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Nacht der ForschungSpannende Reise in die Welt der Wissenschaft

23. September 2019

Ruperto Carola beteiligt sich an der „Nacht der Forschung Heidelberg I Mannheim“

Von der langfristigen Speicherung digitaler Daten über die Erforschung der Austauschprozesse zwischen Ozean und Atmosphäre bis zur Sammlung von Partituren und Aufnahmen chinesischer Musik: Zu einer spannenden Reise in die Welt der Wissenschaft lädt die Universität Heidelberg am Freitag, 27. September 2019, ein. Mit ihren Angeboten, die vom Institut für Umweltphysik, der Universitätsbibliothek und dem Centrum für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS) gestaltet werden, beteiligt sich die Ruperto Carola an der diesjährigen „Nacht der Forschung Heidelberg | Mannheim“. Für die interessierte Öffentlichkeit öffnen dabei zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen ihre Türen und ermöglichen mit vielfältigen Programmpunkten einzigartige Einblicke in die internationalen Forschungstätigkeiten an den Standorten Heidelberg und Mannheim. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Die „Nacht der Forschung Heidelberg I Mannheim“ ist Teil der von der Europäischen Union geförderten „European Researchers’ Night“, die gleichzeitig an mehr als 300 Orten in Europa stattfindet.

Poster zur Nacht der Forschung Heidelberg | Mannheim 2019

Searching for the Music

Im vergangenen Jahr wurde die CHIME Sammlung, eines der wichtigsten Archive chinesischer Musik außerhalb Asiens, Teil der Bibliothek des Centrums für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS). Begonnen als Privatinitiative der niederländischen Musikwissenschaftler Antoinet Schimmelpenninck und Frank Kouwenhoven im Jahr 1986, enthält die Sammlung heute zahlreiche Partituren, Musikaufnahmen, Unterlagen aus der Feldforschung sowie rund 5.000 Bände an Monographien und Zeitschriften über alle Aspekte der chinesischen Musik. Während der Nacht der Forschung kann die Ausstellung von 9 bis 20 Uhr im Foyer der Bibliothek des CATS, Voßstraße 2, besichtigt werden.

Mein Bild in Deinem Auge

Unter der Überschrift „Mein Bild in Deinem Auge“ beschäftigen sich zwei Vorträge am Centrum für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS) mit den Wechselbeziehungen zwischen China und Europa. Der Sinologe Prof. Dr. Joachim Kurtz spricht zum Thema „Feindliche Übernahme, 1683. Oder: Wie jesuitische Missionare versuchten, das chinesische Beamtenprüfungssystem zu unterwandern“. In dem zweiten Vortrag widmet sich Prof. Dr. Barbara Mittler, ebenfalls Sinologin, der Frage „Wem gehört die Klassische Musik?“ und referiert über „Chinesische Musiker auf den Bühnen der Welt“. Die beiden Vorträge finden ab 18 Uhr im CATS, Voßstraße 2, Hörsaal 010.00.05, statt.

The Scholar’s Choice

In der Ausstellung „The Scholar’s Choice“ präsentiert das Völkerkundemuseum der von Portheim-Stiftung Objekte aus seinen Beständen, die Heidelberger Wissenschaftler anlässlich der Eröffnung des Centrums für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS) als Lieblingsstücke ausgewählt haben. Die Präsentation im Palais Weimar, Hauptstraße 235, kann am „Tag der Forschung “ von 14 bis 21 Uhr besichtigt werden. Um 16 Uhr startet eine Sonderführung.

Das weiße Zeitalter

Sind meine digitalen Daten in 100 Jahren noch lesbar? Einen Workshop zu dieser Frage gestalten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsbibliothek Heidelberg. Sie fragen die Besucher, wie diese selbst ihre Daten speichern, und stellen anhand verschiedener Speichermedien die Entwicklung der langfristigen Archivierung von Daten vor. Der Workshop findet von 16 bis 19 Uhr in den Räumlichkeiten des Centrums für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS), Voßstraße 2, statt.

Das Heidelberger Aeolotron

Am Institut für Umweltphysik gibt es seit 20 Jahren eine einzigartige Forschungseinrichtung zum Studium von Austauschprozessen zwischen Ozean und Atmosphäre. Das Heidelberger Aeolotron, benannt nach Aeolus, dem griechischen Gott des Windes, ist eine ringförmige Wind-Wellen-Anlage mit einem Durchmesser von zehn Metern. Hier untersuchen die Wissenschaftler, wie der Wind Wellen und die Wasserströmung erzeugt und diese Prozesse den Austausch von Energie, Wärme und klimarelevanten Gasen zwischen der Atmosphäre und dem Meer beeinflussen. Zwischen 16 und 22 Uhr kann die Forschungseinrichtung, Im Neuenheimer Feld 229 (erstes Obergeschoss, Raum 165), in rund 20-minütigen Führungen besichtigt werden.