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Q+NachwuchsförderungDas Projekt heiDOCS

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs​

heiDOCS Diagramm

heiDOCS wird als integrales Qualitätsprogramm für die Doktoranden- und die Nachwuchsförderung an der Universität Heidelberg entwickelt. Die übergeordneten Ziele von heiDOCS sind:

  • die Weiterentwicklung und Optimierung herausragender Bedingungen für die Forschungstätigkeit und Karriereentwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch die Zusammenführung und nachhaltige Stärkung aller bislang eingesetzten Maßnahmen und Instrumente in Service, Beratung, Karriereentwicklung und Förderung auf gesamtuniversitärer Ebene,
  • die Etablierung und Festigung einer lebendigen Qualitätskultur in der Betreuung der Doktoranden und der PostDocs durch konkrete Qualitätsprogramme sowohl auf der Ebene der Institution als auch auf der Ebene der Fakultäten,
  • der Aufbau einer eigenen Identität der Doktoranden als klar definierte Mitgliedsgruppe der Universität. Die datentechnische Erfassung aller Doktoranden ist dafür eine wesentliche Voraussetzung.

Datentechnische Erfassung

Das novellierte Landeshochschulgesetz in Baden-Württemberg (April 2014) bietet für die Doktorandenbetreuung neue Rahmenbedingungen. Erstmals in einem Bundesland ist es nun möglich und erforderlich, alle Doktoranden datentechnisch zu erfassen und damit gleichzeitig für eine klar definierte Mitgliedergruppe der Universität eine eigene Identität aufzubauen. Bislang waren die Doktoranden im Wesentlichen einem Professor, einem Kolleg oder einer Fakultät zugeordnet, nun sind sie darüber hinaus als Doktoranden der Universität Heidelberg eine sichtbare Gruppe der ganzen Institution.

Optimierung durch Qualitätsprogramme

Die institutionelle Einbindung der Doktoranden bietet den Rahmen für eine strategisch orientierte Qualitätsentwicklung im Bereich der Doktorandenbetreuung. Die Universität Heidelberg übernimmt die Vorreiterrolle in dieser Entwicklung und wird vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Baden-Württemberg darin unterstützt, ein Modell des Doktorandenmanagements für das ganze Bundesland zu entwickeln. Die konkreten Ziele in der Qualitätsentwicklung für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität sind:

  • dem akademischen Nachwuchs die besten Karrieremöglichkeiten weltweit zu eröffnen,
  • innovative Forschungsprojekte und den Transfer der Ergebnisse institutionell zu fördern,
  • die Sichtbarkeit und Partizipation der Doktoranden in den zentralen strategischen Projekten der Universität (zum Beispiel in den Projekten der Exzellenzinitiative) zu stärken,
  • das Profil der Doktoranden als Zielgruppe mit eigener Identität zu schärfen,
  • sowie die Rolle der Universität Heidelberg als führende Doktorandenschmiede mit internationaler Ausstrahlung auszubauen.

Die Ausgestaltung und Umsetzung dieser Ziele erfolgt durch konkrete Qualitätsprogramme, die primär die Fakultäten selbst im Rahmen und mit Unterstützung der Graduiertenakademie entwickeln. Maßstab sind die Anforderungen an eine Doktorandenausbildung auf höchstem Niveau und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Fachkulturen.

Förderung

Das Konzept heiDOCS ist an wissenschaftlichen Kriterien orientiert und bedarf, um erfolgreich umgesetzt zu werden – neben der Neuausrichtung bereits existierender universitärer Finanzmittel – zusätzlicher öffentlicher und privater Gelder und der engagierten Unterstützung durch starke Partner. So fördert das Land Baden Württemberg für zwei Jahre mit erheblichen finanziellen Mitteln die Entwicklung der notwendigen administrativen Strukturen des Projekts, wie die:

  • universitätsweite Registrierung aller Doktoranden auf einer einheitlichen Datenbasis,
  • Entwicklung eines zentralen Online-Portals für die Doktorandenbetreuung,
  • Einrichtung eines zentralen Doktorandenbüros zur bedarfsgerechten Verstärkung der Services für Doktoranden,
  • Weiterentwicklung der Graduiertenakademie zu einer zentralen wissenschaftlich orientierten Einrichtung zur Unterstützung der Fakultäten in der individuellen und wissenschaftlichen Heranbildung der jungen Forscher.