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Personalien Oktober 2018

Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:

Dr. David Jones, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, auf die W1-Juniorprofessur mit Tenure Track „Translationale Pädiatrische Gliomforschung“ (Medizinische Fakultät Heidelberg, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)

Prof. Dr. Ulrich Meyer, Universität Frankfurt (Main), auf die W3-Professur „Angewandte Informatik“ (Fakultät für Mathematik und Informatik)

Juniorprofessorin Dr. Yana Vaynzof, Universität Heidelberg, auf die W2-Professur auf Zeit „Organische Elektronik“ (Fakultät für Physik und Astronomie)

Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:

Dr. Lazaro Centanin, Universität Heidelberg, auf die W1-Juniorprofessur „Interaktionen von Stammzellen und Stammzellnischen in Vertebraten“ (Fakultät für Biowissenschaften)

Dr. Irina Podtergera, Universität Freiburg, auf die W3-Professur „Slavische Sprachwissenschaft“ (Neuphilologische Fakultät)

Einen Ruf nach auswärts haben erhalten:

Prof. Dr. Michael Mastalerz, Fakultät für Chemie- und Geowissenschaften, auf die W3-Professur „Organische Chemie – Funktionsmaterialien“ (Universität Halle-Wittenberg)

Prof. Dr. Katja Mombaur, Fakultät für Mathematik und Informatik, auf die Professur „Human-Centered Robotics and Machine Intelligence“ (University of Waterloo, Kanada)

Prof. Dr. Petra Tegeder, Fakultät für Chemie- und Geowissenschaften, auf die W3-Professur „Physikalische Chemie mit Schwerpunkt Grenzflächenanalytik“ (Freie Universität Berlin)

Zum Honorarprofessor wurde bestellt:

Dr. Bernd Braun, Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Heidelberg (Philosophische Fakultät)

Die Bezeichnung „Außerplanmäßiger Professor“ wurde verliehen an (für die Dauer der Lehrbefugnis):

Priv.-Doz. Dr. Kai Breuhahn (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Monica Dunford (Fakultät für Physik und Astronomie)

Alexander von Humboldt-Stiftung Preisträger / Stipendiaten an der Universität Heidelberg:

Dr. Carolina Matos (Zellbiologie), University College London (Großbritannien)
Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden
Gastgeber: Prof. Dr. Friedrich Frischknecht, Universitätsklinikum Heidelberg, Zentrum für Infektiologie, Abteilung Parasitologie

Dr. Frits Veerman (Analysis, Differentialgleichungen), University of Edinburgh (Großbritannien)
Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden
Gastgeber: Prof. Dr. Anna Marciniak-Czochra, Universität Heidelberg, Institut für Angewandte Mathematik

Dr. Rafal Stepien (Religionswissenschaft), University of Oxford (Großbritannien)
Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden
Gastgeber: Prof. Dr. Michael Radich, Universität Heidelberg, Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“

Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen

Der Mathematiker Prof. Dr. Hans-Georg Bock, langjähriger geschäftsführender Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg, ist künftig als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. Mit seiner Ernennung zum Oktober 2018 wird Prof. Bock unter anderem Aufgaben des Technologietransfers am IWR wahrnehmen und andere Forschungsgruppen an der Universität beim Einsatz anwendungsspezifischer Methoden des Wissenschaftlichen Rechnens beraten. Darüber hinaus unterstützt er das Zentrum sowie die dort angesiedelte Heidelberger Graduiertenschule der mathematischen und computergestützten Methoden für die Wissenschaften (HGS MathComp) beim Ausbau ihrer internationalen Kooperationen. Die Universität Heidelberg verleiht die Bezeichnung Seniorprofessor an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Sie verfolgt damit das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professorinnen und Professoren weiter aktiv zu nutzen. Hans-Georg Bock ist seit 1991 am IWR tätig. Der Wissenschaftler wird für drei Jahre als Seniorprofessor wirken.

Hans Georg Bock

Die Heidelberger Medizinerin Dr. Dr. Christine Engeland hat den mit 7.000 Euro dotierten Anita-und-Friedrich-Reutner-Preis 2018 der Universität Heidelberg erhalten. Dr. Engeland ist Laborleiterin in der Arbeitsgruppe Virotherapie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT). In ihrer  Forschungsarbeit geht sie der Frage nach, wie sich Viren für die Krebstherapie nutzen lassen. Für die Kombination von Immuntherapie und Virotherapie nutzt die Forscherin im Labor veränderte Masernviren, um „Bremsen“ im Immunsystem zu lösen und Krebszellen gezielt abzutöten. Der von Prof. Dr. Friedrich Reutner, Ehrensenator der Ruperto Carola, gestiftete Preis wendet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen der Medizinischen Fakultät Heidelberg, die klinisch relevante Forschungsfragen bearbeiten. Die Preisverleihung fand am 24. Oktober 2018 in Heidelberg statt.

Prof. Dr. Bernd Jähne vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg ist künftig als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. Der langjährige koordinierende Direktor des Heidelberg Collaboratory for Image Processing (HCI) am IWR führt mit seiner Ernennung zum Oktober 2018 die Arbeit im Heidelberger Bildverarbeitungsforum weiter. Ein ähnliches Netzwerk für Weiterbildung und Informationsaustausch auf diesem Gebiet will der Wissenschaftler im Rahmen des „European Machine Vision Forum“ auch auf europäischer Ebene aufbauen. Die Universität Heidelberg verleiht die Bezeichnung Seniorprofessor an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Sie verfolgt damit das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professorinnen und Professoren weiter aktiv zu nutzen. Bernd Jähne ist seit 1994 am IWR tätig und gründete im Jahr 2008 das HCI, ein Bildverarbeitungszentrum als „Industry on Campus“-Projekt der Ruperto Carola. Der Wissenschaftler wird für drei Jahre als Seniorprofessor wirken.

Die Schmerzforscherin Prof. Dr. Rohini Kuner, Geschäftsführende Direktorin des Pharmakologischen Instituts an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Ruperto Carola, ist mit dem „PHOENIX Pharmazie Wissenschaftspreis“ ausgezeichnet worden. Der mit insgesamt 40.000 Euro dotierte Preis wurde an vier Forscherinnen und Forscher vergeben. Prof. Kuner erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Pharmakologie und Klinische Medizin“ für ihre Arbeit zu einem speziellen Rezeptor und seinem Liganden. Sie konnte dabei wichtige Erkenntnisse gewinnen, welche Rolle diese bei der Verstärkung von Schmerz spielen. Prof. Kuner ist Sprecherin des an der Universität Heidelberg angesiedelten Sonderforschungsbereichs „Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz: Struktur-Funktions-Merkmale neuraler Bahnen und deren Reorganisation“. Die beteiligten Wissenschaftler untersuchen hier, wie aus akut-physiologischen Schmerzen chronisch-pathologische Schmerzen werden und wie sich dieser Übergang möglicherweise verhindern oder gar umkehren lässt. Die Preisverleihung fand am 25. Oktober 2018 in Frankfurt statt.

Porträt Rohini Kuner

Der Heidelberger Mediziner Prof. Dr. Peter Nawroth hat den „Camillo Golgi Preis“ der Europäischen Gesellschaft für Diabetesforschung – der European Association for the Study of Diabetes (EASD) – erhalten. Gewürdigt werden damit seine wegweisenden Arbeiten zur Erforschung und Therapie der Folgeschäden von Diabetes. In seiner Forschung geht Prof. Nawroth insbesondere der Frage nach, warum auch bei Diabetikern mit gut eingestelltem Blutzuckerspiegel Begleit- und Folgeerkrankungen auftreten, die Nerven, Nieren, Augen und das Herz-Kreislaufsystem betreffen. Neben dem Einfluss schädlicher Stoffwechselprodukte untersuchen Prof. Nawroth und sein Team auch die Bedeutung von Defekten im Reparatursystem der DNA als mögliche Ursachen. Peter Nawroth lehrt und forscht an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Ruperto Carola und ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Endokrinologie, Stoffwechsel und Klinische Chemie des Universitätsklinikums Heidelberg. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von der EASD für herausragende Beiträge auf dem Gebiet der Histopathologie, Pathogenese, Prävention und Therapie der Komplikationen des Diabetes mellitus vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der EASD-Jahrestagung am 2. Oktober 2018 in Berlin statt.

André Pfob und Stefan Soleder, Studenten der Humanmedizin an der Universität Heidelberg, haben sich erfolgreich um ein Stipendium im Rahmen des Förderprogramms „Medical excellence“ beworben. Stefan Soleder erhält die Förderung in der Kategorie „Social Excellence“, die besonderes soziales Engagement auszeichnet. André Pfob wird gefördert in der Kategorie „Studies Excellence“, die sehr gute Studienleistungen prämiert. Ein Stipendium in der Kategorie „Zahnmedizin“ erhält Frederic Weichel, der ebenfalls an der Ruperto Carola studiert. Damit verbunden ist jeweils eine Förderung in Höhe von 3.000 Euro. Das Programm wird vom Unternehmen MLP getragen. Die Stipendiaten werden dabei auch in ein Netzwerk aufgenommen und können Vorträge und Workshops besuchen, die ihnen Schlüsselkompetenzen für den Berufseinstieg vermitteln sollen. Bundesweit wurden insgesamt 18 Stipendien für Studierende der Human- und Zahnmedizin vergeben.

Prof. Dr. Stefan Post, ehemaliger Direktor der Chirurgie am Universitätsklinikum Mannheim und Wissenschaftler an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Ruperto Carola, ist mit der Rudolf-Pichlmayr-Medaille in Gold geehrt worden. Die Auszeichnung wird an Chirurgen verliehen, die sich herausragende Verdienste um die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) erworben haben. Prof. Post ist seit vielen Jahren in der DGAV in unterschiedlichen Funktionen und Gremien engagiert. 2012 und 2013 war er Präsident der Gesellschaft. Dabei legte der Mannheimer Mediziner einen besonderen Schwerpunkt auf die Arbeit der Zertifizierungskommission und das Qualitätsmanagement. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Kongresses „Viszeralmedizin 2018“ am 12. September in München statt.

Prof. Dr. Andreas Reuter ist von Oktober 2018 an für drei weitere Jahre als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. Unter anderem arbeitet der Experte für Informationstechnologien gemeinsam mit dem Universitätsrechenzentrum an der Weiterentwicklung der IT-Struktur für die Forschungseinrichtungen in der Region. Im Jahr 2015 ernannte ihn der Rektor der Universität erstmals zum Seniorprofessor. Zuvor war Andreas Reuter Inhaber einer von der Klaus Tschira Stiftung geförderten Professur für Verteilte Systeme an der Fakultät für Mathematik und Informatik sowie Geschäftsführer des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS). Die Universität Heidelberg verleiht die Bezeichnung Seniorprofessor an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Mit ihrer Ernennung verfolgt sie das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professoren weiter aktiv zu nutzen.

Porträt Andreas Reuter

Für seine Doktorarbeit ist Dr. Tilman Venzl, akademischer Mitarbeiter am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg, mit dem Ravicini-Preis ausgezeichnet worden. Gewürdigt werden damit wissenschaftliche Forschungsarbeiten, die sich in hervorragender Weise mit der Gattung der Trivialliteratur beschäftigten. In seiner Dissertation „Itzt kommen die Soldaten – Studium zum deutschsprachigen Militärdrama des 18. Jahrhunderts“ befasst sich Tilman Venzl mit deutschsprachigen Theaterstücken, in deren Fokus das Militär sowie dessen Kontakt- und Reibungspunkte mit der Zivilgesellschaft stehen. Dabei zeigt er auf, wie diese Dramen komplexe gesellschaftliche Prozesse literarisch darstellen. Der mit 5.000 Schweizer Franken dotierte Preis wird vom Kabinett für sentimentale Trivialliteratur in Solothurn (Schweiz) vergeben. Die Preisverleihung fand am 23. September 2018 in Solothurn statt.

Der Biochemiker Prof. Dr. Felix Wieland, Gründungsdirektor des Biochemie-Zentrums der Universität Heidelberg (BZH), ist künftig als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. Mit seiner Ernennung zum Oktober 2018 wird Prof. Wieland weiterhin Doktoranden und Post-Doktoranden betreuen, bei der Beantragung von Drittmittel-Projekten unterstützten sowie unter anderem auch ausgewählte Lehrveranstaltungen in der Medizin durchführen. Die Ruperto Carola verleiht die Bezeichnung Seniorprofessor an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Sie verfolgt damit das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professorinnen und Professoren weiter aktiv zu nutzen. Felix Wieland lehrt und forscht seit 1988 an der Ruperto Carola. Der Wissenschaftler, der auch Sprecher von zwei Sonderforschungsbereichen war, wird für drei Jahre als Seniorprofessor wirken.

Archiv der Personalien