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Forschungsaktivität und FörderungForschungsförderung

Ziel der im Rahmen der Flagship-Initiative „Transforming Cultural Heritage“ stattfindenden Forschung ist es, die Ansätze und Disziplinen der Geisteswissenschaften mit denen der Wirtschafts-, Sozial-, Empirischen Verhaltens- und Rechtswissenschaften konsequent zu verbinden, um innovative und transformative Forschungsprozesse im Forschungsfeld „Cultural Heritage“ zu ermöglichen.

Eine Flagship-Initiative entsteht grundsätzlich aus der Zusammenarbeit von mindestens zwei Field of Focus. Dabei soll die themengeleitete Modifikation der bestehenden Forschungsansätze und die Entwicklung neuer Methoden in Theorie und Praxis im Mittelpunkt stehen.

Die FI TCH-Förderung erfolgt schwerpunktmäßig in 3 thematischen Leitlinien:

„Kulturelles Erbe im Spannungsfeld von Bewahrung und Entwicklung“:

Die FI TCH sieht das Konzept der Bewahrung von Kulturerbe als Katalysator gesellschaftlicher und zukunftsorientierter Regeneration. Somit trägt es zur umfassenden Schaffung von nachhaltiger wie auch gerechter Ressourcennutzung, Bildung und Allgemeinwohl bei. Es soll untersucht werden, in welchen Kontexten bzw. unter welchen Bedingungen Kulturerbe katalysatorisch, also dynamisch bewahrend und stabilisierend oder dysfunktional blockierend wirken oder eingesetzt werden kann.

„Kulturelles Erbe im Kontext gesellschaftlicher Transformationen und Turbulenzen: Aushandlungsprozesse und Bearbeitungsstrategien“

Die FI TCH setzt sich mit der Frage auseinander, wie Gesellschaften (Individuen, Gruppen, Institutionen) Kulturerbe deuten, aushandeln, aber auch zerstören und vergessen. Sie tun dies im Rahmen umfassender Veränderungen (etwa Migration, Klimawandel, Urbanisierung) und oft unvorhergesehenen – turbulenten, bisweilen dramatischen – Ereignissen, die tiefe Um/Brüche, Krisen, Proteste oder Katastrophen mit sich bringen können. 

„Kulturelles Erbe im Zeichen von Teilhabe und medialem Wandel“

Medien schaffen und regulieren die Kommunikation zwischen Menschen und ihrer Umwelt. Das betrifft Formen des Erinnerns und Vergessens (etwa durch Archivierung – insbesondere im Kontext der Digital Heritage/Humanities) und die Deutungshoheit über bzw. das Wissen von materiellem und immateriellem Kulturerbe – etwa darüber, was, wie und wann erinnert und für die Zukunft dokumentiert und ‚übersetzt‘ werden soll. Im Rahmen der FI TCH-Aktivitäten spielen neben den Digital Humanities bewusst auch die Vielfalt anderer Medien (inkl. Sammlungen) eine zentrale Rolle, um mediale Relationen kulturellen Erbes zu reflektieren und für außeruniversitäre Öffentlichkeiten aufzubereiten.

Die Flagship-Initiative versteht sich weiterhin als Impulsgeber und Unterstützer von strukturbildenden Maßnahmen im Bereich „Digital Heritage“ (ergänzend zum Digital Humanities-Schwerpunkt bei FoF3).

Ausschreibungen

Die Förderung erfolgt im Rahmen der Umsetzung der Exzellenzstrategie der Universität Heidelberg.

Ziel der in der Flagship Initiative „Transforming Cultural Heritage“ stattfindenden Forschung ist es, die Ansätze und Disziplinen der Geisteswissenschaften mit denen der Wirtschafts-, Sozial-, Empirischen Verhaltens- und Rechtswissenschaften konsequent zu verbinden, um innovative und transformative Forschungsprozesse im Forschungsfeld „Cultural Heritage“ zu ermöglichen. Dabei soll die themengeleitete Modifikation der bestehenden Forschungsansätze und die Entwicklung neuer Methoden in Theorie und Praxis im Mittelpunkt stehen.