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Lehramtsoption

Die Lehramtsoption besteht aus einem bildungswissenschaftlichen und einem fachdidaktischen Lehrangebot sowie zwei Berufsorientierenden Praxisphasen (BOP1 und BOP2) im Umfang von insgesamt 20 Leistungspunkten (LP).

Das Studium der Lehramtsoption ist eine Voraussetzung für die Zulassung zum Master of Education, Profillinie Lehramt Gymnasium. Wenn Sie sich das Berufsziel Lehrer/in offen halten möchten, studieren Sie die Lehramtsoption im Rahmen der für alle Bachelorstudiengänge vorgesehenen Übergreifenden Kompetenzen (ÜK). Es ist keine Bewerbung für das Studium der Lehramtsoption nötig.

Bei übergreifenden Fragen zur Lehramtsoption können Sie sich über das Serviceportal für Studierende an die Zentrale Studienberatung wenden oder die Telefonsprechzeit nutzen (Do, 14-15:00 Uhr 06221 5412215).

Die relevanten Ansprechpartner*innen für die Lehramtsoption mit bildungswissenschaftlichen Modulen und berufsorientierenden Praktika finden Sie rechts unter Kontakt. Zu den fachdidaktischen Modulen Ihrer Fächer beraten Sie die jeweiligen Fachstudienberater.

Verlauf der Lehramtsoption

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Bildungswissenschaftliche Lehrveranstaltungen in der Lehramtsoption

Folgende bildungswissenschaftliche Bausteine der Lehramtsoption werden in Verantwortung des Instituts für Bildungswissenschaften (IBW) angeboten:

  • Einführung in die Schulpädagogik (3 LP)
  • Einführung in die Pädagogische Psychologie (3 LP)
  • Grundfragen der Bildung (4 LP)

Beratung zu den bildungswissenschaftlichen Modulen in der Lehramtsoption bietet die Fachstudienberaterin am Institut für Bildungswissenschaft (IBW) der Universität Heidelberg an. 

Auslandsstudium

Bei einem Auslandsstudium während des polyvalenten Bachelor-Studiengangs können für die Lehramtsoption bildungswissenschaftliche Lehrveranstaltungen mit benoteter schriftlicher Leistung  anerkannt werden. Besonders bietet sich hierfür das Modul „Grundfragen der Bildung“ (4 LP) an. Eine Voraussetzung für die Anerkennung ist die Passung zu den im Modulhandbuch formulierten Lehr-/Lernzielen der einzelnen Module.

Fachdidaktische Lehrveranstaltungen (z.B. „Teaching English as a Second Language“) können grundsätzlich nicht in den Bildungswissenschaften anerkannt werden sondern – nach Rücksprache mit den Fachstudienberatungen der Fächer – ausschließlich in der Fachdidaktik.

Damit eine Anerkennung der im Ausland erworbenen Studien- und Prüfungsleistungen für die Bildungswissenschaften gewährleistet werden kann, sollten Sie sich vor Ihrem Auslandsaufenthalt oder umgehend nach Ihrer Ankunft an ihrer Gastuniversität über das dortige Lehrangebot informieren und ihre Studienplanung in Absprache mit dem Fachkoordinator/der Fachkoordinatorin für Auslandsaufenthalte der Bildungswissenschaften vereinbaren. Die Anerkennung erfolgt nach Vorlage der Nachweise aus dem Ausland ebenfalls über die Fachstudienberatung für die bildungswissenschaftlichen Anteile in der Lehramtsoption am Institut für Bildungswissenschaft (IBW) der Universität Heidelberg.

Für die Anerkennung der im Ausland erworbenen fachdidaktischen Studien- und Prüfungsleistungen ist die jeweilige Fachstudienberatung zuständig.

Berufsorientierende Praxisphasen - BOP 1 und 2 in der Lehramtsoption

Ein weiterer Baustein der Lehramtsoption sind die Berufsorientierenden Praxisphasen BOP 1 und 2, die in der Verantwortung der Heidelberg School of Education (HSE) liegen und durch bildungswissenschaftliche Lehrveranstaltungen begleitet werden: Für den polyvalenten Zweifach-Bachelor sind innerhalb der Lehramtsoption zwei Berufsorientierende Praxisphasen (kurz: BOP) vorgesehen. Beide Praxisphasen werden durch bildungswissenschaftliche Workshops an der Universität vor- und nachbereitet. In den Praxisphasen erhalten Sie Einblicke in das Berufsfeld Lehrer/in und andere bildungsbezogene Berufsfelder und werden bei Ihrer Berufsorientierung in der Bachelorphase unterstützt.

BOP1

Die Berufsorientierende Praxisphase 1 (BOP1) entspricht dem durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport vorgegebene Orientierungspraktikum. Sie muss im Umfang von drei Wochen Vollzeit an den jeweiligen öffentlichen oder mit Genehmigung des Regierungspräsidiums anerkannten privaten Schulen für das Lehramt Gymnasium absolviert werden. Die Zuteilung der Plätze erfolgt über eine zentrale Online-Plattform des Kultusministeriums.

BOP2

Die Berufsorientierende Praxisphase 2 (BOP2) ist ein Spezifikum der Universität Heidelberg, die damit die Berufsorientierung zusätzlich fördern möchte. Sie kann nochmals an einem Gymnasium, aber auch an einer anderen Schulart sowie an außerschulischen Bildungseinrichtungen absolviert werden. Für die BOP2 sind 50 Stunden vorgesehen, die auch studienbegleitend geleistet werden können. Praktikumsplätze für die BOP2 müssen selbst organisiert werden, wobei die Universität die Suche in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg durch das Praxisnetzwerk der Heidelberg School of Education (HSE) unterstützt. 

Lehr:werkstatt - Die intensive BOP-Alternative

Eine intensive Alternative zu den Berufsorientierenden Praxisphasen stellt die Lehr:werkstatt dar. Bei diesem Langzeitpraktikum arbeiten Studierende über ein gesamtes Schuljahr hinweg im festen Tandem mit erfahrenen Lehrkräften zusammen und erleben so den schulischen Alltag zu realen Bedingungen.

Begleitveranstaltungen der BOPs

Vor dem Beginn der BOP1 ist ein Kick-Off Workshop zur Vorbereitung zu absolvieren; dieser ist Voraussetzung für die Aufnahme des Orientierungspraktikums. Die Anmeldung für diesen Kick-off-Workshop erfolgt über das elektronische Vorlesungsverzeichnis LSF der Universität.

Nach Abschluss der jeweiligen Praxisphase findet eine separate Nachbereitung statt. Die Begleitveranstaltungen werden von Wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen der Heidelberg School of Education durchgeführt. Die Anmeldung für den Nachbereitungsworkshop zu der BOP1 erfolgt über das LSF, die Anmeldung für die BOP2 und den Nachbereitungsworkshop zu der BOP2 über das Team BOP2 (siehe Kontakt).

Die berufsorientierenden Praktika sind Bestandteil der Bachelor-Phase. Sie können nicht vor dem Beginn des Studiums absolviert werden. Orientierungspraktika, die vor dem Studium absolviert worden sind, können daher nicht anerkannt werden.

Fachdidaktik in der Lehramtsoption

Folgende Elemente der Lehramtsoption werden in Verantwortung der Fächer und Fakultäten angeboten:

  • Fachdidaktikmodule im Umfang von jeweils 2 ECTS-Punkten pro Fach

Das Angebot der Fachdidaktik Lehrveranstaltungen Ihrer Studienfächer finden Sie im jeweils geltenden Vorlesungsverzeichnis.

Fragen zu den Fachdidaktik Lehrveranstaltungen beantworten die Fachstudienberaterinnen und Fachstudienberater der jeweiligen Studienfächer.