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Externes MitgliedMadeleine Herren-Oesch

Prof. Dr. Madeleine Herren-Oesch ist Direktorin des Institute for European Global Studies und Professorin für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Basel.

Prof. Herren-Oesch wurde 1956 in Bern geboren. Das Studium der Geschichte und der Neueren Deutsche Sprache und Literatur schloss sie an der Universität Bern mit einem Gymnasiallehrerdiplom und einem Lizentiat ab. Nach der Promotion und der Habilitation an der Universität Bern folgte eine Assistenzprofessur an der Universität Zürich. 2004 wurde sie als Ordinaria an die Universität Heidelberg und 2013 als Professorin für die Geschichte der Neuzeit und Direktorin des Europainstituts / Institute for European Global Studies an die Universität Basel berufen.

Schwerpunkt von Forschung und Lehre sind die allgemeine Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, die Globalgeschichte Europas, transkulturelle Verflechtungsprozesse sowie Methoden und Theorien der Geschichtswissenschaft, die Entwicklung von Informationstransfers und der digital humanities. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Geschichte Europas, der europäischen Expansion und Integration, sowie die Geschichte der Internationalen Organisationen. Prof. Herren-Oesch untersucht in ihren Forschungsprojekten die gegenseitige Beeinflussung globaler, lokaler und nationaler Akteure. Sie adressiert jene Bereiche, die methodisch über die Geschichte der Nation hinausgehen und ist an der Umsetzung interdisziplinärer Formen von collaborative research sowie an Prozessen universitärer Internationalisierung interessiert.

Prof. Herren-Oesch ist Forschungsrätin des Schweizerischen Nationalfonds und Präsidentin der Kommission Diplomatische Dokumente der Schweiz. 2004-2013 war sie als Lehrstuhlinhaberin am Historischen Seminar der Universität Heidelberg tätig. 2007-2012 leitete sie als Co-Direktorin den Heidelberger Exzellenzcluster „Asia and Europe in a Global Context“.

Prof. Herren-Oesch ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

Seit Oktober 2015 gehört sie dem Heidelberger Universitätsrat an.

Madeleine Herren-Oesch