Fotothek

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Carlo Naya. Venedig, Blick auf L'isola di S. Giorgio
ca. 1870, Albuminabzug
Die Fotothek des Instituts für Europäische Kunstgeschichte ist eine fotografische Lehr- und Studiensammlung zur europäischen Kunstgeschichte von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Der umfangreiche Bestand umfasst rund 75.000 Aufnahmen, vor allem Fotopositive auf Papier, Drucke und Glasplattendias. Er ist unter anderem in die Bereiche Topographie, Malerei, Mosaik und Buchmalerei eingeteilt. Neben den Reproduktionen von Malerei und Zeichnung bilden die Topographiebestände Italiens, Deutschlands und Frankreichs den Hauptbestandteil der Sammlung. Die Fotothek beinhaltet unter anderem hochwertige Beispiele kunsthistorischer Dokumentarfotografie ab den 1850er Jahren, wie von den Alinari, Giorgio Sommer, Carlo Naya und Adolphe Braun.

Die Anfänge der Fotothek des IEK sind auf das Ende des 19. Jahrhunderts zu datieren. Henry Thode, erster Ordinarius für Kunstgeschichte in der Abteilung für neue Kunst am Institut für Klassische Archäologie (1896-1911), prägte bereits zu dieser Zeit wesentlich die Sammlung durch seine Ankäufe von Fotomaterial zur italienischen Kunst. 1911 erfolgte die Gründung des Instituts für Kunstgeschichte und der Ausbau der Sammlung, unter anderem durch Walter Paatz, Professor und Leiter des Instituts für Kunstgeschichte (1942-67). Auch andere Sammlungen und Schenkungen fanden den Weg in die Fotothek, wie unter anderem von dem Heidelberger Goldschmied Gustav Trübner und Gustav Hartlaub, ehem. Mannheimer Museumsdirektor und Lehrbeauftragter sowie Honorar-Professor am IEK ab dem Wintersemester 1945/46.

Seit dem Wintersemester 2013/14 läuft ein Projekt zur Dokumentation und Digitalisierung des Fototheksbestandes.

 

aktuelle Projekte der Fotothek:

abgeschlossene Projekte der Fotothek:

Vorträge/Ausstellungen:

 

 

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Letzte Änderung: 12.03.2024
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