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Philosophische FakultätTranscultural Studies – Master

Studierende des Masterstudienprogramms Transcultural Studies befassen sich mit kulturellen Austauschprozessen, Transformationen und Verflechtungen zwischen beziehungsweise in Asien und Europa. Der transregionale Ansatz der Transcultural Studies hinterfragt dabei die traditionellen Vorstellungen von Kulturen in ethnisch abgeschlossenen, sprachlich homogenen und territorial begrenzten Räumen. 

Fakten & Formalia

AbschlussMaster of Arts, Joint Degree
StudiengangstypKonsekutiv
StudienbeginnNur Wintersemester
Regelstudienzeit4 Semester
Lehrsprache(n)Englisch, deutschsprachige Wahlmodule möglich
Gebühren und Beiträge151.05 € / Semester
BewerbungsverfahrenVerfahren für konsekutive Masterstudiengänge mit Zugangsbeschränkung
BewerbungsfristenInformationen zu Bewerbungsfristen erhalten Sie, nachdem Sie sich einen Studiengang zusammengestellt haben.
Als Begleitfach wählbarJa
Vollständig auf Englisch absolvierbarJa

Inhalt des Studiums

Der Masterstudiengang Transcultural Studies kombiniert Theorien, Methoden und Untersuchungsgegenstände aus geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Durch die stark forschungsorientierte Ausrichtung gewinnen die Studierenden in den angebotenen Lehrveranstaltungen Einblicke in aktuelle transkulturelle Wissenschaftsprojekte und Forschungsdebatten. Innerhalb des Studiums der Transcultural Studies befassen sich Masterstudierende mit unterschiedlichen Themen und Themenfeldern, wobei der individuelle Studienschwerpunkt entscheidend durch die Wahl einer der drei angebotenen Studienfoki festgelegt wird:  

Studierende, die den Studienfokus „Knowledge, Belief and Religion“ wählen, befassen sich vor allem mit Themen wie die Produktion und Verbreitung von Wissen, Kontakte zwischen religiösen Netzwerken, Ozeane und Meere als Orte des (Wissens-)Austausches oder die Beziehung zwischen Menschen und ihrer natürlichen Umwelt. 

Der Studienfokus „Society, Economy and Governance“ umfasst Themen wie zum Beispiel die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und kulturellem beziehungsweise sozialem Wandel, Migrationsstudien, politische Ökologie oder auch Verbindungen zwischen asiatischen und europäischen Rechtssystemen. 

Im Studienfokus „Visual, Media and Material Culture“ werden Fragen gestellt zu Produktion, Repräsentation und Rezeption von Medien, zu Praktiken der Kuration, den Konstruktionen von Kulturlandschaften in urbanen Umgebungen oder auch zu Autonomie und Hierarchie im Kunst- und Kulturbetrieb. 

Aufbau des Studiums

Während des ersten Semesters beschäftigen sich die Studierenden in einem Einführungsmodul mit grundlegenden Theorien und Methoden der Transkulturellen Studien. Gleichzeitig wenden sie dieses Wissen bereits in Seminaren an. Im Laufe des ersten Semesters wählen sie einen der drei inhaltlichen Schwerpunkte des Studiengangs: „Knowledge, Belief and Religion“, „Society, Economy and Governance“ oder „Visual, Media and Material Culture“. Die Kurswahl in den darauffolgenden Semestern sowie das Thema der Masterarbeit orientieren sich am gewählten Studienfokus. 

Das zweite Semester dient der intensiven Einarbeitung in den gewählten Studienschwerpunkt. Im Rahmen ihrer Seminare setzen sich die Studierenden mit im Sinne transkultureller Forschung spezifischen Methoden und Theorien auseinander und erweitern ihr regional- und kulturspezifisches Wissen.  

Das dritte Semester können die Studierenden unterschiedlich gestalten, entweder schärfen sie ihr Wissen durch die Belegung weiterer Kurse hier in Heidelberg, können aber etwa auch ein forschungsorientiertes Praktikum absolvieren oder an einer Universität im Ausland studieren. Während der ersten drei Semester haben die Studierenden darüber hinaus die Möglichkeit, einen Teil ihrer Kurse an verwandten Masterstudiengängen der Universität Heidelberg zu belegen. Das vierte und letzte Semester dient schließlich der Ausarbeitung der Masterarbeit und dem erfolgreichen Studienabschluss.