4EU+ European University Alliance Podiumsdiskussion: Wie sich Städte und Universitäten gemeinsam für die UN-Nachhaltigkeitsziele einsetzen können
9. Mai 2025
Zu der öffentlichen Veranstaltung mit dem Titel „From Advocacy to Action“ lädt die 4EU+ European University Alliance ein
Mit der Frage, wie sich Universitäten und Städte gemeinsam für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen einsetzen können, befasst sich eine öffentliche Diskussionsveranstaltung an der Universität Heidelberg, zu der die 4EU+ European University Alliance einlädt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung mit Expertinnen und Experten aus Heidelberg, Kopenhagen (Dänemark) und Genf (Schweiz) stehen die Chancen und Herausforderungen, die mit der Koordination verschiedener Interessengruppen für eine nachhaltige Stadtentwicklung verbunden sind. Die englischsprachige Podiumsdiskussion mit dem Titel „From Advocacy to Action. How Can Universities and Cities Work Together to Achieve UN Sustainable Development Goals?“ findet am 15. Mai 2025 in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 17.30 Uhr. Sie kann zudem im Livestream verfolgt werden. Für die Teilnahme ist in beiden Fällen eine Anmeldung erforderlich.

Der Klimawandel und seine Folgen stellt die Gesellschaft vor drängende ökologische und soziale Herausforderungen, zu deren Bewältigung Städte und Universitäten wertvolle Synergien schaffen können. Inter- und transdisziplinäre Forschung liefert wichtiges Fachwissen, während Citizen Science und Bürgerbeteiligung entscheidende Impulse für die Entwicklung inklusiver Strategien geben können. Über Chancen und Herausforderungen eines gemeinsamen Handelns für nachhaltigen Wandel diskutieren Prof. Dr. Géraldine Pflieger (Universität Genf), Prof. Dr. Natasha de Vere (Universität Kopenhagen), Prof. Dr. Ulrike Gerhard (Universität Heidelberg) und Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität der Stadt Heidelberg. Es moderiert Dr. Max Jungmann, Geschäftsführer des Heidelberg Center for the Environment (HCE), des umweltwissenschaftlichen Forschungszentrums der Universität Heidelberg.
Die Podiumsdiskussion „From Advocay to Action“ ist eingebunden in das HCE-Kolloquium „Heidelberger Brücke“ und wird im Rahmen des Projekts „1CORE – One Comprehensive Research-Intensive European University“ durchgeführt. Mit 1CORE wollen sich die acht 4EU+-Partneruniversitäten in einem integrierten europäischen Universitätsverbund organisieren – einer nahtlos vernetzten, transnationalen Europäischen Universität. Orientierung geben dabei vier Flagships, mit denen die Allianz inhaltliche Schwerpunkte in Forschung und Lehre setzt. Das HCE ist beteiligt am Flagship „Environmental Transitions“, das sich mit Fragen des sozioökonomischen Wandels für eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft befasst. Mit der Podiumsdiskussion wollen die Organisatoren den Dialog zwischen Wissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern, Studierenden und engagierten Bürgern fördern und neue Perspektiven eröffnen.
In der 4EU+ European University Alliance haben sich die acht Universitäten Prag, Heidelberg, Paris-Panthéon-Assas, Sorbonne/Paris, Kopenhagen, Genf, Mailand und Warschau zusammengeschlossen. Der Verbund der Partneruniversitäten gehört zu den Universitätsallianzen, die im Rahmen der Erasmus+-Ausschreibung „Europäische Hochschulen“ gefördert werden. Mit der Unterstützung strategischer Hochschulpartnerschaften und dem Aufbau eines integrierten Hochschulsystems verfolgt die Europäische Kommission das Ziel, Forschung, Lehre und Innovation in Europa in neuen Strukturen zu bündeln und damit den europäischen Bildungsraum zu modernisieren und zu stärken.
Für die Teilnahme an der Diskussionsveranstaltung „From Advocacy to Action“ ist eine Anmeldung auf der Veranstaltungswebseite erforderlich.