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hei_onlineVortrag: Personalisierte Krebsdiagnostik und Krebsbehandlung

Pressemitteilung Nr. 2/2022
10. Januar 2022

Veranstaltung in der Reihe „Überlebensstrategien“ findet am 13. Januar statt

Mit der Frage, was personalisierte Krebsdiagnostik und Krebsbehandlung bedeutet, beschäftigt sich die nächste Veranstaltung in der Reihe „Überlebensstrategien“. Zu diesem Thema spricht Prof. Dr. Peter Schirmacher, Geschäftsführender Direktor des Pathologischen Instituts am Universitätsklinikum Heidelberg und Sprecher des SFB/Transregio „Leberkrebs – Neue mechanistische und therapeutische Konzepte in einem soliden Tumormodell“ der Universität Heidelberg – es ist einer von 13 Sonderforschungsbereichen an der Ruperto Carola, in denen zentrale Fragen der molekularen Lebenswissenschaften bearbeitet werden. Diese großen Forschungsverbünde präsentieren sich seit 2018 in der Veranstaltungsreihe „Überlebensstrategien“, die aktuell ein gemeinsames Projekt mit dem Rhein-Neckar-Fernsehen (RNF) ist. Der Kurzvortrag von Prof. Schirmacher mit anschließendem Publikumsgespräch findet am 13. Januar 2022 im Karlstorbahnhof statt. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.

Plakat Überlebensstrategien Runde 12

Im SFB/Transregio „Leberkrebs – Neue mechanistische und therapeutische Konzepte in einem soliden Tumormodell“ (SFB/TRR 209) sind Heidelberger Forscherinnen und Forscher gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Tübingen und Hannover unter anderem der Frage nachgegangen, welche molekularen Grundlagen die Wechselwirkung zwischen der Tumorzelle und ihrer Umgebung beeinflussen. Ziel der Forschung ist es, vielversprechende Therapieansätze schneller zur klinischen Anwendung zu bringen. In diesem Zusammenhang beschreibt Prof. Schirmacher, wie Tumoren typisiert werden und die Präzisionsonkologie heute arbeitet, um mit Blick auf eine personalisierte Krebsdiagnostik und Krebsbehandlung für jeden Patienten individuell die passende Therapie zu finden. Durch die Veranstaltung mit dem Heidelberger Wissenschaftler führt als Moderator der Journalist Dr. Micha Hörnle.

Sonderforschungsbereiche sind Forschungsverbünde, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden und sich aus 15 bis 20 Arbeitsgruppen zusammensetzen. Während SFBs in der Regel an einer Universität angesiedelt sind, verteilen sich die SFB/Transregio-Verbünde auf zwei oder drei Standorte. Projekte, die innerhalb eines Sonderforschungsbereichs gefördert werden, behandeln eine übergreifende Fragestellung der Grundlagenforschung aus unterschiedlichen Perspektiven und mit unterschiedlichen Techniken über einen Zeitraum von bis zu zwölf Jahren. Derzeit gibt es 13 dieser Forschungsverbünde an der Universität Heidelberg, an denen speziell zu Fragestellungen der molekularen Lebenswissenschaften geforscht wird.

Für die in Präsenz durchgeführte Veranstaltung „Personalisierte Krebsdiagnostik und -behandlung. Was bedeutet das?“ steht eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Anmeldungen sind per Mail zu richten an veranstaltungen@rektorat.uni-heidelberg.de. Die Präsenzveranstaltungen werden auf der Basis der jeweils aktuellen Corona-Verordnungen durchgeführt. Zurzeit gilt am Veranstaltungsort Karlstorbahnhof 2G+ mit Maskenpflicht. Die aktuellen Beiträge in der Reihe „Überlebensstrategien“ werden aufgezeichnet, vom RNF ausgestrahlt und sind abrufbar über heiONLINE – das zentrale Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.