CoronatestMitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Informationen zur Teilnahme
In Abstimmung mit dem Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH) will die Universitätsleitung den Mitarbeiter*innen in den Instituten, Zentren sowie in den Zentralen Einrichtungen und der Verwaltung anbieten, sich auch mit dieser neuen Methode auf das Coronavirus SARS-CoV-2 testen zu lassen.
Mit dem Test können Infektionen erkannt werden, bevor Symptome auftreten. Die Teilnahme am Test ist freiwillig. Eine Studienteilnahme oder Nichtteilnahme hat keinerlei negative Auswirkungen auf das bestehende Arbeitsverhältnis.
Neben Hygienekonzept und Abstandsregelungen kommt dabei ein Corona-Gurgeltest zum Einsatz, der am ZMBH entwickelt wurde. Damit sollen die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus unterstützt werden, um mögliche Infektionsketten früh zu unterbrechen. Dafür können Testkits von den Leitungen der jeweiligen Einrichtung angefordert werden. Diese werden dann bei der Teststation, welches das ZMBH zusammen mit der Virologie in der virologischen Diagnostik aufgebaut hat, auf das Vorhandensein von SARS-CoV-2 Viren ausgewertet.
Die Proben können mithilfe von einer Robotik-Plattform und eines isothermalen Nukleinsäure-Nachweises innerhalb von ca. acht Stunden analysiert werden. Um am Testangebot teilzunehmen, ist eine Anmeldung bei der Teststation erforderlich, die eine entsprechende Zahl von Testkits zur Verfügung stellt. Mitarbeiter*innen, die sich testen lassen wollen, müssen ihr Kit online registrieren und geben damit auch ihre Zustimmung zur Teilnahme an der Studie, die pseudonymisiert erfolgt. Dabei werden Kontaktangaben verschlüsselt, so dass der Test anonym erfolgt. Die Gurgelprobe für den Test lässt sich zu Hause durchführen und sollte möglichst morgens nach dem Aufstehen vor Frühstück oder Zähneputzen entnommen werden. Die Proben werden gesammelt und dann zur Auswertung zur Teststation gebracht. Noch am Abend bzw. im Laufe des Folgetages stehen die Ergebnisse zur Verfügung und können mithilfe einer jeweils individuellen Nummer (dem Pseudonym) online abgerufen werden. Positive Testresultate werden dem Gesundheitsamt gemeldet, welches für die Kontaktnachverfolgung die Kontaktangaben entschlüsselt.
Die Kosten für den Coronatest für Mitarbeiter*innen der Institute, Zentren sowie der Zentralen Einrichtungen und der Verwaltung werden auf Beschluss des Rektorats aus dem zentralen Haushalt gedeckt.
Die Testkapazität der Station ist limitiert (ca. 1000 Tests pro Tag) und die Testkapazität wird nach einer Prioritätenliste vergeben, wobei Präsenzveranstaltungen und Prüfungen der Studierenden den Vorrang haben. Die Teststation behält es sich vor, die Prioritäten in Abhängigkeit vom Verlauf der Pandemie in Absprache mit der Universitätsleitung festzulegen.
Ablauf
Wer, wie und wie häufig getestet wird, und wie intern die Kits ausgegeben werden, ist den Instituten und Einrichtungen überlassen.
Schritt eins – Registrierung der teilnehmenden Einrichtung
Bitte registrieren Sie die Teilnahme Ihrer Einrichtung / Ihres Institutes und die zuständige Mitarbeiterin / den zuständigen Mitarbeiter unter: coronatest@uni-heidelberg.de oder Tel. +49 1525 7908378
Schritt zwei – Beschaffung der Testkits durch die Einrichtung
Testkits können nicht individuell zur Verfügung gestellt werden, es ist zwingend die Teilnahme der Einrichtung, des Instituts oder Seminars erforderlich. Damit die Mitglieder dieser Einrichtung sich testen lassen können, muss ein Institut sich registrieren. Es wird dann der ungefähre Bedarf an Testkits pro Woche ermittelt. Die Testkits müssen von einer dazu bestimmten und registrierten Person abgeholt werden. Testkits werden in Beuteln zu je 50 Testkits ausgegeben: INF 324, 4. Stock, Raum 409, täglich von 9 – 11 Uhr
Schritt drei – Austeilen der Tests und individuelle Durchführung
Innerhalb einer Einrichtung werden die Testkits an die Mitarbeiter*innen ausgeteilt, welche die Probe dann zu Hause selbst entnehmen. Die Mitarbeiter*innen registrieren ihr Testkit mit dem beiliegenden Zugangscode. Der Zugangscode muss für die Ergebnisabfrage, die online erfolgt, aufbewahrt werden.
Schritt vier – Entnahme der Gurgelprobe
Bitte beachten Sie für die Entnahme der Gurgelprobe die unten aufgeführte Kurzanleitung.
Schritt fünf – Rückgabe der Teströhrchen für die Analyse
Die Mitarbeiter*innen können das Teströhrchen
- zur Arbeit mitbringen und in eine in der Einrichtung oder im Institut zentral aufgestellte Sammelbox einwerfen. Die eingesammelten Probenröhrchen werden von der registrierten Person in entsprechenden Sammelboxen von Montag bis Freitag bis 10:30 Uhr zur Teststation INF 324, 4. Stock, zurückgebracht.
- Alternativ können die Mitarbeiter*innen ihre Probenröhrchen eigenständig in Boxen an zwei Sammelstellen einwerfen (Probenbriefkästen), die regelmäßig von Montag bis Freitag mehrmals täglich geleert werden:
– In der Altstadt: Eingangsbereich der Universitätsbibliothek, Plöck 107-109
– Im Neuenheimer Feld: Eingangsbereich des Theoretikums, Gebäude INF305 (Nähe Unishop)
Die eingegangenen Tests werden an drei Tagen pro Woche analysiert: Montag, Mittwoch und Freitag. Am Dienstag angelieferte Proben werden am Mittwoch analysiert, am Donnerstag angelieferte Proben werden am Freitag analysiert.
Die Testresultate liegen ca. acht Stunden nach Eintreffen der Probe im Testlabor vor. Werden die Proben am Vormittag eines Analysetages bis 10.00 Uhr abgegeben, können die Ergebnisse noch am selben Tag abgerufen werden.
Schritt sechs – Abruf der Resultate
Über einen Zugangscode, der dem Testkit beigefügt ist, ist das Testergebnis abrufbar.
Schritt sieben – Kontaktnachverfolgung
Positive Tests werden durch einen zertifizierten PCR-Test validiert und dem Gesundheitsamt entsprechend der gesetzlichen Meldepflicht gemeldet, damit die Kontaktnachverfolgung aufgenommen werden kann. Zur Unterstützung des Gesundheitsamtes wird empfohlen, dass sich positiv getestete Personen an das zentrale Team für COVID-19-Meldungen der Universität wenden. Dort erhalten sie vertrauliche Beratung und Unterstützung: meldung.corona@uni-heidelberg.de