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Arbeits- und OrganisationspsychologieStudie: Digitale Kompetenzen am Arbeitsplatz in Zeiten der Corona-Pandemie

Pressemitteilung Nr. 43/2020
3. Juni 2020

Befragung der Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Heidelberg

Wie verändern sich die digitalen Kompetenzen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern vor dem Hintergrund der Corona-Krise? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Online-Studie, die Wissenschaftlerinnen des Psychologischen Instituts der Universität Heidelberg durchführen. Vorgesehen sind zwei Befragungsrunden. Zur Teilnahme eingeladen sind Erwerbstätige, die älter als 18 Jahre sind und einer Bürotätigkeit nachgehen. Die erste Befragung läuft noch bis zum 14. Juni 2020.

„In der ersten Befragungsrunde wollen wir eine Art Momentaufnahme machen. Aktuell zwingen die Beschränkungen der Corona-Pandemie viele Menschen dazu, im Homeoffice zu arbeiten, Arbeitsprozesse im Büro zu improvisieren oder ihre Tätigkeit spontan in die digitale Welt zu verlegen“, erläutert Studienleiterin Maren Oberländer. „In einem zweiten Schritt werden wir die längerfristigen Auswirkungen auf das Arbeitsleben in den Blick nehmen.“ Die Wissenschaftlerinnen werden in diesem Zusammenhang der Frage nachgehen, ob und in welcher Form sich die digitalen Kompetenzen verändern und wie engagiert Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch unter erschwerten Bedingungen in Ausnahmesituationen wie der Corona-Pandemie agieren.

Die Teilnahme an der Online-Studie dauert rund zehn Minuten. Eine weitere Befragungsrunde, zu der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Durchgangs automatisch eingeladen werden, soll im Spätsommer 2020 erfolgen. Alle Daten werden anonymisiert erhoben. Die aktuellen Untersuchungen sind eingebunden in laufende Forschungsarbeiten, die Maren Oberländer in der Arbeits- und Organisationspsychologie am Psychologischen Institut zum Thema digitale Kompetenzen durchführt.

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