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Ziele für nachhaltige EntwicklungZiel 2: Ernährung weltweit sichern

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

Es ist an der Zeit, darüber nachzudenken, wie wir unsere Lebensmittel anbauen, handeln und konsumieren. Wenn richtig gehandelt wird, können Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei nahrhafte Lebensmittel für alle liefern und ein angemessenes Einkommen generieren, während sie gleichzeitig eine auf die Menschen ausgerichtete ländliche Entwicklung unterstützen und die Umwelt schützen.

Im Moment werden unsere Böden, unser Süßwasser, unsere Ozeane, unsere Wälder und unsere Biodiversität rasch zerstört. Der Klimawandel übt einen noch größeren Druck auf die Ressourcen aus, von denen wir abhängig sind und erhöht das Risiko auf Katastrophen wie Dürren und Überschwemmungen. Viele Menschen in ländlichen Gebieten können von ihrem Land nicht mehr leben und sind gezwungen, in Städte zu ziehen. Die schlechte Ernährungssicherheit führt auch dazu, dass Millionen von Kinder aufgrund schwerer Unterernährung verkümmern oder für ihr Alter zu klein sind.

Um die 815 Millionen Menschen zu ernähren, die heute unter Hunger leiden und die zusätzlichen zwei Milliarden Menschen, die bis 2050 voraussichtlich unterernährt sein werden, ist ein tiefgreifender Wandel des globalen Ernährungs- und Landwirtschaftssystems erforderlich. Investitionen in die Landwirtschaft sind entscheidend für die Steigerung der Kapazität für landwirtschaftliche Produktivität und nachhaltige Nahrungsmittelproduktionssysteme sind notwendig, um die Gefahren des Hungers zu lindern.
(Quelle: https://unric.org/de/17ziele/)

Icon Nr. 2 für Nachhaltigkeitsziele der UN: Kein Hunger

Thomas Rausch studierte Biologie und Chemie an der Universität Frankfurt und promovierte mit einer Arbeit auf dem Gebiet Botanik. Er lehrt und forscht seit 1994 als Professor für Molekulare Physiologie der Pflanzen in Heidelberg und ist Mitbegründer des Heidelberger Instituts für Pflanzenwissenschaften, aus dem 2010 zusammen mit dem Heidelberger Institut für Zoologie das Centre for Organismal Studies (COS) hervorging. Seit 2021 ist Thomas Rausch Geschäftsführender Direktor des Heidelberg Center for the Environment (HCE). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Molekulare Pflanzenbiologie, Stressbewältigungsstrategien von Pflanzen sowie gentechnische Aspekte des pflanzlichen Stoffwechsels.

Das Heidelberg Center for the Environment (HCE) dient der Vernetzung der Kompetenzen in den Umweltwissenschaften an der Universität Heidelberg. Ziel ist es, über Fächer- und Disziplinengrenzen hinweg den existentiellen Herausforderungen sowie ökologischen Auswirkungen des natürlichen, technischen und gesellschaftlichen Wandels auf den Menschen wissenschaftlich zu begegnen.