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Personalien Dezember 2021

Dezember 2021

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HABEN ERHALTEN

Prof. Dr. Stanisa Raspopovic, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (Schweiz), auf die W3-Professur „Wissenschaftliches Rechnen“ (Fakultät für Mathematik und Informatik)

Prof. Dr. Ferdinand Rauch, University of Oxford (Großbritannien), auf die W3-Professur „Arbeitsmarkt / Neue Politische Ökonomik“ (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)

Prof. Dr. Simon Wiegert, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, auf die W3-Professur „Neurophysiologie“ (Medizinische Fakultät Mannheim)

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HABEN ANGENOMMEN

Prof. Dr. Michael Boettcher, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, auf die W3-Professur „Kinderchirurgie“ (Medizinische Fakultät Mannheim)

Prof. Dr. Daniel Dürschmied, Universitätsklinikum Freiburg, auf die W3-Professur „Innere Medizin, insbesondere Kardiologie“ (Medizinische Fakultät Mannheim)

Dr. Fruzsina Molnár-Gábor, Heidelberger Akademie der Wissenschaften, auf die W2-Professur auf Zeit „Internationales Gesundheits- und Medizinrecht sowie Datenschutz“ (Juristische Fakultät)

ZU HONORARPROFESSOREN WURDEN BESTELLT

Prof. Dr. Werner Arnold, Rektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (Philosophische Fakultät; mit korporationsrechtlicher Stellung)

Prof. Dr. Maria Leptin, Präsidentin des European Research Council, Brüssel (Belgien), und Leiterin einer Forschungsgruppe am European Molecular Biology Laboratory Heidelberg (Fakultät für Biowissenschaften)

DIE BEZEICHNUNG „AUSSERPLANMÄSSIGER PROFESSOR“ WURDE VERLIEHEN AN (FÜR DIE DAUER DER LEHRBEFUGNIS)

Priv.-Doz. Dr. Mohamad Jawhar (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Dr. Oliver Ristow (Medizinische Fakultät Heidelberg)

EHRUNGEN – AUSZEICHNUNGEN – ERNENNUNGEN

Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Publikationen hat die Stiftung Universität Heidelberg junge Forscher mit den Ruprecht-Karls-Preisen ausgezeichnet. Sie wurden an insgesamt zehn Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedenen Disziplinen vergeben – Preisträger für die Jahre 2021 und 2020. Die mit jeweils 3.000 Euro dotierten Auszeichnungen 2021 gingen an Dr. Jannika Jahn (Rechtswissenschaften), Dr. Tim Christian Kuhn (Medizin), Dr. Ángela Calderón Villarino (Romanistik), Dr. Sina Witzel (Chemie) und Dr. Jing Yan (Biowissenschaften). Für das Jahr 2020 erhielten den Ruprecht-Karls-Preis Dr. Jacqueline Lorenzen (Rechtswissenschaften), Dr. Frerk Pöppelmeier (Geowissenschaften), Dr. Tim Sommer (Anglistik), Dr. Erika Tsingos (Biowissenschaften) sowie Dr. Varun Venkataramani (Medizin). Verliehen wurde auch der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Fritz Grunebaum-Preis der Stiftung Universität Heidelberg, mit dem außerordentliche wirtschaftswissenschaftliche oder wirtschaftsrechtliche Arbeiten gewürdigt werden. Ausgezeichnet wurden die Wirtschaftswissenschaftler Dr. Onno Kleen (2021) und Dr. Christian König genannt Kersting (2020). Mit dem Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung für das Jahr 2021 wurde der Politikwissenschaftler Dr. Simon Gabriel Schaub bedacht, Preisträgerin des Vorjahres ist die Physikerin Dr. Meike Kerrin Rotermund. Die Auszeichnung würdigt hervorragende Leistungen junger Heidelberger Wissenschaftler auf dem Gebiet der Umweltforschung und ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro ausgestattet. Der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, überreichte die Preise während einer festlichen Veranstaltung am 17. Dezember 2021 in der Aula der Alten Universität, die coronabedingt nur in kleinem Rahmen stattfinden konnte.

Für seine akademischen Leistungen ebenso wie für sein soziales Engagement hat Ahmad Mohammad, Student der Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät Mannheim, den DAAD-Preis für ausländische Studierende erhalten. Neben seinen Studienleistungen als einer der Besten seines Jahrgangs engagiert sich Ahmad Mohammad unter anderem seit 2019 beim Diakonischen Werk Heidelberg im SprachmittlerNetzwerk und hilft Personen, die nicht gut Deutsch sprechen, zum Beispiel bei Behördengängen. Nicht zuletzt rief der aus dem kurdischen Teil Syriens stammende Student mit Kommilitoninnen und Kommilitonen die Initiative MAIS – Marecum Arbeitskreis für internationale Studierende – ins Leben. Sie will Studentinnen und Studenten aus dem Ausland das Einleben an der Fakultät erleichtern. Die Auszeichnung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ist mit 1.000 Euro dotiert. Der Prorektor für Internationales an der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Marc-Philippe Weller, überreichte sie im Rahmen einer kleinen Feier am 13. Dezember 2021 in der Aula der Alten Universität.

Ahmad Mohammad erhält DAAD-Preis

Prof. Dr. Heike Springhart, außerplanmäßige Professorin an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg, ist zur neuen badischen Landesbischöfin gewählt worden. In diesem Amt folgt sie Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh. Heike Springhart studierte Evangelische Theologie in Bethel, Leipzig, Basel (Schweiz) und Heidelberg. An der Ruperto Carola wurde sie 2007 promoviert. Hier folgte im Jahr 2015 auch die Habilitation, mit der Heike Springhart die Lehrbefugnis im Fach Systematische Theologie erlangte. Die Theologin lehrte an den Universitäten Heidelberg, Bochum und Zürich. Von 2010 bis 2019 war Prof. Springhart Studienleiterin am Theologischen Studienhaus in Heidelberg. Zugleich wirkte sie als Pfarrerin – ordiniert wurde sie im Jahr 2008 – an verschiedenen Stationen, zuletzt in Pforzheim. Die Wahl zur Landesbischöfin fand am 17. Dezember 2021 statt; Heike Springhart wird von April 2022 an als erste Frau an der Spitze der badischen Landeskirche stehen. Auch ihr Vorgänger Jochen Cornelius-Bundschuh ist außerplanmäßiger Professor an der Ruperto Carola.

In Anerkennung ihrer besonderen Verdienste um die deutsche Wissenschaft ist Prof. Dr. Johanna Stachel, Physikerin an der Ruperto Carola, mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Auf Vorschlag des baden-württembergischen Ministerpräsidenten würdigt der Bundespräsident damit das Lebenswerk der international ausgewiesenen Expertin auf dem Gebiet der Kern- und Teilchenphysik. Johanna Stachel wurde 1996 auf eine Professur für Experimentalphysik an die Universität Heidelberg berufen und forscht seitdem am dortigen Physikalischen Institut. Am europäischen Forschungszentrum CERN in Genf (Schweiz) ist sie maßgeblich an Experimenten mit dem Large Hadron Collider, dem größten Teilchenbeschleuniger der Welt, beteiligt. Prof. Stachel ist Mitglied in verschiedenen hochrangigen wissenschaftlichen Akademien und Gesellschaften und engagiert sich auch in vielfältiger Weise in Einrichtungen der Wissenschaftsförderung. Als Gutachterin und Beraterin war sie unter anderem für das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie für verschiedene nationale und internationale wissenschaftliche Gesellschaften und Forschungseinrichtungen tätig. Von 2012 bis 2014 stand sie – als erste Frau im Präsidentenamt – an der Spitze der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, gefolgt von einer zweijährigen Amtszeit als Vizepräsidentin. Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, überreichte den Orden am 3. Dezember 2021 im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums an der Universität Heidelberg. Mit dem Verdienstkreuz am Bande war Prof. Stachel bereits 1999 geehrt worden.

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Johanna Stachel

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