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Teilnehmerstimmen

Masterzeugnisse 08 Teilnehmerstimmen

Die Absolventinnen und Absolventen 2007

Die möglichen Einsatzgebiete unserer Absolventen sind vielfältig. Welche Laufbahn schlagen unsere Absolventen ein? Wie schätzen sie ihr Studium im Nachhinein ein? Wie können sie ihre im Studium erworbenen Kenntnisse in der Praxis umsetzen? Welche Tipps können sie unseren Studierenden geben?

 

Hier geben ehemalige Studenten Antworten und berichten über ihr aktuelles Tätigkeitsfeld.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Passbild Buehler

Helmut Bühler, Master of Arts

Diplom-Betriebswirt (FH)

geb. 1965 in Heidelberg

Kurs

M.A. Unternehmensführung im Wohlfahrtsbereich

von 10/2005 bis 10/2007

Aktuelle berufliche Situation

Stellvertretender Direktor Diakonisches Werk Mannheim

Abteilungsleiter Personal und Finanzen

Wie würden Sie Ihre jetzige berufliche Tätigkeit beschreiben?

Der "Allrounder", der zu allem eine Antwort wissen sollte und Ansprechpartner für alle Fachrichtungen in allen Belangen ist und meist eine Lösung für alle Probleme parat hat.

Worin sehen Sie die Vorteile, die Ihnen das MUW-Studium gebracht hat?

Verständnis für die anderen Berufsgruppen.

Das theologische "Wieso und Warum" verstehen.

Die Bildung eines Netzwerkes der Studierenden untereinander.

Erweiterung und Verbesserung der Kompetenzen in allen angebotenen Fachrichtungen.

Welche Kompetenzen, die Ihnen im Studium vermittelt wurden, waren/sind für Sie von besonderer Bedeutung?

Die erlernten Kompetenzen helfen bei Gesprächen und Verhandlungen weiter, weil man gelernt hat, zu verstehen, wie das Gegenüber denkt und "welche Sprache die unterschiedlichen Fachrichtungen sprechen".

Worauf müssen sich die Bewerberinnen und Bewerber einstellen, wenn sie sich für das Studium im MUW entschieden haben?

Auf einen hohen Zeit- und Arbeitsaufwand, der oft schwierig mit den betrieblichen Belangen zu vereinbaren ist. Auf ein sehr hohes Niveau innerhalb des Kurses, bedingt durch den hohen Erfahrungsschatz der Studierenden aus allen betroffenen Fachbereichen.

Auf die Erweiterung des eigenen Spektrums weit über das im Erststudium Erlernte hinaus.

Empfehlen Sie den Studiengang weiter?

Jeder, der beabsichtigt, eine Führungsposition in einem "Sozialunternehmen" auszufüllen, sollte diesen Studiengang absolvieren.

 

 

 

Vor Beginn des Studiums sollte man sich über die zeitliche Belastung im Klaren sein, die das Studium mit sich bringt. Diese Belastung kann unter Umständen sowohl den beruflichen Alltag, als auch das Privatleben beeinflussen. Man sollte ein klar definiertes Ziel haben, was man mit diesem Studienabschluss anschließend machen möchte, dies schützt vor eventuellen Motivationseinbrüchen. Das Umsetzen des Erlernten in die Praxis geschieht für den Absolventen kaum merklich, seine Arbeitsumgebung stellt jedoch mehr und mehr eine höhere Kompetenz fest.

Ein Tipp: Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber über eine mögliche Beteiligung bei der Finanzierung des Studienganges. Sei es in Form von Geld oder einer möglichen Freistellung für die Präsenzphasen in Heidelberg. Der Arbeitgeber profitiert ja auch von den erworbenen Kompetenzen.

 

 


 
  Herrad Marmon, Master of Arts

Juristin, Magisterabschluss Philosophie

geb. 1975 in Reutlingen
Kurs

M.A. Unternehmensführung im Wohlfahrtsbereich

von 10/2005 bis 2008

Aktuelle berufliche Situation Geschäftsführerin Parzival-Schule Berlin
Wie würden Sie Ihre jetzige berufliche Tätigkeit beschreiben? Zuständigkeit für alle rechtlichen und wirtschaftlichen Belange, hier koordinierende Funktion, zum Teil Personalfragen.
Worin sehen Sie die Vorteile, die Ihnen das MUW-Studium gebracht hat?

Ohne diese Qualifizierung würde tatsächliches Wissen fehlen, aber auch das Selbstvertrauen, das notwendig war, um die jetzige Tätigkeit zu beginnen;

ich habe die Vorteile von Netzwerken schätzen gelernt.

Welche Kompetenzen, die Ihnen im Studium vermittelt wurden, waren/sind für Sie von besonderer Bedeutung? Die Grundkenntnisse und das Wissen, woher man weitere Informationen bekommt.
Worauf müssen sich die Bewerberinnen und Bewerber einstellen, wenn sie sich für das Studium im MUW entschieden haben? Auf neue Themen und unter Umständen auf eine hohe zeitliche Belastung. Auf die Schwierigkeit, Beruf und Studium zu vereinen. Aber eventuell auch abgesehen von dem Wissenszuwachs auf eine sehr gute Gemeinschaft mit den Kommilitonen und eine meist sehr gute Arbeitsatmosphäre mit den Dozenten.
Empfehlen Sie den Studiengang weiter? Ja, absolut!

 

 

 

 


 

 
Clip Image002Doris Möller-Espe Doris Möller-Espe, Master of Arts

Diplom-Pädagogin (Universität)

geb. 1965 in Osnabrück
Kurs

M.A. Unternehmensführung im Wohlfahrtsbereich

10/2007 - 10/2009

Aktuelle berufliche Situation Geschäftsführerin
Wie würden Sie Ihre jetzige berufliche Tätigkeit beschreiben? Geschäftsführerin in einem Unternehmen der Sozialen Arbeit (Jugendhilfe), als Verein organisiert, mit ca. 80 Beschäftigten und zusätzlich freiberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zuständig für Administration, Finanzierung und Marketing, Personal, Öffentlichkeitsarbeit und alles, was eine Geschäftsführerin sonst noch so macht.
Worin sehen Sie die Vorteile, die Ihnen das MUW-Studium gebracht hat?
  • weitgehende Vernetzung mit anderen Studierenden
  • wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Berufsbild
  • "Auszeiten" zum regulären Arbeitsalltag, Reflexion im Studium ersetzt manchmal sogar die Supervision
  • Anerkennung im Berufsfeld, Stellenangebote wurden mir gemacht!
Welche Kompetenzen, die Ihnen im Studium vermittelt wurden, waren/sind für Sie von besonderer Bedeutung? Betriebswirtschaftliche Kompetenzen, insbesondere Change-Management, Strategisches Controlling etc.
Worauf müssen sich die Bewerberinnen und Bewerber einstellen, wenn sie sich für das Studium im MUW entschieden haben?
  • hohe Belastung durch Mehrfach-Aufgaben in Beruf, Familie und Studium
  • "Freischaufeln" der Wochenenden für die Blockseminare wichtig, Freiraum für den Sonntag danach zur Erholung schaffen!!!!
  • Öffnen für Menschen aus verschiedenen Fachrichtungen: Diskussionen mit BWLern, Theologen und Pädagogen sind anstrengend, aber sehr bereichernd
  • Wichtig ist eine gute Vernetzung und Zusammenarbeit, auch zum Lernen auf die Klausuren, "Zusammen ist man weniger allein" (Gavalda) ist auch in diesem Bereich wichtig; Teamwork und gegenseitige Unterstützung hilft anderen, aber auch einem selbst, das Studium in seiner vollen Härte durchzuziehen - bis zur Masterthesis.
  • "Stammtisch" zum Austausch und Reginalgruppen ernst nehmen!!!
  • Hohe Kosten, wenn der Arbeitgeber nicht freistellt und finanziert. Es lohnt sich, an den Studientagen vor Ort zu übernachten, man ist ausgeruhter und kommt besser in die Gruppe
Empfehlen Sie den Studiengang weiter? Ja, auf jeden Fall! Es ist super anstrengend, macht aber auch Spaß, denn ein Lachen war immer dabei! Im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Studiengängen war mir das christliche Profil wichtig, aber auch der hohe BWL-Anteil.

 

 

 

 


 

Karl-Heinz Schön               Karl-Heinz Schön, Master of Arts

Diplom-Sozialarbeiter

geb. 1961 in Saarbrücken
Kurs

M.A. Unternehmensführung im Wohlfahrtsbereich

10/2007 - 10/2009

Aktuelle berufliche Situation Verwaltungsleiter der Klinik "Schloss Falkenhof", Fachklinik für Abhängigkeitserkrankungen.
Wie würden Sie Ihre jetzige berufliche Tätigkeit beschreiben? Mitglied der Klinikleitung in der Rehaklinik "Schloss Falkenhof" mit angeschlossener Adaptionseinrichtung und Tagesrehabilitation. Aufgabenbereich Verwaltungs- und Personalleitung. In einer Einrichtung mit 100 Betten/Plätzen reichen die Aufgaben vom Wirtschaftlichen über die Klinikorganisation bis zum Marketing u.a.Über die Einbindung in den Caritasverband Darmstadt e.V.gehören die Mitarbeit in den Strukturen des Verbandes ebenso dazu, wie die Mitarbeit in Gremien und Verbänden der Suchthilfe. (Mehr unter www.rehabilitationsverbund.de)
Worin sehen Sie die Vorteile, die Ihnen das MUW-Studium gebracht hat? In der Verbindung von Themen des Sozialmanagement, der Diakonie/Caritas und der Betriebswirtschaft.
Welche Kompetenzen, die Ihnen im Studium vermittelt wurden, waren/sind für Sie von besonderer Bedeutung? Die Diakoniewissenschaft und die Betriebswirtschaft waren mir in diesem Studium am wichtigsten. Für Mitarbeiter in Caritas und Diakonie wird klar, wie diese drei Kernthemen (siehe oben) zusammengehören und welche Priorität sie haben.
Worauf müssen sich die Bewerberinnen und Bewerber einstellen, wenn sie sich für das Studium im MUW entschieden haben?
  • auf viel Arbeit
  • auf die Notwendigkeit der Unterstützung durch Familie und den Arbeitgeber
  • darauf, dass das eigene Durchhaltevermögen gefordert wird
  • aber auch auf Freude über das, was neu ist. Wenn man so viel Glück hat, wie unser Studiengang, erwarten die Studierenden viele wertvolle Begegnungen mit interessanten Kolleginnen und Kollegen.
Empfehlen Sie den Studiengang weiter? Ja, unbedingt, wenn man im kirchlichen Bereich unterwegs ist oder dort hin will und der Diakonieteil von Bedeutung ist.

 


 


              
Daniel von Hauff, Master of Arts

Diplom-Betriebswirt

geb. 1980 in VS-Villingen
Kurs

M.A. Unternehmensführung im Wohlfahrtsbereich

10/2007 - 10/2009

Aktuelle berufliche Situation Inhouse Consultant bei der Johanniter-Unfallhilfe
Wie würden Sie Ihre jetzige berufliche Tätigkeit beschreiben? Betriebswirtschaftliche Beratung der Regionalverbände /Regionalvorstände der JUH Nordrhein-Westfalen
Worin sehen Sie die Vorteile, die Ihnen das MUW-Studium gebracht hat? Im Verstehen der Zusammenhänge verschiedener Interessen in der sozialen Arbeit. So habe ich vie über Sozialarbeiter/Sozialpädagogen gelernt, interessante Sichtweisen von Theologen gehört und das ganze verknüpft mit betriebswirtschaftlichem Wissen. Die Kombination ist faszinierend und man bekommt eine völlig neue Sicht auf die Dinge und lernt vor allem Verständnis.
Welche Kompetenzen, die Ihnen im Studium vermittelt wurden, waren/sind für Sie von besonderer Bedeutung? Zusammenhänge verstehen
Worauf müssen sich die Bewerberinnen und Bewerber einstellen, wenn sie sich für das Studium im MUW entschieden haben?

Auf ein wundervolles Team, unglaublich viel Spaß und einen guten Zusammenhalt - das hat zumindest unseren Kurs ausgemacht und ich hoffe, alle nachfolgenden Kurse erleben das genauso wie wir.

Allerdings ist das ganze Studium auch mit wahnsinnig viel Arbeit verbunden, man hat die zwei Jahre über kaum noch Freizeit, verbringt diese ständig in dem Gefühl, man sollte jetzt eigentlich etwas für das Studium tun. Während der Arbeit denkt man ans Lernen und während des Lernens an die Arbeit. Die Zeit, in der die Master-Thesis geschrieben wird, ist noch härter, in diesen Wochen sollte man sich sämtliche Freizeitaktivitäten abschminken und wird zwischendurch verzweifeln. Wenn man diese Hürde genommen hat, wird sich allerdings ein Gefühl des Stolzes, des Dankes und ein klein wenig auch ein Gefühl der Leere einstellen, hat man jetzt doch plötzlichunglaublich viel Zeit...

Empfehlen Sie den Studiengang weiter? Ja, auf jeden Fall!

 

 

 

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 29.05.2018
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