NachhaltigkeitTransfer
Mit dem Ziel, zur Lösung komplexer ökologischer Herausforderungen beizutragen, stärkt die Universität Heidelberg den Austausch wissenschaftlicher Akteure mit Partnern außerhalb der Wissenschaft und fördert die Übertragung von Forschungsergebnissen mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsbezug in Wirtschaft und Industrie.
Kommunikation Nachhaltigkeit
Mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten, die sich an die breite Öffentlichkeit sowie spezifische Teilöffentlichkeiten richten, ermöglicht die Universität Heidelberg den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu nachhaltigkeitsbezogenen Fragen in die Gesellschaft. Ziel ist es, über aktuelle Forschungsvorhaben in den Umweltwissenschaften sowie angrenzenden Disziplinen zu informieren und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern.
Veranstaltungsformate umfassen unter anderem das am Heidelberg Center for the Environment (HCE) angesiedelte Forschungskolloquium „Heidelberger Brücke“, das sich den Herausforderungen sowie ökologischen Auswirkungen des natürlichen, technischen und gesellschaftlichen Wandels auf den Menschen widmet. Neben den wissenschaftlichen Diskussionen soll auch der Austausch mit der Öffentlichkeit verstärkt sowie das Bewusstsein für die gesellschaftliche Relevanz von umwelt- und nachhaltigkeitsbezogener Forschung befördert werden. Darüber hinaus befasst sich unter anderem auch die vom Institut für Übersetzen und Dolmetschen ausgerichtete Montagskonferenz, die während des Semesters einmal wöchentlich stattfindet, mit nachhaltigkeitsbezogenen Themen wie der Energiewende und dem Klimawandel. Im Rahmen des am Marsilius-Kolleg koordinierten Veranstaltungsformats „Marsilius kontrovers“ haben Wissenschaftler unter anderem das Thema Bioökonomie aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen diskutiert.
Wissenschaftliche Weiterbildung
Um Ansätze und Methoden einer nachhaltigen Führungskultur zu vermitteln, hat heiSKILLS, das Kompetenz- und Sprachenzentrum der Universität Heidelberg, das wissenschaftliche Weiterbildungsprogramm „Sustainable Leadership“ entwickelt. Das kostenpflichtige Angebot richtet sich an angehende und erfahrene Führungskräfte in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, die ihre Führungsfähigkeiten stärken und Nachhaltigkeit in ihren Organisationen und darüber hinaus vorantreiben möchten.
Ausgründungen mit Nachhaltigkeitsbezug
Airyx
Als Ausgründung des Instituts für Umweltphysik ist Airyx spezialisiert auf die Entwicklung hochpräziser und kundenspezifischer Messgeräte für Gase. Einen Schwerpunkt bilden Messungen von Stickoxid-Gas-Konzentrationen sowie von Formaldehyd, Ozon und Schwefeldioxid. Tätigkeitsfelder von Airyx umfassen unter anderem die Bestimmung der Emissionswerte von Fahrzeugen sowie die Durchführung von Immissions- und Emissionsmessungen für Einrichtungen und Unternehmen.
German Renewables
Auf der Grundlage eines internationalen Netzwerkes sowie länderspezifischer Daten berät German Renewables – eine Ausgründung des Instituts für Politische Wissenschaft – deutsche Unternehmen aus der Umweltwirtschaft mit Blick auf Auslandsexpansionen und die Erschließung neuer Märkte. Ziel ist es, insbesondere mittelständische Firmen mit Schwerpunkten auf der Boden-, Luft- und Wasserreinhaltung bei dem Export ihrer Produkte und Technologien zu unterstützen.