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RingvorlesungSchuld und Sühne in interreligiöser Perspektive

22. April 2022

Ringvorlesung an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg

Dem Thema „Schuld und Sühne“ widmet sich aus interdisziplinärer und interreligiöser Perspektive eine Ringvorlesung, die im Sommersemester 2022 an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg stattfindet. Organisiert von Prof. Dr. Manfred Oeming (Alttestamentliche Theologie) erläutern die Referentinnen und Referenten in ihren Beiträgen, wie diese beiden theologischen Begriffe in Christentum, Judentum und Islam begründet und verstanden werden. Zum Auftakt am 25. April 2022 führt Prof. Dr. Dr. Michael Welker, Direktor des Forschungszentrums Internationale und Interdisziplinäre Theologie an der Ruperto Carola, mit dem Vortrag „Was ist Schuld?“ in die Thematik der Reihe ein. Die insgesamt zwölf Veranstaltungen finden jeweils montags in Hörsaal 1 der Neuen Universität statt und beginnen um 18.15 Uhr. Sie werden außerdem im Livestream übertragen.

Veranstaltungsplakat

Im Fokus der Vortragsreihe steht der Begriff der Schuld und dessen Auslegung in den monotheistischen Weltreligionen. Daran anknüpfend geht es um die Vergebung von Schuld und die Frage, unter welchen Voraussetzungen dies möglich ist. Darüber hinaus thematisiert die Ringvorlesung anhand von Beispielen aus der jüngeren Geschichte und der Gegenwart ethische und gesellschaftliche Aspekte von schuldhaftem Verhalten und Wiedergutmachung. Zu diesen Themen referieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Heidelberg und der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg sowie weiterer Hochschulen im In- und Ausland. Zum Abschluss der Vortragsreihe am 18. Juli erläutert Prof. Dr. Wolfgang Drechsel, emeritierter Professor für Praktische Theologie an der Universität Heidelberg, seelsorgliche Perspektiven auf das Zusammenspiel von Schuld und Scham.

Die Vorträge in der Ringvorlesung „Schuld und Sühne in interdisziplinärer und interreligiöser Perspektive“ werden jeweils durch Prof. Oeming eröffnet und bieten im Anschluss Gelegenheit zur Diskussion. Der Link zum Livestream ist abrufbar auf der Website der Theologischen Fakultät.