtert Henry Keazor die Berührungspunkte zwischen den von Bellori verfassten bzw. geplanten Biographien von Nicolas Poussin (1594-1665), Annibale Carracci (1560-1609) und Carlo Maratta (1625-1713) und arbeitet vor diesem Hintergrund das kunstvolle Geflecht der die Vita Poussins bestimmenden Themen – etwa die Kriterien vorbildlicher Kunst, die Notwendigkeit ihrer Generationen und Länder übergreifenden Vermittlung sowie die Relevanz eines disziplinierten Lebenswandels – heraus. Anhand einer Analyse der Bildbeschreibungen Belloris wird zudem das schon unter den Zeitgenossen verbreitete Urteil überprüft, dass die Farbe ein von Poussin gegenüber der Zeichnung vernachlässigtes künstlerisches Mittel gewesen sei. [Weitere Informationen]

Presse | Banksy – der geheimnisvolle Künstler

HR, Sendung: Maintower, 21.04.2023. Banksy ist ein britischer Straßenkünstler, dessen Identität unbekannt ist. Seine Kunstwerke sind oft politisch und gesellschaftskritisch und werden auf öffentlichen Wänden, Gebäuden und Brücken auf der ganzen Welt gefunden. Jetzt sind Werke in Frankfurt zu sehen. Wobei es sich um Bilder handelt, die von anderen Künstlern reproduziert wurden. Kunst oder Kommerz? Und warum ist Banksy eigentlich so geheimnisvoll? [TV-Beitrag]

Neueste Publikation | Orson Welles

Henry Keazor und Alexandra Vinzenz (Hg.): Orson Welles. Film-Konzepte, Heft 68Henry Keazor und Alexandra Vinzenz (Hg.)
Orson Welles. Film-Konzepte, Heft 68

Hervorgegangen aus der Vortrags- und Filmreihe zu "80 Jahre Citizen Kane" (Konzeption Henry Keazor und Alexandra Vinzenz) ist nun der gleichnamige Band erschienen. Verschiedene Disziplinen schauen mit ganz unterschiedlichen Fragen auf Orson Welles’ Meisterwerk „Citizen Kane“ (1941). Der große Dank für das Gelingen gebührt unseren Autor*innen, Tanja Prokić, Guido Isekenmeier, Peter Moormann, Alf Gerlach und Fabienne Liptay. Außerdem danken wir den Herausgeber*innen der Reihe Film-Konzepte, Fabienne Liptay, Kristina Köhler und Jörg Schweinitz für die Annahme des Bandes und Jérôme Schäfer für die Betreuung auf Seiten des Verlags Edition film+kritik sowie unserer studentischen Hilfskraft Eva Schmiedeberg für Filmografie und Biografie. [Weitere Informationen]

Heidelberger Hip-Hop wird Immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Heidelberger Hip-Hop-Szene, Foto: Philipp Rothe"Die Hip-Hop-Kultur in Heidelberg und ihre Vernetzung in Deutschland" wurde am 15. März 2023 in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Die Auswahlempfehlung des Fachkomitees „Immaterielles Kulturerbe“ der Deutschen UNESCO-Kommission wurde von der Kulturministerkonferenz gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bestätigt: Damit zählt der Heidelberger Hip Hop ab sofort zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Das Institut für Europäische Kunstgeschichte war durch Vorlage eines Gutachtens von Prof. Dr. Henry Keazor am entsprechenden Antrag beteiligt.

Presse | Warum Banksys Kunst oft verschwindet

Monopol, 18.02.2023. Kaum taucht ein Banksy-Motiv auf, ist es oft fast schon wieder verschwunden. So auch bei seinem neuesten Werk in Südengland. Dabei lässt sich der Künstler mittlerweile einiges dagegen einfallen. Dr. Ulrich Blanché schildert im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur seine Interpretationen. [Artikel]

Presse | Banksy erschwert Kommerzialisierung seiner Werke

dpa, 15.02.2023. Nach Einschätzung des Kunsthistorikers Dr. Ulrich Blanché von der Universität Heidelberg erschwert der mysteriöse Graffiti-Künstler Banksy der Kunstwelt, seine Werke zu kommerzialisieren.
Der Artikel erschien u.a. in Print & Online in Süddeutsche Zeitung, F.A.Z., Stern, Zeit, Welt, Mannheimer Morgen, RND, Münchner Merkur, Berliner Zeitung, RNZ etc.

Presse | Urban Art: Wenn Schmiererei zu Kunst wird

ARD Mediathek / SR 2 KulturRadio, 28.11.2022. Gespräch mit dem "Bananensprayer" Cone The Weird, einem Graffiti-Künstler aus der Szene und Dr. Ulrich Blanché vom Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg. [Podcast]

Presse | Anonymität in der Kunst

SRF 2 Kultur und Gesellschaft, 16.11.2022. Welche Vor- und Nachteile haben Banksy und Co. davon, dass man sie nicht kennt? Dr. Ulrich Blanché im Interview. [Podcast]

Presse | HeFäStuS: Kunstfälschungen werden zu Lehrobjekten

HeFäStuS – Heidelberger FälschungsstudiensammlungIm Institut für Europäische Kunstgeschichte werden Kunstwerke von unschätzbarem Wert aufbewahrt. Der Haken: Es handelt sich um Fälschungen! Für die Wissenschaftler:innen der Heidelberger Fälschungsstudiensammlung HeFäStuS sind sie trotzdem von großem Wert und dienen im Seminar als Lehrobjekte für Studierende.

Neueste Publikation | Entwerfen und Verwerfen

Andreas Diener, Marlene Kleiner, Charlotte Lagemann, Christa Syrer (Hrsg.: Entwerfen und Verwerfen. Planwechsel in Kunst und Architektur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Festschrift für Matthias Untermann zum 65. GeburtstagAndreas Diener, Marlene Kleiner, Charlotte Lagemann, Christa Syrer (Hrsg.)
Entwerfen und Verwerfen
Planwechsel in Kunst und Architektur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Festschrift für Matthias Untermann zum 65. Geburtstag

Matthias Untermann hat sich im Laufe seiner vielseitigen Tätigkeit als Kunsthistoriker, Mittelalterarchäologe und Bauforscher insbesondere um die Erforschung mittelalterlicher Architektur und deren Semantik verdient gemacht. Dabei sind nicht nur die Objekte seiner Forschung häufig von Planwechseln gekennzeichnet, sondern auch seine eigene Karriere: Im Jahr 2000 wechselte Matthias Untermann nach 15 Jahren in der Denkmalpflege an die Universität Heidelberg. Zu seinem 65. Geburtstag ehren ihn Freund:innen, Kolleg:innen und Weggefährt:innen mit der vorliegenden Sammlung von 55 Aufsätzen, die von diesem Planwechsel zeugen und dabei ganz im Zeichen der interdisziplinären Zusammenarbeit stehen. [Weitere Informationen]

Neueste Publikation | Bilder der Christophanie

Tobias Frese: Bilder der Christophanie. Ambiguität, Liminalität und KonversionTobias Frese
Bilder der Christophanie. Ambiguität, Liminalität und Konversion

Bilder der Christophanie, die den auferstandenen Christus vor seinen Jünger:innen zeigen, sind oftmals komplex strukturiert und irritieren durch widersprüchliche Sehangebote und Aussagen. Die Ambiguität dieser Darstellungen wurde von der kunsthistorischen Forschung lange Zeit unterschätzt oder gänzlich ignoriert. Dies resultierte aus der traditionellen Methode der ikonographischen Interpretationspraxis, christliche Bildinhalte möglichst eindeutig zu bestimmen. Motivische Widersprüchlichkeiten wurden in diesem Sinne zumeist als Ausnahmen disqualifiziert, auf pragmatische Gründe zurückgeführt oder als künstlerische Fehler abgetan. Im Buch wird anhand mehrerer Fallbeispiele aus der Zeit der Spätantike und des frühen Mittelalters dargelegt, dass diese Sicht der immanenten Logik vieler prominenter Christusbilder nicht gerecht wird. Dagegen wird aufgezeigt, dass die Bild-Ambiguitäten von den Produzenten mit großem konzeptuellem Kalkül in Szene gesetzt wurden und im Rahmen eines christlichen Bekehrungs-Diskurses zu verstehen sind, bei dem Momente der Liminalität – die kognitive Verwirrung, der Glaubenszweifel und die innere Wandlung – eine entscheidende Rolle spielen. [mehr Informationen]

Isabella Schnürle erhält Sonder-Forschungspreis
Angewandte Kunst 2022

Isabella SchnürleFrau Isabella Schnürle wird für ihre Masterarbeit „Das Wiederaufleben von Zellenwerk und die Verwendung von Senkschmelz in der Zeit der Kaiserin Theophanu“ mit dem Sonder-Forschungspreis Angewandte Kunst 2022 des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München ausgezeichnet. Die Arbeit thematisiert die Technik des Zellenwerks und dessen Wiederaufleben im Ottonenreich, speziell in der Werkstatt Egberts von Trier, und untersucht an maßgeblichen Objekten den kulturgeschichtlich-kunsthandwerklichen Kontext dieser Technik. Mit dem Wiederaufleben des Zellenwerks wird die gleichzeitige Verbreitung des Senkschmelzes behandelt, dabei wird vorwiegend der byzantinische Einfluss plausibel postuliert und ein Erklärungsmodell für das Revival der Technik vorgelegt: Erst durch den unter der byzantinischen Prinzessin und ottonischen Kaiserin Theophanu intensivierten Objekt-, als auch Wissenstransfer wird die enge Verbindung der Egbert-Werkstatt zu den kunsttechnologischen Traditionen byzantinischer Hofkunst verständlich. Die Preisvergabe wird am 16. November 2022 um 18.15 Uhr im ZI stattfinden, gefolgt von einem Festvortrag von Tulga Beyerle, Hamburg. Eine online-Teilnahme via Zoom wird ebenso möglich sein. Das Institut für Europäische Kunstgeschichte gratuliert Frau Schnürle sehr herzlich zu dieser Auszeichnung!

Neueste Publikation | Die österreichisch-ungarische Konzession in Tianjin/China (1901–1917)

Michael Falser: Habsburgs going global. The Austro-Hungarian Concession in Tientsin/Tianjin in China (1901–1917)Michael Falser
Habsburgs going global. The Austro-Hungarian Concession in Tientsin/Tianjin in China (1901–1917)

Wie schreibt man eine Globale Architekturgeschichte? Als ein Beispiel für diesen Zugang thematisiert diese Publikation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften die bis heute völlig unbekannte Beteiligung der K.u.K.-Monarchie am „Internationalen Settlement“ von Tientsin (heute Tianjin/China), wo Österreich-Ungarn ab 1900 im Reigen von insgesamt neun Nationen, inklusive Deutschland, eine eigene Handelsniederlassung („Konzession“) städtebaulich und architektonisch plante, bevor der Erste Weltkrieg dieser Episode ein jähes Ende bereitete. [mehr Informationen & Open Access E-Book]

Neueste Publikation | Im Lustgarten zwischen Natur und Kunst

Martina Baleva und Ulrich Blanché (Hg.): Im Lustgarten zwischen Natur und Kunst. Festschrift für Hans DickelMartina Baleva, Ulrich Blanché (Hg.)
Im Lustgarten zwischen Natur und Kunst. Festschrift für Hans Dickel

Wissenschaftler*innen und Künstler*innen aus drei Generationen widmen diesen Band Hans Dickel. 2021 beging er seinen 65. Geburtstag. Dieser bot allen Beteiligten einen willkommenen Anlass, dem Kunsthistoriker, Kollegen, Lehrer und Freund einen Beitrag zu schenken, der einen Bezug zu Hans Dickels Hauptthema Kunst und Natur hat. Im Resultat entstand so jene Vielstimmigkeit von Beiträgen, die nach Auffassung der Herausgeber der thematischen Vielseitigkeit des Jubilars nahekommt. [mehr Informationen]

 

Seitenbearbeiter: Webadministrator
Letzte Änderung: 15.03.2024
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