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4EU+ European University AllianceGemeinsame Strukturen für die Förderung von Forschung und Innovation

Pressemitteilung Nr. 61/2020
24. Juli 2020

4EU+ European University Alliance wirbt erfolgreich zusätzliche Mittel in Höhe von zwei Millionen Euro ein

Die 4EU+ European University Alliance – der Zusammenschluss von sechs starken Forschungsuniversitäten in Europa mit Beteiligung der Universität Heidelberg – hat erfolgreich zusätzliche Mittel für die Allianz eingeworben: Um die Forschungsinfrastrukturen der beteiligten Universitäten zusammenzuführen und eine gemeinsame Strategie zur Stärkung von Forschung und Innovation zu entwickeln, stellt die Europäische Union für einen Zeitraum von drei Jahren Fördermittel in Höhe von rund zwei Millionen Euro zur Verfügung. Sie stammen aus der Förderlinie „Wissenschaft mit der und für die Gesellschaft“ und wurden im Rahmen einer Sonderausschreibung für europäische Universitätsallianzen für die Initiative TRAIN4EU+ bewilligt.

Mit dem Projekt „Transforming Research & Innovation Agendas and Support in 4EU+“ verfolgen die Partneruniversitäten das Ziel, den strukturellen Ausbau ihrer Allianz weiter voranzutreiben. Die jetzt eingeworbenen Mittel sollen nicht zur Förderung einzelner Forschungsprojekte eingesetzt werden, sondern die Umsetzung langfristiger institutioneller und strategischer Zielsetzungen unterstützen. So wollen die Mitglieder von 4EU+ systematisch und institutionenübergreifend die besten Ansätze zur Stärkung von Forschung und Innovation identifizieren, um daraus einen gemeinsamen Maßnahmenkatalog für diesen Bereich abzuleiten. Die Mittel ergänzen damit gezielt die bestehende Förderung, die vor allem für das Handlungsfeld Studium und Lehre vorgesehen ist. Erstellt wurde der Projektantrag für TRAIN4EU+ von einem Team bestehend aus Mitgliedern der sechs Partneruniversitäten unter der Leitung der Universität Kopenhagen.

In der 4EU+ European University Alliance haben sich die Universitäten Prag, Heidelberg, Sorbonne/Paris, Warschau, Kopenhagen und Mailand zusammengeschlossen. Der Verbund der sechs Partneruniversitäten gehört seit Juni 2019 zu den 17 Universitätsallianzen, die im Rahmen der Erasmus+-Pilotausschreibung „Europäische Hochschulen“ gefördert werden. Die Allianzen erhalten finanzielle Förderung, um erste Schritte einer langfristigen, länderübergreifenden Zusammenarbeit zu realisieren. Mit der Unterstützung strategischer Hochschulpartnerschaften und dem Aufbau eines integrierten Hochschulsystems verfolgt die Europäische Kommission das Ziel, Forschung, Lehre und Innovation in Europa in neuen Strukturen zu bündeln und damit den europäischen Bildungsraum zu modernisieren und zu stärken.