Philipp T. Haase
Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre
Funktion
Akademischer Mitarbeiter
Kontakt
Philipp T. Haase
Historisches Seminar
Postanschrift:
Historisches Seminar der Universität Heidelberg
Grabengasse 3-5
69117 Heidelberg
Telefon: +49 (0) 6221/54 - 34 53
E-Mail: philipp.haase@zegk.uni-heidelberg.de
Zur Person
Philipp T. Haase studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Heidelberg und Prag (CZ). Im Jahr 2017 schloss er sein Studium mit dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Germanistik und Geschichte ab. Seine Abschlussarbeit beschäftigte sich mit der Biografie Gustav Adolf Scheels, dem Reichsstudentenführer und späteren Gauleiter Salzburgs im „Dritten Reich“.
Von 2015 bis 2017 war er als studentische Hilfskraft im Projekt „Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus“ beschäftigt, in dem er in erster Linie die Public-History-Aktivitäten verantwortete. Seit Oktober 2017 ist er als Akademischer Mitarbeiter im Projekt „Beamte nationalsozialistischer Reichsministerien. Rekrutierung – Karrieren – Nachkriegswege“ tätig.
Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre
- Politik- und Verwaltungsgeschichte des 20. Jahrhunderts
- Geschichte des Nationalsozialismus
- Ego-Dokumente/Tagebücher/Autobiographik
- Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
Publikationen
Monographien
- Zwangsarbeit im Landkreis Wasserburg a. Inn 1939–1945. Eine Geschichte des nationalsozialistischen "Ausländereinsatzes" in Oberbayern, Wasserburg 2019. (mit Joey Rauschenberger)
Aufsätze
-
Gustav Adolf Scheel: Studentenführer, Gauleiter, Verschwörer. Ein politischer Werdegang, in: Proske, Wolfgang (Hrsg.): Täter. Helfer. Trittbrettfahrer, Bd. 8: NS-Belastete aus dem Norden des heutigen Baden-Württemberg, Gerstetten 2018, S. 295–325.
Blogartikel
Online-Portal "Beamte nationalsozialistischer Reichsministerien":
- Ein Ministerialrat taucht unter und wird Schönheitschirurg. Von den Ermittlungen der bayerischen Staatsanwaltschaft gegen den SS-Arzt und ehemaligen Beamten des Ostministeriums Harald Waegner, 15. Juni 2020.
- „Verbrecher am Frieden Europas“: Der Regierungsrat Wolfgang Diewerge und die NS-Presseberichterstattung im Vorfeld der Novemberpogrome 1938, 9. November 2018.
- "Nur für den Dienstgebrauch bestimmt" – Das "Mitteilungsblatt des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete" als Quelle zur Erforschung der Beamten des Ostministeriums, 8. Mai 2018.
- Von einem, der "solche Dinge für unmöglich gehalten" hat: Hans-Joachim Riecke und der Mord an Felix Fechenbach, 19. März 2018.
- Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg-Lippe und sein Lebenslauf in der Theodore-Abel Collection – Ein Aufschneider im Propagandaministerium, 19. März 2018.
Online-Portal "Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus":
- "Wie Karlsruhe die Volksweihnacht feierte" – Nationalsozialistischer Weihnachtskult in Baden 1936, 21. Dezember 2015.
Interviews
- "Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus war auf regionaler und lokaler Ebene längst überfällig" – Interview mit Dr. Ernst Otto Bräunche und Dr. Roland Müller über die Anfänge der NS-Forschung im deutschen Südwesten, 28. November 2016, in: Online-Portal "Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus".
Lehrveranstaltungen
- SoSe 2018: Die Theodore-Abel-Collection - Nationalsozialistische Autobiografien von „Alten Kämpfern“ (Übung)
Vorträge
- Blogs, Twitter & Co.: Zur Außendarstellung und -wirkung von Projekten zur Behördenforschung, Workshop "Wandel der Verwaltung und politisch-administrativer Beziehungen: Verwaltungswissenschaftliche und historische Perspektiven", Fachgebiet Public Management an der Universität Kassel, 7./8. November 2019. (mit Katrin Hammerstein)
- Zwangsarbeit im Landkreis Wasserburg a. Inn. Eine Geschichte des nationalsozialistischen "Ausländereinsatzes" in Oberbayern, Buchvorstellung, 28. Oktober 2019. (mit Joey Rauschenberger)
- Seilschaften der Ministerialbürokratie. Netzwerke von Beamten nationalsozialistischer Reichsministerien als kollektivbiografischer Untersuchungsgegenstand, Workshop „Netzwerke und NS-Belastung zentraler deutscher Behörden“, Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, 16./17. November 2018. (mit Katrin Hammerstein)
Mitgliedschaften
- Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands