HochschulfinanzierungPlanungssicherheit für die Universitäten des Landes
1. April 2020
Rektor der Ruperto Carola unterzeichnet Hochschulfinanzierungsvereinbarung
„Die Finanzierung der baden-württembergischen Universitäten wird mit dem Abschluss dieser Vereinbarung für die kommenden fünf Jahre auf eine verlässliche Basis gestellt. Die damit verbundene Planungssicherheit schafft eine wichtige Grundlage für unsere Arbeitsfähigkeit und für unsere Wettbewerbsfähigkeit in Forschung, Lehre und Transfer.“ Das sagte der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, anlässlich der Unterzeichnung der Hochschulfinanzierungvereinbarung (HoFV II) mit dem Land Baden-Württemberg, die die finanziellen Rahmenbedingungen für die Jahre 2021 bis 2025 festlegt.
Die Hochschulfinanzierungsvereinbarung II sieht unter anderem einen jährlichen Zuwachs der Grundfinanzierung um drei Prozent vor. Zudem können die Universitäten in den vergangenen Jahren zusätzlich geschaffene Studienplätze nun dauerhaft zur Verfügung stellen. Darüber hinaus wird das Land seinen Anteil an den erfolgreichen Projekten der Exzellenzinitiative weiterfinanzieren und in die Grundfinanzierung geben. Auch wenn nicht alle Anliegen der Universitäten berücksichtigt worden sind, begrüßt die Landesrektorenkonferenz (LRK) die Hochschulfinanzierungvereinbarung. Im Interesse der Studierenden, Lehrenden und Forschenden habe man intensiv und hart verhandelt, so Prof. Dr. Stephan Dabbert, Rektor der Universität Hohenheim und seit dem 1. April 2020 Nachfolger von Prof. Eitel im Amt des LRK-Vorsitzenden. Dass das Land trotz der finanziellen Belastungen der Corona-Krise mit dem Abschluss der Vereinbarung Verlässlichkeit demonstriere, sei ein Zeichen von Zuversicht.
Weil eine gemeinsame Unterzeichnung angesichts der aktuellen Lage nicht möglich war, haben die Rektoren der neun Landesuniversitäten zu Beginn der Woche ihre Unterschrift jeweils vor Ort unter die Vereinbarung gesetzt, ebenso wie die Leiter der anderen Hochschulen in Baden-Württemberg. Am gestrigen Dienstag (31. März) wurde die Vereinbarung in Stuttgart auch von der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer unterzeichnet.