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Lehrer*in werdenMaster-Phase

Master of Education Profillinie Gymnasium

Das Masterstudium mit dem Abschluss eines Master of Education (M. Ed.) mit den Profillinien Lehramt Gymnasium und Lehramt Sekundarstufe I wird von der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg gemeinsam verantwortet und an der Heidelberg School of Education (HSE) koordiniert.

Wenn Sie Ihr polyvalentes Bachelor-Studium mit Lehramtsoption an der Universität Heidelberg oder ein vergleichbares Bachelor-Studium mit Lehramtsbezug (z.B. einen Bachelor of Education) erfolgreich absolviert und sich für das Berufsziel Lehrer*in werden entschieden haben, können Sie sich zwei Mal im Jahr für den Master of Education (M. Ed.) Profillinie Lehramt Gymnasium bewerben.

Alle Fächer mit Abschluss M.Ed.: Modulhandbücher, Zulassungs- und Prüfungsordnungen

 

Elemente des Studiums

In der Profillinie Lehramt Gymnasium studieren Sie zwei lehramtsrelevante Studienfächer als Teilstudiengänge des Master of Education. Für die Inhalte der Profillinie Lehramt Gymnasium sind die Fächer und Fakultäten der Universität Heidelberg verantwortlich.

Die Master-Phase (4 Semester, 120 LP) dient dazu, das forschungsaktuelle fachliche Wissen in beiden Studienfächern zu vertiefen. Zudem werden fachdidaktische Theorien und Konzeptionen sowie bildungswissenschaftliche Kenntnisse für die spätere Unterrichtstätigkeit vermittelt. Während des Schulpraxissemesters erproben Sie im Berufsfeld Ihre bisher erarbeiteten Kompetenzen und reflektieren sie wissenschaftlich.

  • Fachwissenschaften: 18 LP pro Fach
  • Fachdidaktik: 13 LP pro Fach
  • Bildungswissenschaften: 27 LP
  • Schulpraxissemester SPS: 16 LP 
  • Masterarbeit: 15 LP

Eine Besonderheit unseres Studiengangs sind die „Verschränkungsmodule“, die fachwissenschaftliche Inhalte mit Konzepten forschungsbasierter Fachdidaktik systematisch verbinden. Damit bieten sie Raum, eigene professionsbezogene Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Für die Konzeption und Ausbringung der Verschränkungsmodule und der fachdidaktischen Lehrveranstaltungen im Profil Lehramt Gymnasium arbeiten die Fächer der Universität eng mit den fachdidaktischen Expertinnen und Experten an der Pädagogischen Hochschule sowie dem Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung zusammen. Die genaue Ausgestaltung der Veranstaltungen ist auf den Fächerseiten und in den Modulhandbüchern zu finden.

Die Masterarbeit kann in einem der beiden Fächer (sowohl mit einer fachwissenschaftlichen als auch einer fachdidaktischen Ausrichtung) oder in den Bildungswissenschaften verfasst werden.

Aufbau des Studiengangs

Die rechtliche Grundlage für den Master of Education ist die Rahmenvorgabeverordnung des Landes Baden-Württemberg. Die Umsetzung dieser Verordnung spiegelt sich in den Satzungen, Ordnungen und Modulhandbüchern der Universität Heidelberg wieder.

Für die Masterphase sollte rechtzeitig das Betriebs- oder Sozialpraktikum eingeplant werden, das zwar nicht Teil des Studiengangs ist, aber bei der Anmeldung zum Vorbereitungsdienst vorliegen muss. Die Anmeldung erfolgt immer bis zum 15. Juni des Vorjahres bevor das Referendariat startet.

Bewerbung und Zulassung

Für die Bewerbung für den Master of Education (M. Ed.) gelten allgemeine und fachspezifische Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen.

Eine Bewerbung ist zum Sommer- oder Wintersemester möglich. Die Ausschlussfristen sind 15. November für das Sommersemester und 15. Mai für das Wintersemester.

Quereinstieg mit 100% Physik oder Informatik

Für Bachelorabsolventen der Physik (100%) und Informatik (100%) mit Interesse am Lehrerberuf (Profillinie Gymnasium) gibt es die Möglichkeit eines Quereinstiegs in den Master of Education, auch ohne bereits studierte Elemente der Lehramtsoption und Studienanteile in einem lehramtsbezogenen Zweitfach. Die fehlenden Studienleistungen des polyvalenten Bachelorstudiengangs mit Lehramtsoption (bzw. Bachelors of Education) können bei dieser Studienoption bis zur Anmeldung der Masterarbeit während des Masterstudiums nachgeholt werden. Als Zweitfach ist Mathematik besonders geeignet, weil hier in der Regel schon Leistungen aus dem Bachelorstudium anrechenbar sind. Dieser Quereinstieg ist aufgrund einer bis zum SoSe 2024 befristeten Sonderregelung möglich. Zusätzlich zu den regulären Bewerbungsunterlagen für den M.Ed. muss der Nachweis über ein Gespräch bei der Fachstudienberatung beider M.Ed.-Teilstudiengänge erbracht werden. Dieses Studienmodell eröffnet Absolvent:innen des M.Ed. den Zugang zum Vorbereitungsdienst und die Übernahme in den öffentlichen Schuldienst innerhalb von Baden Württemberg. In anderen Bundesländern besteht kein entsprechender Anspruch.

Möglichkeit des Profillinienwechsels

An der Universität Heidelberg studieren Sie die Profillinie Lehramt Gymnasium. Mit diesem Studienprofil können Sie später an Gymnasien, Gemeinschaftsschulen oder Beruflichen Schulen einschließlich der Sekundarstufe II unterrichten. Die Profillinie Lehramt Gymnasium akzentuiert daher insbesondere die fachlichen Inhalte für die Jahrgangsstufen fünf bis 13.

Beim Übergang vom Bachelor- in das Masterstudium besteht prinzipiell die Möglichkeit, die Profillinie zu wechseln. Ein Profillinienwechsel erfordert in der Regel ein Nachstudium von Studienanteilen in der Masterphase. Im Detail ist das für jeden Teilstudiengang der Profillinie Lehramt Gymnasium in den besonderen Teilen der jeweiligen Zulassungssatzungen geregelt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte frühzeitig vor Ihrer Bewerbung an die Studienberatung und ggf. an die Fachstudienberatung zu Fragen der Anerkennung bisheriger Studienleistungen.

 

Profillinienwechsel M.Ed. Universität Heidelberg

Prüfungsadministration für den M.Ed. Profillinie Lehramt Gymnasium

Die Prüfungsverwaltung für die studienbegleitenden Prüfungen im M.Ed. erfolgt durch die Prüfungssekretariate bzw. Prüfungsämter, die für Ihre jeweiligen Teilstudiengänge zuständig sind. Bitte erkundigen Sie sich in den Fakultäten nach den zuständigen Ansprechpartner/innen. Die Heidelberg School of Education (HSE) ist für die Prüfungsangelegenheiten im Zusammenhang mit den bildungswissenschaftlichen Modulen, dem Schulpraxissemester und dem Studienabschlussverfahren (Masterarbeit) zuständig.

Bedeutung der Abschlussnote

Die M.Ed.-Abschlussnote fließt gleichgewichtig mit der Bachelor-Abschlussnote in die sogenannte Leistungszahl ein. Die Leistungszahl ist die Grundlage für den Rangplatz der BewerberInnen für den Schuldienst auf der jeweiligen Bewerberliste. Die größte Bedeutung für die Leistungszahl hat die den Vorbereitungsdienst abschließende Lehramtsprüfung (Staatsexamen).