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StudienabschlussBachelor

Der Bachelor ist der erste akademische Grad und berufsqualifizierende Abschluss eines mehrstufigen Studienmodells. Durch den Bachelor-Abschluss wird die Vereinheitlichung der Studienabschlüsse in Europa und damit eine bessere internationale Vergleichbarkeit angestrebt. Bachelor-Studiengänge vermitteln grundlegende fachliche und methodische Kompetenzen des gewählten Fachgebietes.

Neben den fachwissenschaftlichen Anteilen kommen berufsqualifizierende Elemente, d.h. so genannte Schlüsselqualifikationen hinzu. Das Studium ist relativ strukturiert, es kann Praxisanteile enthalten.
Ein Bachelorstudium an der Universität Heidelberg hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern. Die Einrichtung von Bachelor- und Masterstudiengängen mit unterschiedlichen Regelstudienzeiten an der Universität ist in Vorbereitung.

Alle Fächer mit Abschluss Bachelor

Studienfächer in den Bachelorstudiengängen

In einigen Studiengängen wird ein Bachelor in einem einzelnen Fach erworben (100%). In der Regel ist es aber in den Ein-Fach-Bachelorstudiengängen möglich, zu einem gewissen Anteil Module aus anderen Fachbereichen zu absolvieren.
Die Mehrzahl der Fächer mit Abschlussziel Bachelor können jedoch nur in Kombination studiert werden (zwei Fächer zu 50% oder ein Hauptfach zu 75% und ein Begleitfach zu 25%).
In der Regel sind die Fächer im Bachelorstudiengang weitgehend frei kombinierbar. Einige Fächer sind mit 50% nur als zweites Fach studierbar.
Alle Studierenden der potenziell lehramtsrelevanten 50%-Bachelor-Studienfächer der Universität Heidelberg studieren diese im Rahmen von polyvalenten (Fach-)Bachelor-Studiengängen, die ihnen die Möglichkeit zur Entscheidungsfindung Richtung Fach-Master oder Richtung Lehramts-Master im Laufe des Bachelor-Studiums geben. Für die Zulassung zum polyvalenten (Fach-)Bachelor (B.A. oder B.Sc.) gelten die Zulassungsvoraussetzungen für die jeweiligen Bachelor-Studiengänge der Universität Heidelberg.

Module und Abschlüsse

Die Lehrveranstaltungen in Bachelor-Studiengängen sind durch Module strukturiert. Ein Modul ist eine thematisch und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheit, die sich aus verschiedenen Lehrveranstaltungen zusammensetzen kann. Es besteht nicht nur aus den zu besuchenden Lehrveranstaltungen, sondern umfasst auch die zu erbringenden Studienleistungen. Module können sich aus verschiedenen Lehr- und Lernformen zusammensetzen (z.B. Vorlesung, Seminar, Übung, Exkursionen, Selbststudium). Module können ausgestaltet sein als Pflichtmodule, Wahlpflichtmodule oder Wahlmodule. Die Module können in einem Modulhandbuch zusammengefasst werden.
Für die einzelnen Module, die durch Klausuren, Hausarbeiten etc. überprüft werden, werden so genannte Credit Points (Leistungspunkte) vergeben. 1 Leistungspunkt entspricht einem zeitlichen Aufwand für den Studierenden von 30 Stunden.
Nach dem European Credit Transfer Sytem (ECTS) sind durchschnittlich 30 Leistungspunkte (LP, credit points) pro Semester zu erwerben. Bei einem Bachelor-Studium von sechs Semestern ergeben sich so 180 LP. Zur Prüfungsleistung gehört eine (wissenschaftliche) Abschlussarbeit, die Bachelorarbeit.
In einigen Bachelor-Studiengängen ist bis zum Ende des zweiten Semesters eine Orientierungsprüfung abzulegen. Die akademische Prüfung nach einer Regelstudienzeit von sechs Semestern schließt das Studium ab. Zur Prüfungsleistung gehört eine (wissenschaftliche) Abschlussarbeit, die Bachelorarbeit.
Die Bachelor-Abschlussnote hängt aber nicht allein von den Prüfungen am Ende des Studiums ab, sondern alle während des Studiums erbrachten Leistungen gehen in die Bewertung ein. In den Geistes- und Sozialwissenschaften wird ein Bachelor of Arts (B.A.), in den Naturwissenschaften ein Bachelor of Science (B.Sc.) verliehen.