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hei_onlineMarsilius kontrovers: Corona – Nachteile und Chancen für Kinder, Frauen und Familien

Pressemitteilung Nr. 49/2020
25. Juni 2020

Entwicklungspsychologin Pauen, Ökonomin Schwieren und Rechtswissenschaftler Weller diskutieren über gesellschaftspolitische Auswirkungen der Pandemie

Homeoffice und Homeschooling, der Ausfall von Kinderbetreuung und Freizeitangeboten: Werden Kinder in ihren Entwicklungsmöglichkeiten derzeit beeinträchtigt? Und führt die aktuelle Situation zu einem Rückschritt für die Gleichstellung? Über gesellschaftspolitische Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie mögliche Strategien für eine gerechtere Lastenverteilung diskutieren die Entwicklungspsychologin Prof. Dr. Sabina Pauen, die Ökonomin Prof. Dr. Christiane Schwieren sowie der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Marc-Philippe Weller. Die Veranstaltung „Corona – Nachteile und Chancen für Kinder, Frauen und Familien“ ist Teil der Reihe „Marsilius kontrovers“, zu der das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola in Kooperation mit der Rhein-Neckar-Zeitung einlädt. Sie wird am Dienstag, 30. Juni 2020, ab 18 Uhr im Livestream online übertragen – auch erreichbar über heiONLINE, das zentrale Portal der Universität Heidelberg mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Podcasts in digitalen Formaten.

Plakat Marsilius kontrovers: Corona Familien

Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wurde das öffentliche Leben in bislang nicht gekannter Weise eingeschränkt. Homeoffice und Homeschooling sowie der Ausfall von Kinderbetreuung und Freizeitangeboten haben den Alltag fast aller Familien umgekrempelt. Was sind die Folgen eines solchen Einschnitts und wie werden dabei die Lasten verteilt? Wird zu viel Verantwortung auf die Familien abgewälzt? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der interdisziplinären Diskussionsrunde mit Sabina Pauen, Christiane Schwieren und Marc-Philippe Weller. Prof. Pauen ist Wissenschaftlerin am Psychologischen Institut. Am Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften lehrt und forscht Prof. Schwieren, die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Heidelberg ist. Prof. Weller, zugleich Prorektor für Internationales, ist am Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht tätig. Moderiert wird die Veranstaltung von den beiden Direktoren des Marsilius-Kollegs, der Theologin Prof. Dr. Friederike Nüssel und dem Genomforscher Prof. Dr. Michael Boutros.

Die Arbeit des 2007 gegründeten Marsilius-Kollegs ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern. Die in Zusammenarbeit mit der Rhein-Neckar-Zeitung veranstaltete Reihe „Marsilius kontrovers“ verfolgt das Ziel, gesellschaftlich relevante Fragen der interdisziplinären Forschung stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.

Die aktuelle Veranstaltung ist die zweite von drei Diskussionsrunden, die sich mit der Frage „Corona – was wird sich ändern?“ auseinandersetzen. Sie ist am 30. Juni ab 18 Uhr erreichbar.

Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Möglichkeit, während der Veranstaltung an einem Live-Chat teilzunehmen. Fragen an die Wissenschaftler können auch per E-Mail gestellt werden an kontrovers@mk.uni-heidelberg.de