Tagung

„Nero und Domitian. Mediale Diskurse der Herrscherrepräsentation im Vergleich“


Universität Freiburg, 24./25. 2. 2012



Die Tagung soll das spezifische Profil der Repräsentation der beiden ersten römischen Kaiser, welche der offiziellen damnatio memoriae anheimfielen, herausarbeiten. Beide Herrscher sind bislang entweder isoliert oder im Kontext ihrer Dynastien analysiert worden. Der Versuch, sie in wechselseitiger Beleuchtung zu interpretieren, wurde hingegen noch nicht unternommen. Dies soll die Tagung leisten und so über eine dezidiert komparative Herangehensweise die Besonderheiten, Brüche und Traditionslinien in der Repräsentation beider Herrscher und der sich um sie entwickelnden Diskurse herausarbeiten. Die Beiträge sollen sich zu diesem Zweck gezielt bestimmten medialen Diskursen und kulturellen Praktiken widmen, in denen sich die Herrscherrepräsentation Neros und Domitians manifestierte. Das Ziel besteht darin, in einer Gesamtschau der Mediensystematik des neronischen und domitianischen Regimes zu Profilen ihrer Herrschaftsdiskurse zu gelangen und zugleich komparativ Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen beiden besonders im Hinblick auf ihre Herrscherrollen, ihre Positionierung im Zusammenspiel von Senat, Eliten, Militär, Provinzialverwaltung und übriger Bevölkerung sowie die Praktiken, Formen und medialen Strategien ihrer Repräsentation herauszuarbeiten

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Letzte Änderung: 09.03.2013
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