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StipendienverleihungHans-Peter Wild Talent Scholarships erstmals vergeben

24. November 2021

Stipendienverleihung: 13 Studierende erhalten Förderung in den MINT-Fächern an der Universität Heidelberg

Die Stipendien sind ein hervorragender Boost für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Das betonte der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, bei der Übergabe der für dieses Wintersemester erstmals ausgeschriebenen „Hans-Peter Wild Talent Scholarships“: Über eine Förderung können sich 13 Studierende der Ruperto Carola freuen. Im Rahmen einer Feierstunde am 19. November 2021 überreichte der Rektor gemeinsam mit dem Stifter des Stipendiums, dem Unternehmer Dr. Hans-Peter Wild, die Urkunden. Unterstützt werden im Rahmen des Stipendienprogramms begabte und motivierte junge Menschen mit Begeisterung für sogenannte MINT-Fächer.

In seiner Begrüßung dankte der Rektor Hans-Peter Wild für sein außerordentliches Engagement. Dr. Wild, der an der Ruperto Carola Rechtswissenschaften studiert hat, gratulierte den Stipendiatinnen und Stipendiaten. Durchgesetzt haben sie sich gegenüber 133 Mitbewerbern. Der Unternehmer prophezeit ihnen eine hervorragende Zukunft: „Ihr mathematisches und technologisches Know-how brauchen wir, um unsere künftige Gesellschaft zu gestalten.“ Mit dem Stipendienprogramm will Dr. Wild dazu beitragen, hochtalentierte Studierende, die zu den Besten ihres Jahrgangs zählen, für die Universität Heidelberg zu gewinnen.

Exemplarische Einblicke in ihre Karriere als Wissenschaftlerin bot Prof. Dr. Christine Selhuber-Unkel in einem Kurzvortrag. Nach ihrem Studium und ihrer Promotion in Heidelberg ist sie, wie die Wissenschaftlerin betonte, bereits zum dritten Mal an die Universität Heidelberg gewechselt – in diesem Jahr nun als Professorin an das neu gegründete Institute for Molecular Systems Engineering (IMSE). Dort forscht sie an der Schnittstelle zwischen Biophysik und Materialwissenschaften. Interdisziplinarität habe sie schon von Anfang an fasziniert und war ein wichtiger Grund bei ihrer Entscheidung für Heidelberg, so die Forscherin.

Im Anschluss an die Verleihung der Urkunden berichteten die beiden Stipendiaten Rebecca Hann (Chemie) und Eric Matthias Kern (Technische Informatik) im Rahmen einer Gesprächsrunde mit dem Rektor darüber, wie sie auf das Stipendienprogramm aufmerksam geworden sind, was sie an Heidelberg schätzen und welche Pläne sie für die Zukunft haben. Musikalisch umrahmt – zunächst mit der Sopranblockflöte, dann mit der Geige – wurde die Veranstaltung von Marlene Maager. Die Biochemie-Studentin gehört ebenfalls zu den Stipendiatinnen.

Alle 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten – fünf Frauen und acht Männer – haben ihr Bachelor- oder Masterstudium in einem MINT-Fach zum Wintersemester 2021/2022 an der Universität Heidelberg begonnen. Das „Hans-Peter Wild Talent Scholarship“ mit einer Förderung von 1.000 Euro monatlich ist primär leistungsbezogen. Bewerben können sich leistungsstarke Studieninteressierte aus dem In- und Ausland, die ein Studium in der Mathematik, der Informatik, in einer der naturwissenschaftlichen Disziplinen oder im technischen Bereich an der Ruperto Carola absolvieren wollen. Die Förderung kann über die zwei Semester hinaus nach erfolgreicher Begabungs- und Leistungsprüfung verlängert werden. Ziel des Programms ist es, die Stipendiatinnen und Stipendiaten im Idealfall bis zum Ende ihres Studiums zu unterstützen. Das Stipendienprogramm ist zunächst auf zehn Jahre ausgelegt.

Der Unternehmer und Alumnus Hans-Peter Wild engagiert sich in vielfältiger Weise als enger Freund, Ratgeber und großzügiger Förderer für die Ruperto Carola, unter anderem im Kreis der Unterstützer für das Heidelberg Center for American Studies. In Anerkennung seiner langjährigen Verdienste um die Förderung von Forschung und Lehre an der Universität Heidelberg verlieh ihm der Senat 1996 die Würde eines Ehrensenators. Dr. Wilds große Verbundenheit mit seiner Alma Mater zeigt auch sein Engagement während der 2019 beendeten Fundraising-Kampagne ZUKUNFT STIFTEN. So stellte er beispielsweise Mittel zur Verfügung, um herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Universität Heidelberg zu gewinnen, und beteiligte sich zudem mit drei Millionen Euro an der Finanzierung des Neubaus für das European Institute for Neuromorphic Computing.

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