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NachwuchspreisAuszeichnung für Claudia Backes

5. November 2019

Heidelberger Materialchemikerin erhält Nachwuchspreis der ETH Zürich

Dr. Claudia Backes, Wissenschaftlerin am Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg, wird mit dem „Materials Research Prize for Young Investigators“ ausgezeichnet. Das Department Materialwissenschaft der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (Schweiz) würdigt damit ihre wegweisenden Forschungsarbeiten zur kontrollierten Erzeugung und Funktionalisierung von 2D-Materialien in Lösung. Der mit insgesamt 10.000 Schweizer Franken dotierte Preis wird alle zwei Jahre an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die neue Materialien von der Grundlagenforschung zur angewandten Forschung weiterentwickeln. Dr. Backes erhält die Auszeichnung gemeinsam mit der Physikerin Dr. Julia Mundy von der Universität Harvard (USA). Die Preisverleihung findet am 20. November 2019 in Zürich im Rahmen des „Materials Day“ der ETH statt.

Porträt Claudia Backes

Claudia Backes studierte Molekulare Nanowissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg, an der sie im Jahr 2011 auch promoviert wurde. Anschließend war sie dort am Exzellenzcluster „Engineering of Advanced Materials“ tätig und wechselte im Jahr 2012 an das Trinity College Dublin (Irland). Seit 2015 forscht die Materialchemikerin an der Universität Heidelberg und leitet am Physikalisch-Chemischen Institut eine Nachwuchsforschergruppe, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Emmy Noether-Programms gefördert wird. Mit der Erforschung von Nanomaterialien widmet sie sich einem hochaktuellen Arbeitsgebiet. Mithilfe spezieller Verfahren blättert Dr. Backes aus Schichtkristallen verschiedener chemischer Zusammensetzungen dünne Lagenpakete ab, um so neue ultradünne Nanomaterialien zu erzeugen.

Im Jahr 2018 erhielt Dr. Backes den mit 25.000 Euro dotierten Lautenschläger-Forschungspreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Im Jahr zuvor war die Wissenschaftlerin an der Universität Heidelberg mit dem Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis ausgezeichnet worden.