zum Seiteninhalt
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Rektorat
Siegel der Universitaet Startseite der Universität Kontakt: Anschriften und Ansprechpartner Suche: Volltext; Personen; E-Mail; Forschungsdatenbank Sitemap: Seitenüberblick English

Rektorat

Startseite Rektorat > Geschäftsbericht 2004 > Inhalt >

Die Besten gewinnen

Wissen schafft Innovationen


Die erfolgreiche Verknüpfung von Grundlagenforschung, Anwendungsforschung und Produktinnovationen ist ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft.

Wechselbeziehungen zwischen den Universitäten, der Wirtschaft und der Öffentlichkeit erhalten immer stärkere Bedeutung. Dementsprechend hat sich das Aufgabenspektrum des Technologietransfers der Universität erweitert. Es umfasst heute neben Industriekooperationen, Patentgeschäft oder Gründerbetreuung auch zunehmend Marketingmaßnahmen, wie beispielsweise den Heidelberger Wissenschaftsmarkt.

Auftragsforschung

Das Volumen der Forschungsaufträge der Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 7 % gestiegen und liegt bei über 20,5 Mio. €. Insbesondere die beiden Medizinischen Fakultäten zeichnen sich durch eine intensive Zusammenarbeit mit der Industrie aus. Bei der Abwicklung und Verwertung von Patenten wurde die Zusammenarbeit mit dem Technologie-Lizenz-Büro der baden-württembergischen Universitäten fortgesetzt.

Dabei wurde die Universität sowohl vom Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg als auch über die Verwertungsoffensive des Bundesforschungsministeriums (BMBF) finanziell unterstützt.

Jedoch wird die öffentliche Förderung der Patentaktivitäten stetig reduziert. Entsprechend werden Erfindungsmeldungen einer strengen Bewertung durch das Technologie-Lizenz-Büro (TLB - GLOSSAR) unterzogen, so dass sich aus 50 Erfindungsmeldungen im vergangenen Jahr nur drei neue Patentanmeldungen ergaben. Für die Zukunft ist ein kontrollierter Aufbau des zurzeit rund 140 Patente umfassenden Portfolios geplant.

Kooperationen mit der Wirtschaft

Das Strategiepapier der Universität zielt auf eine noch engere Zusammenarbeit mit forschungsorientierten Unternehmen ab. Dies gilt insbesondere für die Verbindung zu Unternehmen in der Region. Zur BASF AG, der Heidelberger Druckmaschinen AG, Daimler-Chrysler AG, Roche Diagnostik GmbH oder Abbott GmbH bestehen seit langem enge und vertrauensvolle Kooperationen.

Durch die Initiative Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck werden diese noch weiter vertieft. Darüber hinaus werden mit weiteren internationalen Unternehmen Kooperationen angestrebt. Beispielhaft ist ein mit der Firma Nikon abgeschlossener Kooperationsvertrag. Im neuen "Nikon Imaging Center NIC@Uni-Heidelberg" werden unseren Wissenschaftlern im BIOQUANT-Gebäude die jeweils neuesten Lichtmikroskope zur Verfügung gestellt und damit Forschungsmöglichkeiten geboten, die mit öffentlichen Mitteln nicht finanzierbar gewesen wären.

Patentverwertung

Für die Patentverwertung gilt es bestehende Industriekontakte und Kooperationen mit Wissenschaftseinrichtungen in der "Heidelberg Area" zu stärken.

Die Präsenz auf großen Industriemessen wurde auf eine Beteiligung an der Medica fokussiert. Die Universität strebt an, sich durch eigene Messen - wie der Recruitingmesse HealthSci - zu profilieren und etabliert spezifische Austauschbeziehungen mit individuellen Partnern der Industrie. Gemeinsam mit der Dechema wurde ein Konzept für eine Technologiebörse im Bereich der Biotechnologie erarbeitet. Innerhalb der Region wurde mit dem Aufbau eines Medizintechnik-Forums begonnen. Auf internationaler Ebene zeichnen sich Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Technologietransferstellen der Partner der League of European Research Universities (LERU) ab.

Eröffnung des UniTT-Gründerzentrums

Mit der Eröffnung des UniTT-Gründerzentrums (Uni-Technologie-Transfer) als Public Private Partnership in einem Business-Center im Industriegebiet Heidelberg-Pfaffengrund wurde ein weiterer Schritt bei der Unterstützung von Ausgründungen vollzogen. Staffelmieten und geeignete Infrastruktur erleichtern Gründern den Übergang in das Geschäftsleben. Darüber hinaus wurden die Gründungsvorhaben durch Gruppencoaching unterstützt und die Förderprogramme des Landes und des Bundes weiter genutzt.

Die Zusammenarbeit mit dem Technologiepark und der Wirtschaftsförderung der Stadt wie auch mit anderen Partnern erhielt durch diese Aktivitäten eine neue Qualität.

Eröffnung des UniTT-Gründerzentrums
Eröffnung des UniTT-Gründerzentrums


Startseite der Universität | Startseite Rektorat
Kontakt | Suche | Überblick | English

Seitenbearbeiter: siehe Kontakt