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Ruperto Carola RingvorlesungVom Geheimnis der Wiederholung. Struktur in Fiktion und Poesie

20. Dezember 2021

In ihrem Vortrag greift Prof. Draesner drei zentrale Fragen auf: Wie entsteht literarische Struktur? Wie wird sie wahrgenommen? Welche Funktionen kommen ihr zu? In diesem Zusammenhang befasst sie sich mit traditionellen Gedichtformen und betrachtet, „was aus ihnen geworden ist“. Strukturen werden intelligent, so betont Ulrike Draesner aus ihrer Praxis als Autorin, wenn sie Übersetzungen zwischen Sprache und Welt leisten. Dabei widmet sie sich auch dem Satz: „Die Intelligenz eines Romans zeigt sich in seiner Form.“

Pressemitteilung

Prof. Dr. Ulrike Draesner

Ulrike Draesner studierte Germanistik, Jura, Anglistik und Philosophie in München und Oxford. 1992 wurde sie mit einer Arbeit über episches Erzählen und Intertextualität an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Seither lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin. Sie hatte verschiedene Poetikdozenturen in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und den USA inne. Seit April 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut, dessen Direktorin sie zugleich ist. Das Institut ist eine zentrale Einrichtung der Universität Leipzig. Ulrike Draesner publizierte in den vergangenen Jahren Gedichtbände, Romane, Erzähl- und Essaybände sowie Hörspiele und Übersetzungen. Für ihr Schaffen erhielt sie zahlreiche Literaturpreise, zuletzt den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds 2021.

Vom Geheimnis der Wiederholung. Struktur in Fiktion und Poesie