Angebote zum Studienbeginn Studienstart-ABC

Dieser Leitfaden soll Ihnen einige Erläuterungen zu verschiedenen Schlagworten liefern, die Ihnen im Universitätsalltag begegnen können.

Studienstart-ABC

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Abschlussarbeit
Wissenschaftliche Arbeit am Ende eines Studiums, nach deren Bestehen ein (akademischer) Grad wie Bachelor, Master oder dergleichen geführt werden darf.
Abschlussziel
(Akademischer) Abschluss, auf den in einem Studiengang hingearbeitet wird. Abschlussziele, die an der Universität Heidelberg verfolgt werden können, sind unter anderem Bachelor of Arts/Science, Master of Arts/Science/Education, 1. Staatsexamen, Theologisches Examen, Legum Magister, Promotion und Habilitation.
Administration
s. Studierendenadministration
Akademisches Viertel
Viertelstunde, um die eine Lehrveranstaltung später beginnt. Lehrveranstaltungen, die im Vorlesungsverzeichnis mit zwei Stunden Dauer angegeben sind, z.B. 12:00-14:00 Uhr, beginnen in der Regel erst um 12:15 Uhr und dauern auch nur bis 13:45 Uhr. In der ersten Vorlesung eines Semesters können Studierende herausfinden, wie die Zeitregelung gehandhabt wird. Das akademische Viertel wird häufig auch mit „c.t.“ abgekürzt (Lateinisch: „cum tempore“ – mit Zeit). Demgegenüber bedeutet „s.t.“ (Lateinisch: „sine tempore“ – ohne Zeit), dass eine Veranstaltung pünktlich zur angegebenen Zeit startet.
Alumni
Lateinischer Ausdruck, der zur Bezeichnung von Absolvent:innen auch an der Universität Heidelberg genutzt wird.
Behinderung
s. Beauftrage für behinderte und chronisch kranke Studierende
c.t.
„cum tempore“, s. Akademisches Viertel
Chronische Erkrankung
s. Beauftragte für behinderte und chronisch kranke Studierende
Creditpoints (CP)
Auch „Leistungspunkte“ (LP) oder „ECTS-Punkte“. Bemessen den typischen Arbeitsaufwand einer Lehrveranstaltung. Ein Punkt entspricht ungefähr 30 Arbeitsstunden im Semester. Je nach Veranstaltung werden unterschiedlich viele Creditpoints vergeben. Je mehr Creditpoints eine Veranstaltung aufweist, desto stärker wird sie normalerweise in der Endnote gewichtet. Bachelor-Studiengänge erfordern 180, Master-Studiengänge 120 Creditpoints, was einen durchschnittlichen Arbeitsaufwand von 30 Creditpoints pro Semester ergibt.
Dissertation
Abschlussarbeit, die Doktoranden während einer Promotion schreiben. Umgangssprachlich auch unter dem Begriff „Doktorarbeit“ bekannt.
Doktor:in
Akademischer Grad, der durch eine Promotion und das Verfassen einer Dissertation erlangt werden kann. Abkürzung: „Dr.“
Doktorand:in
Studierende an der Universität, die gerade ihre Dissertation schreiben, um dann promoviert zu werden. Sie müssen in der Regel eingeschrieben sein, sind aber nicht zwangsläufig an der Universität angestellt.
Dozent:in
Person, die eine Lehrveranstaltung abhält. Es kann sich hierbei um Mitarbeitende der Institute (interne Dozent:innen) oder um freie Angestellte (externe Dozent:innen) handeln.
ECTS-Punkte
s. Creditpoints
Einführungswoche
Von den Fachschaften der Institute organisierte Veranstaltungen, die Erstsemestern dabei helfen, sich im Studienalltag zurechtzufinden. Teilweise sind in diesen Veranstaltungen Vorbereitungskurse enthalten.
Einschreibung
s. Immatrikulation
Ersti
s. Erstsemester
Erstsemester
Studienanfänger:innen, die im ersten Fachsemester in einem Fach oder generell an der Universität neu eingeschrieben sind. Häufig auch „Erstis“ genannt.
Exkursion
Lehrveranstaltung, die außerhalb der Universität stattfindet und oft praktische Aspekte beinhaltet. Exkursionen können von einem Tag bis zu mehreren Wochen dauern und sind teilweise mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Fachschaftsrat
Gewähltes Gremium der Verfassten Studierendenschaft auf Ebene der einzelnen Fächer, das einmal im Jahr von allen Studierenden des Faches gewählt wird. Politische Vertretung der Studierenden innerhalb der Universität.
Fachsemester
Bezeichnet die Anzahl an Semestern, die Studierende innerhalb eines Faches immatrikuliert sind. Bei einem Bachelor mit zwei Fächern kann bei einem Fachwechsel daher eine unterschiedliche Fachsemesterzahl entstehen. Beispiel: Eine Person wechselt nach 2 Semestern Studium in 50%-Fach A und 50%-Fach B ihr zweites Fach B. Nach der Umschreibung befindet sie sich dann im 3. Fachsemester 50%-Fach A und 1. Fachsemester 50%-Fach C. Die Fachsemesterzahl im jeweiligen Fach ist z.B. für das Ablegen der Orientierungsprüfung oder das Nachreichen von Sprachnachweisen relevant. Von den Fachsemestern zu unterscheiden sind die Hochschulsemester.
Fachwechsel
s. Umschreibung
Fakultät
Gruppe von Seminaren und Instituten der Universität, vergleichbar einer Abteilung. An der Universität Heidelberg gibt es 13 Fakultäten, die jeweils bis zu 25 Institute und Seminare zusammenfassen.
Grundständiger Studiengang
Als Grundständige Studiengänge werden solche bezeichnet, in die sich Studierende ohne einen akademisch-universitären Abschluss immatrikulieren können. Im Gegensatz dazu setzen weiterführende Studiengänge (Master) einen Bachelorabschluss voraus. Die Gruppierung umfasst an der Universität alle Bachelor- und Staatsexamensstudiengänge. Voraussetzung für eine Immatrikulation ist in der Regel ein Abitur oder eine andere Form der Hochschulzugangsberechtigung. An einen grundständigen Studiengang kann ein weiterführender Studiengang angeschlossen werden, sofern Studierende mit ihrem Bachelorabschluss die dafür notwendigen Zugangskriterien erfüllen.
Grundstudium
Endet im Staatsexamen typischerweise mit dem Abschließen der Zwischenprüfung und legt Grundlagen, die dann im Hauptstudium vertieft werden.
Habilitation
Verfahren, an dessen Ende der höchste akademische Grad Professor:in verliehen wird bzw. Wissenschaftler:innen zur Lehre an Universitäten befähigt werden. Um sich zu habilitieren, wird eine wissenschaftliche Arbeit, die Habilitationsschrift, angefertigt.
Hauptseminar
Teilweise auch „Oberseminar“. Vorwiegend in den Geisteswissenschaften angebotene Lehrveranstaltung, die sich über das Semester hinweg mit einem spezielleren Thema beschäftigt. Wird typischerweise im zweiten Teil des Bachelors und im Master, bzw. im Hauptstudium des Staatsexamens belegt. Ein Hauptseminar setzt normalerweise mindestens ein abgeschlossenes Proseminar voraus und schließt in der Regel mit einer Hausarbeit ab.
Hauptstudium
Beginnt im Staatsexamen typischerweise nach dem Abschließen der Zwischenprüfung und vertieft die Basis aus dem Grundstudium in selbstgewählten Bereichen. Die im Hauptstudium enthaltenen Hauptseminare behandeln in der Regel tiefer gehende Themen und Fragestellungen und umfassen als Leistungsnachweis häufig auch umfangreichere Haus- oder Seminararbeiten als Proseminare.
Hausarbeit
Leistungsnachweis am Ende eines Seminars (Proseminar, Hauptseminar) oder selten einer Vorlesung. Eine kleine wissenschaftliche Arbeit zu einem Thema, das mit der besuchten Lehrveranstaltung zusammenhängt. Hausarbeiten von Hauptseminaren sind in der Regel umfangreicher als die von Proseminaren. Der geforderte Umfang kann von Institut zu Institut variieren.
Hochschulortswechsler:in
Als Hochschulortswechsler:innen werden alle Studierenden bezeichnet, die ein gleichnamiges Studienfach bereits an einer Universität in Deutschland oder in einem anderen EU-Mitgliedsland studiert haben und an einer anderen Universität ihr Studium fortsetzen möchten. Beispiel: Eine Person studiert Biowissenschaften im Bachelor in Tübingen und möchte im nächsten Semester in den Bachelor Biowissenschaften nach Heidelberg wechseln.
Hochschulsemester
Bezeichnet die Gesamtzahl aller Semester, die eine Person immatrikuliert war und somit auch die Gesamtdauer eines Studiums. Bei Umschreibungen laufen daher die Hochschulsemester weiter. Beispiel: Eine Person studiert 100%-Fach A und wechselt nach 4 Semestern zu 100%-Fach B, wo sie nach 6 Semestern einen Abschluss erlangt. Zu diesem Zeitpunkt hat die Person dann 10 Hochschulsemester. Nicht zu verwechseln mit den Fachsemestern.
Hochschulsport
s. Unisport
HSE
s. Heidelberg School of Education (HSE)
Jobbörse (Career Service)
s. careerMatch
Klausur
Leistungsnachweis, der typischerweise nach einer Vorlesung abgelegt wird, bei dem die Inhalte der Lehrveranstaltung schriftlich in einer bestimmten Zeit abgefragt werden. Zu einer Klausur müssen sich Studierende in der Regel zuvor anmelden und sie wird an einem festen Termin gemeinsam mit allen Teilnehmenden der Lehrveranstaltung geschrieben. Teilweise werden auch Nachklausuren (bzw. Zweittermine) angeboten, falls die erste Klausur nicht geschrieben oder bestanden werden konnte.
Kommiliton:in
Bezeichnung für Studierende derselben Universität, im engeren Sinne auch desselben Faches.
Laborpraktikum
Bestandteil einiger naturwissenschaftlicher Fächer, welches meist über einen Zeitraum von mehreren Wochen in Vollzeit absolviert wird und mit der Abgabe eines Laborberichts abschließt. Welche Laborpraktika wann absolviert werden müssen, ist in den Modulhandbüchern geregelt.
Lehrveranstaltung
Zentrales Mittel der Ausbildung und Wissensvermittlung an der Universität. Lehrveranstaltungen werden von den Instituten bzw. Seminaren verantwortet und durchgeführt und teilen sich in Vorlesung, Proseminar, Hauptseminar, Übung, Kurs und Exkursion.
Leistungsnachweis
Die im Rahmen einer Lehrveranstaltung zu erbringende Leistung, die über den Kenntnisstand der Studierenden zum Thema der Veranstaltung Aufschluss gibt. Leistungsnachweise werden oft benotet und unterteilen sich in Vortrag, Hausarbeit oder Klausur. Werden Leistungsnachweise mehrfach nicht bestanden, kann es zum Verlust des Prüfungsanspruchs kommen.
Leistungspunkte (LP)
s. Creditpoints
Modul
Gruppierung von Lehrveranstaltungen, die dadurch in der Regel nach inhaltlichen Aspekten zusammengefasst werden. Das Abschließen und Bestehen eines Moduls hängt vom Abschließen und Bestehen der darunter zusammengefassten Lehrveranstaltungen ab, aus denen dann auch eine Modulnote errechnet wird. Diese kann ggf. auch in die Abschlussnote einfließen. Die für einen Studiengang zu bestehenden Module sind im jeweiligen Modulhandbuch aufgeführt.
Modulhandbuch
Existiert für jede Prozentvariante eines Bachelor- oder Masterstudienganges und regelt, welche Veranstaltungen besucht werden müssen, um Module abzuschließen und damit eine Modulnote zu erhalten. Außerdem wird aufgelistet, welche Veranstaltungen für welches Semester empfohlen sind. Sind alle Module erfolgreich abgeschlossen (die Abschlussarbeit ist ebenfalls in einem Modul enthalten), wird das Abschlussziel erreicht.
Oberseminar
s. Hauptseminar
Orientierungsprüfung
Vorgezogener Teil der Bachelorprüfung, der typischerweise in den ersten beiden Fachsemestern verpflichtend abgeschlossen werden muss. Meistens ist die Orientierungsprüfung studienbegleitend, es müssen also nur bestimmte Kurse erfolgreich abgeschlossen werden. Welche dies sind, regelt die Prüfungsordnung der jeweiligen Fächer. Mehrfaches Nichtbestehen der Orientierungsprüfung kann zum Verlust des Prüfungsanspruchs führen.
Orientierungstage für internationale Studierende
Eine Woche vor Vorlesungsbeginn geben zahlreiche Vorträge, Campus- und Stadtführungen internationalen Studierenden einen Überblick über das Studium in Heidelberg.
Pflichtpraktikum
Viele Studiengänge beinhalten ein verpflichtendes Praktikum. Wann und wo das Praktikum absolviert werden soll, ist in den Modulhandbüchern geregelt. Viele Fachschaften bieten Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Praktikumsstellen an.
Polyvalent
Beschreibt einen Studiengang, der darauf ausgelegt ist, die Grundlagen für mehrere Bereiche zu legen. An der Universität Heidelberg gibt es den polyvalenten Bachelor mit Lehramtsoption, der mit dem Abschluss entweder zum Master of Education oder zum Master of Science/Arts qualifiziert. Das polyvalente Psychologiestudium bietet den Einstieg für die Berufsausübung als Psycholog:in bzw. als Psychotherapeut:in.
Professor:in
Dozent:in, die/der habilitiert ist und oft einen Lehrstuhl innehat, s. Habilitation.
Promotion
Studium, mit dessen Abschluss der akademische Grad Doktor:in geführt werden darf. Doktorand:innen schreiben als Abschlussarbeit eine Dissertation in einem frei gewählten Fach, deren Thema in der Regel selbst gewählt wird. Voraussetzung ist typischerweise ein abgeschlossenes Masterstudium. Doktorand:innen werden häufig auch als „Promovierende“ bezeichnet.
Proseminar
Lehrveranstaltung, die typischerweise im Grundstudium bzw. im Bachelor der Geisteswissenschaften belegt wird. Der Leistungsnachweis erfolgt normalerweise über eine Hausarbeit am Ende des Semesters. Der Umfang einer Proseminar-Hausarbeit kann von Institut zu Institut variieren.
Propädeutikum
Lehrveranstaltung, manchmal „Einführungsveranstaltung“ genannt, zur Vorbereitung auf ein Fachstudium oder auf einen Teil eines Fachs. Propädeutika sind häufig Voraussetzungen zum Besuch weiterführender Lehrveranstaltungen wie Proseminare.
Prozentstruktur
Gibt die Gewichtung mehrerer Fächer innerhalb eines Bachelors an. Mögliche Strukturen sind 100%, 75/25% und 50/50%. Die Bachelorarbeit wird immer im Hauptfach geschrieben, bei einem 50/50% Bachelor im ersten der beiden Hauptfächer. Hier bestimmt auch das erste Fach, ob es sich um einen Bachelor of Arts oder of Science handelt.
Prüfungsamt
Universitäre Stelle, die sich mit der Verwaltung und Organisation von Prüfungen im Studium auseinandersetzt. Das Prüfungsamt (oft in Absprache mit der Fachstudienberatung) ist unter anderem zuständig für die Anrechnung und Eintragung von Leistungen, das Anmelden von Abschlussarbeiten oder die Verlängerung von Fristen. Die Prüfungsämter sind entweder fächergebunden oder im Gemeinsamen Prüfungsamt der Philosophischen und der Neuphilologischen Fakultät zusammengefasst.
Prüfungsanspruch
Besteht in einem Fach so lange, bis es – zum Beispiel durch ein mehrfaches Nichtbestehen einer Lehrveranstaltung – zum Verlust des Prüfungsanspruchs kommt.
Quereinsteiger:in
Als Quereinsteiger:in gilt, wer anrechenbare Studienleistungen aus einem Fachstudium an einer deutschen oder ausländischen Universität für ein neues, anderes Fachstudium vorweisen kann und nun ins höhere Fachsemester an der Universität Heidelberg einsteigen möchte. Ebenfalls als Quereinsteiger:in gilt, wer anrechenbare Studienleistungen aus einem gleichnamigen Studienfach von einer Universität außerhalb der EU hat. Eine Bewerbung für einen Quereinstig ist für deutsche und Bildungsinländer:innen nur dann nötig, wenn das gewünschte Studienfach im höheren Semester zulassungsbeschränkt ist. Ausländische Studieninteressierte mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung bewerben sich grundsätzlich für einen Quereinstieg.
Regelstudienzeit
Die Regelstudienzeit beschreibt die Anzahl der Fachsemester, die nötig ist, um einen Studiengang vollständig zu studieren und erfolgreich abzuschließen. Für die meisten Bachelorstudiengänge an der Universität Heidelberg beträgt sie 6 Fachsemester, für die meisten Masterstudiengänge 4 Fachsemester. Die Regelstudienzeit kann sich durch Sprachnachweise, Auslandssemester und private Gründe verlängern. Die Regelstudienzeit legt in der Regel nicht fest, wie lange Studierende in einem Fach eingeschrieben bleiben dürfen, wenn sie noch keinen Abschluss gemacht haben. Manche Fächer der Universität Heidelberg haben jedoch eine fachspezifische Grenze an Fachsemestern, bis zu der z.B. eine Bachelorarbeit abgelegt werden muss.
s.t.
„sine tempore“, s. Akademisches Viertel
Semesterbeitrag
Der Semesterbeitrag ist ein festgesetzter finanzieller Beitrag und muss von Studierenden jedes Semester erneut an die Universität überwiesen werden, wenn sie immatrikuliert sein bzw. bleiben möchten. Der Semesterbeitrag setzt sich unter anderem aus dem Verwaltungskosten- und dem Studierendenwerksbeitrag zusammen. Durch die Überweisung des Semesterbeitrages vollziehen Studierende zugleich ihre Rückmeldung. Hierfür versendet die Universität jedes Semester eine Erinnerung an den studentischen E-Mail-Account.
Seminararbeit
s. Hausarbeit
Seminarsbibliothek
Viele Institute bzw. Seminare haben zusätzlich zur Universitätsbibliothek eine eigene kleinere Bibliothek, in der sich ausschließlich Literatur aus dem entsprechenden Fachbereich befindet. Oftmals handelt es sich aber um Präsenzbestände, das heißt, die Literatur kann nicht ausgeliehen werden und nur vor Ort eingesehen werden.
SignUp
Online-Verwaltungstool verschiedener Institute, über die sich Studierende für Lehrveranstaltungen anmelden können. Wird sukzessive durch heiCO abgelöst. Nähere Informationen erhalten Studierende bei Ihren Fachschaften oder Fachstudienberatungen.
Sommersemester
s. Semester
Sprachen
s. Zentrales Sprachlabor
Sprachnachweis
Manche Fächer verlangen für die Aufnahme eines Studiums bestimmte Kenntnisse in einer oder mehreren Fremdsprachen. Diese Nachweise können durch das Abiturzeugnis oder das Erlangen von Zertifikaten in Sprachkursen im Zentralen Sprachlabor nachgewiesen werden. Im Fall von erforderlichen Lateinkenntnissen bietet das Institut für Klassische Philologie Sprachübungen an (Latein- und Griechisch-Kurse). Sofern bestimmte Sprachnachweise nicht zum Beginn eines Studiums vorliegen, können diese noch im Laufe des Studiums bis zu einer bestimmten Frist nachgereicht werden, die in den Prüfungsordnungen festgelegt ist.
SRT
s. Self-Reflection-Tool (SRT)
Staatsexamen
Ein Staatsexamen wird in solchen Fächern abgelegt, in denen vorrangig der Staat der spätere Arbeitgeber ist. An der Universität Heidelberg schließen die Fächer Humanmedizin, Zahnmedizin, Rechtswissenschaften (Jura) und Pharmazie mit einem Staatsexamen ab. Im Falle von Jura wird die Abschlussprüfung auch als „Erste Juristische Prüfung“ bezeichnet. Wer Lehrer:in werden möchte, studiert zunächst einen polyvalenten Bachelor mit Lehramtsoption und schließt einen Master of Education an.
Studienberatung
s. Zentrale Studienberatung
Studienplan (Staatsexamen)
Der Studienplan stellt bei Staatsexamensstudiengängen den Fahrplan durch das Studium dar und ist somit vergleichbar mit dem Modulhandbuch im Bachelor. Wie stark durch den Studienplan konkrete Vorlesungen oder Seminare vorgegeben werden, kann von Fach zu Fach variieren.
Studienzweifel
s. Zweifel am Studium
Studierendenadministration
Die Studierendenadministration ist das Verwaltungsorgan der Universität. Immatrikulation, Umschreibung, Beurlaubung und Exmatrikulation sind nur einige Bereiche, für die sie zuständig ist. Studierende können während der Öffnungszeiten des Serviceportals ohne Termin mit den Sachbearbeiter:innen sprechen.
Stundenplan
Der Stundenplan von Studierenden kann sehr verschieden aussehen, es gibt meistens eine Empfehlung der Fächer, die aber so nicht eingehalten werden muss. Manche Studiengänge setzen für alle Studierenden im selben Semester einen identischen Stundenplan voraus, bei anderen Studiengängen wird dieser von jedem Studierenden individuell erstellt. Die Kurswahl wird für Erstsemester im Rahmen der Orientierungs- oder Einführungsveranstaltungen erklärt. Die Empfehlungen der Fächer für die Kursbelegung im jeweiligen Fachsemester ist dem Modulhandbuch zu entnehmen. Verantwortlich für die endgültige Erstellung des Stundenplans sind die Studierenden immer selbst.
Tutorium
Ein Tutorium bezeichnet in der Regel eine Veranstaltung, die ergänzend zu einer Vorlesung oder einem Seminar angeboten wird. Meist ist sie nicht verpflichtend, wird aber empfohlen. Während des Tutoriums, das oft von Studierenden höherer Semester geleitet wird, werden das Wissen aus der Vorlesung/dem Seminar wiederholt und Übungsaufgaben gelöst.
Übergreifende Kompetenzen
Umfassen insgesamt 20 Creditpoints und sind in Bachelorstudiengängen enthalten. Häufig können diese von Studierenden genutzt werden, um fachfremd Leistungen zu erbringen. Hier können z.B. Sprachkurse angerechnet werden oder Lehrveranstaltungen aus anderen Fächern. Wie flexibel Studierende hier ihre Veranstaltungen wählen können, hängt von der jeweiligen Prüfungsordnung bzw. dem Modulhandbuch ab.
Übungszettel
Leistungsnachweis in einigen naturwissenschaftlichen Fächern. Studierende müssen in regelmäßigen Abständen Übungszettel mit Aufgaben bearbeiten und einreichen. Zur Bearbeitung bietet sich meist die Bildung einer Lerngruppe an.
Uni-ID
s. URZ-Kennung/Uni-ID
URZ-Kennung/Uni-ID
Die URZ-Kennung bzw. Uni-ID ist eine persönliche, digitale Identifikationsnummer des URZ, die zum Einloggen in universitäre Dienste wichtig ist. Sie ist 5 Stellen lang, beginnt mit zwei Buchstaben und endet mit 3 Zahlen (z.B. jb007). Sie ist auf dem Studierendenausweis neben dem Bild zu finden.
Validierung
s. Studierendenausweis
Verlust des Prüfungsanspruchs
Wenn eine Prüfung im letzten Versuch nicht bestanden wurde oder die Orientierungsprüfung nicht fristgerecht abgelegt wurde, erfolgt der Verlust des Prüfungsanspruchs. Das Studienfach kann nun nicht weiterstudiert werden und es erfolgt die Exmatrikulation, falls  Betroffene sich nicht in einen anderen Studiengang umschreiben. Auch an anderen Hochschulen in Deutschland darf derselbe Studiengang in der Regel nicht weiterstudiert werden.
Vorkurs
Lehrveranstaltung für Erstsemester, die meist von den Fachschaften organisiert wird und ca. 2 Wochen vor dem eigentlichen Studium beginnt. Ein Vorkurs ist nicht verpflichtend und vermittelt Grundlagen, die den Studienbeginn vereinfachen sollen. Oft werden im Rahmen von Vorkursen auch Aktivitäten zum Kennenlernen untereinander organisiert, beispielsweise Kneipentouren oder Ersti-Wochenenden.
Vorlesung
Lehrveranstaltung, die von Professor:innen oder Dozent:innen gehalten wird. Die Vorlesung ist weniger interaktiv als ein Seminar und entspricht eher einem Vortrag, bei dem die Vermittlung von Forschungsinhalten im Vordergrund steht. Auch die Teilnehmerzahl ist in der Regel höher als bei Seminaren.
Weiterführender Studiengang
Bei weiterführenden Studiengängen handelt es sich in der Regel um Masterstudiengänge. Weiterführende Studiengänge zeichnen sich dadurch aus, dass sie bereits einen Abschluss in einem grundständigen Studiengang als Zugangskriterium haben.
Wintersemester
s. Semester
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in
Mitarbeiter:innen eines Instituts/Studiengangs, die über einen akademischen Abschluss verfügen, meist in Forschungsprojekte eingebunden sind und auch Lehrveranstaltungen durchführen. Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen werden in der Regel Wissenschaftler:innen in höherer Position (z.B. Professor:in) zugeordnet.
Zugangsbeschränkt
Jeder Studiengang ist insofern zugangsbeschränkt, als dass die Aufnahme des Studiums das Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung (in der Regel das Abitur) voraussetzt. Manche Studiengänge führen darüber hinaus eine Vorprüfung der Studierfähigkeit der Bewerber:innen durch, um die Eignung zu testen. Oft besteht eine derartige Prüfung aus einem Auswahlgespräch, es sind teilweise aber auch andere Faktoren wie Notendurchschnitt oder ein Aufnahmetest möglich. Die Zulassungssatzung des Faches regelt den Ablauf der Vorprüfung: Werden von Bewerber:innen die Kriterien erfüllt, ist die Zulassung sicher. Masterstudiengänge sind alle zugangsbeschränkt, da sie einen Bachelorabschluss voraussetzen.
Zulassungsbeschränkt
Bedeutet, dass es in einem Studiengang eine begrenzte Anzahl an Studienplätzen gibt, z.B. aufgrund von Labor- oder Hörsaalkapazitäten. Aus diesem Grund wird der Studiengang bewerbungspflichtig (N.C.: numerus clausus: begrenzte Anzahl an Plätzen). Alle Bewerber:innen werden in eine Rangliste eingeordnet. Der Ranglistenplatz wird dabei von unterschiedlichen Faktoren bestimmt, die durch die Zulassungsatzung des Faches vorgegeben werden. Oft sind Einzel- oder Durchschnittsnoten bedeutend, aber auch sonstige Leistungen oder Auswahltests wie der TMS (Medizin) oder der BaPsy-Test (Psychologie) können eine Rolle spielen. Masterstudiengänge können zusätzlich zu ihrer Zugangsbeschränkung auch eine Zulassungsbeschränkung aufweisen.

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