Bereichsbild

Katja Wezel, M.A.

Lehrstuhl für Zeitgeschichte



Am Lehrstuhl seit

WS 2004 bis SoSe 2011
 

Position/Funktion

Lehrbeauftragte


Kontakt

Postanschrift:
Grabengasse 3-5
69117 Heidelberg

E-Mail:   katja.wezel@zegk.uni-heidelberg.de



Zur Person

Katja Wezel, 1977 geboren in Jena, studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Anglistik, International Relations und Russian Studies in Heidelberg, Aberystwyth/Großbritannien und St. Petersburg/Russland. Ihre Magisterarbeit schrieb sie zum Thema: Die sowjetische Nationalitätenpolitik während der Perestroika – Gorbatschow und Lettlands „Drittes Erwachen“. Von September 2004 bis April 2005 war sie als geprüfte wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Zeitgeschichte tätig. Von April 2005 bis März 2008 war sie Mitglied des von der Heinrich-Böll-Stiftung geförderten Promotionskollegs zur Zeitgeschichte „Diktaturüberwindung und Aufbau von Zivilgesellschaft in Europa“.  Von Dezember 2008 bis September 2009 war sie Akademische Mitarbeiterin und Fachstudienberaterin am Seminar für Osteuropäische Geschichte des ZEGK. 2011 Abschluss der Promotion zum Thema "Geschichte als Politikum. Lettland und die Aufarbeitung nach der Diktatur".
 


Dissertationsprojekt

„Geschichte als Politikum. Lettland und die Aufarbeitung nach der Diktatur (1991-2009)"
 


Stipendien

  • 2008 Promotionsstipendium der Heidelberger Graduiertenakademie
  • 2008 DAAD-Forschungsstipendium für Promovierende zur Recherche an der Nationalbibliothek Lettlands
  • 2005 - 2008    Promotionsstipendium der Heinrich-Böll-Stiftung im Rahmen des Graduiertenkollegs „Diktaturüberwindung und Aufbau von Zivilgesellschaft in Europa“
  • 2002 – 2003    DAAD-Jahresstipendium zum Studium an der European University in St. Petersburg (EUSP), Russland und zur Recherche an der Russischen Nationalbibliothek
  • 2000 – 2001    Erasmus-Stipendium zum Studium an der University of Wales, Aberystwyth, Großbritannien
     



Lehrveranstaltungen

  • Sommersemester 2011   EPG 2 Übung (2st.) „Visuelle Repräsentationen von Zeitgeschichte. Bilder als Quellen“ (mit K. Hammerstein)
  • Juli/August 2009    Leitung einer mehrtägigen Exkursion nach Lettland und Litauen (Seminar für Osteuropäische Geschichte)
  • Sommersemester 2009    Proseminar (3st.) „Aufarbeitung des Kommunismus? Erinnerungspolitik in Mittelosteuropa“ (Seminar für Osteurop. Geschichte)
  • Wintersemester 2007/08    Übung (2st.) „Umbruch, Diktatur und Völkermord im Spielfilm“ (mit K. Hammerstein, B. Hofmann und J. Trappe)
  • Wintersemester 2006/07    Übung (2st.) „Das Ende des Sowjetimperiums und nationale Bewegungen in der UdSSR 1986-1991“
  • Wintersemester 2003/04    Tutorium (1st.) für das Proseminar „Der Amerikanische Bürgerkrieg“ (Lehrstuhl für Amerikanische Geschichte)


Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre

  • Geschichte der Baltischen Länder und der Sowjetunion/Russlands im 20. Jahrhundert
  • Erinnerungskulturen und Transitional Justice
  • Visuelle Darstellungen von Geschichte
  • Didaktik des Geschichtsunterrichts



Mitgliedschaften

  • AABS (Association for the Advancement of Baltic Studies)
  • Alumni der Heinrich-Böll-Stiftung
  • Gründungsmitglied und Alumni des Heidelberg Center of American Studies


Veröffentlichungen


Herausgeberschaften

  • Gem. mit Birgit Hofmann/Katrin Hammerstein/Julie Trappe/ Regina Fritz (Hrsg.), Diktaturüberwindung in Europa: Neue nationale und transnationale Perspektiven, Heidelberg 2010.


Aufsätze

  • Nationskonstruktion und Abgrenzung. Lettland nach dem Ende der Sowjetherrschaft, in: Carola Sachse/Edgar Wolfrum/Regina Fritz (Hrsg.): Nationen und ihre Selbstbilder. Postdiktatorische Gesellschaften in Europa, Göttingen 2008, S. 211-232.
  •  “Okkupanten” oder “Befreier”? Geteilte Erinnerung und getrennte Geschichtsbilder in Lettland, in: Osteuropa 58 (06/2008), S. 147-158.
  • Gem. m. Regina Fritz, Konkurrenz der Erinnerungen? Museale Darstellung von diktatorischen Erfahrungen in Ungarn und Lettland, in: Katrin Hammerstein/Ulrich Mählert/Julie Trappe/Edgar Wolfrum (Hrsg.), Aufarbeitung der Diktatur – Diktat der Aufarbeitung? Normierungsprozesse beim Umgang mit diktatorischer Vergangenheit, Göttingen 2009, S. 233-247.
  • Clashes of Memory in Europe’s “New Old Borderland”. Latvian Nation-building and Responses of Latvia’s Russian speaking population, in: Imbi Sooman/Stefan Donecker (Hrsg), The ‘Baltic Frontier’ Revisited. Cross-Cultural Interactions in the Baltic Sea Region, Wien 2009, S. 225-246.
  • Lettlands „Rückkehr nach Europa“ – Erfüllung eines lettischen Traums? Der EU-Beitritt als Projekt der lettischen Elite, in: Indira Dupuis (Hg.), Nordosteuropäische Geschichte in den Massenmedien. Medienentwicklung, Akteure und transnationale Öffentlichkeit (Nordostarchiv Bd. XVIII, 2009), Lüneburg 2010, S. 132-151.
  • Latvia’s Soviet Story. Transitional Justice and the Politics of Commemoration, in: Atslegvardi/Keywords 2 (2009), Online: www.satori.lv/keywords.
  • „Brauner“ versus „roter Genozid“? Erinnerungspolitische und filmische Auseinander-setzungen mit dem diktatorischen Erbe in Lettland in: Birgit Hofmann/Katja Wezel/Regina Fritz/Katrin Hammerstein/Julie Trappe (Hrsg.), Diktaturüberwindung in Europa: Neue nationale und transnationale Perspektiven, Heidelberg 2010, S. 308-323.



Rezensionen

  • Bleiere Daina/Ilgvars Butulis/Inesis Feldmanis/Aivars Stranga/Antonijs Zunda, History of Latvia, Riga: Jurmava, 2006, in: Journal of Baltic Studies XXXVIII/2 (2007), S. 265-268.

 
 

Seitenbearbeiter: Martin Stallmann
Letzte Änderung: 20.09.2011
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