Bereichsbild
Lehrveranstaltungen
Aktuelles

The German Federal Ministery of Education (Bmbf) funds a project lead by Prof. Dr. Ammar Abdulrahman and Dr. Jenny Oesterle: "The Middle Ages as seen from Arab Eyes. Medieval Collections in Museums in Syria, Lebanon and the United Arab Emirates".

 

"Historians and Historical Research at Iraqi Universities. A Survey".
The German Federal Ministry of Education (Bmbf) funds a project by Bashar Ibrahim and Jenny Oesterle (both members of the Arab German Young Academy of Sciences and Humanities)
[more info]

 

Dr. Carsten Wergin contributed a session on 'Listening Carefully' to the Radical Hope Syllabus. The group-sourced syllabus is intended as a resource for anyone interested in environmental issues - and how we, collectively and/or individually, might respond to them [more info]

 

Dr. Corinna Erckenbrecht (assoziiertes Mitglied der Nachwuchsforschergruppe Das transkulturelle Erbe Nordwest-Australiens) ist seit Mai 2018 neue Leiterin der Abteilung Weltkulturen und ihre Umwelt an den rem | Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim.

[mehr infos]

 

Dr. Jenny Rahel Oesterle und Dr. Carsten Wergin zu ihren Forschungen im Open Access Video Journal Latest Thinking:

 

How Can Australian Indigenous Experience Change Western Perspectives of the World?

 

 

 

How Does Tourism Change People and Places?

 
 
Annkündigungen

Bücher:

Der Ruf des Schneckenhorns
Hermann Klaatsch (1863 – 1916). Ein Heidelberger Wissenschaftler in Nordwestaustralien

 

[mehr info]

 

Russischsprachige Bevölkerung in Osteuropa – von der Titularnation zur Minderheit
Demokratische Transformation und gesellschaftliche Integration im Baltikum und in der Ukraine

 

Diss_AnneJuergens

[mehr info]

 

 

Water, Knowledge and the Environment in Asia
Epistemologies, Practices and Locales
 

Water, Knowledge and the Environment in Asia

Edited by Ravi Baghel, Lea Stepan, Joseph K.W. Hill

[more info]

 

Lustre: Pearling and Australia
 

Book_Lustre_PearlingandAustralia

Edited by Tanya Edwards, Sarah Yu

[more info]

 

Vorträge:

Anthropology in/of Australia Past and Present

im Rahmen der Lecture Series
Introduction to Australian Studies:
(Trans-)Disciplinary Perspectives

Dr. Carsten Wergin

20 Juni 2017, University of Cologne


[more info]

 

 

The Trouble with Representation: Australian Indigenous World(view)s and the "White Magic" of Modernity
 

Dr. Carsten Wergin
 

06 April 2017, University of Western Australia

[more Info]

 

Curtin Indigenous Research Network Lecture Series:

Heritage, Transculturality and Collections: New Research from Germany and the Kimberley,
WA

30 March 2017, Curtin University, Perth

[more info]

 

Internationaler Workshop:

"Refugee transfers in the Euro- Arab Mediterranean zone:
Tying the past with the present
Towards a transregional and transhistorical understanding in times of crises"

(10-12 April 2017 Lebanese American University, Byblos, Lebanon)

organisiert von:

Dr. Jenny Oesterle (Research Group "Protection in Periods of Political and Religious Expansion) in cooperation with Dr. Tamirace Fakhoury (Lebanese American
University, Byblos) und der Arab German Young Academy of Sciences and Humanities

 

Collaborations of Biocultural Hope: Community Science Against Industrialisation in Northwest Australia

Ethnos


Dr. Carsten Wergin


[mehr Infos]

 

Expansion und Aktivitäten des Mercedarier-Ordens im Andenraum des 16. Jahrhunderts

Dr. Maret Keller

Anden Diss - Keller

​(Dissertationsschrift Universität Heidelberg 2013), URN: urn:nbn:de:bsz:16-heidok-187295

 

Dancehall und Homophobie
Postkoloniale Perspektiven auf die Geschichte und Kultur Jamaikas
Patrick HelberDancehall

​05/2015, 304 Seiten, kart.
ISBN 978-3-8376-3109-8

[weitere infos]

 

Materialities of Tourism
Special Issue of Tourist Studies (2014, 14/3)Guest-editors Stephen Muecke and Carsten Wergin

Tourist


[info]

 

Caribbean Food Cultures
Culinary Practices and Consumption in the Caribbean and Its Diasporas
Food Cultures Transcript

05/2014, 306 pages,
kart.
ISBN 978-3-8376-2692-6
[for more information]

 

Zwischen "Murder Music" und "Gay Propaganda". Die mediale Kontroverse über die homophoben Inhalte von Dancehall-Musik in Jamaika

Dancehall-Musik kam, wie bereits ihr Vorgänger Reggae, aus den Ghettos der jamaikanischen Hauptstadt Kingston. Im Fokus des in den 1980er Jahren entstandenen Genres stand aber nicht mehr die globale, anti-koloniale Idee einer Befreiung der schwarzen Menschen von Diskriminierung und Unterdrückung, sondern die Lebensrealität der Ghettobewohner_innen. Die Dancehall-Künstler_innen rückten Themen wie Gewalt, Armut, Kriminalität, explizite Darstellungen von Heterosexualität und die aggressive Ablehnung von Homosexualität ins Zentrum ihrer Texte. Dies geschieht bis heute primär aus der Perspektive männlicher Angehöriger der schwarzen Arbeiterklasse. Sie sind in der postkolonialen jamaikanischen Gesellschaft marginalisiert, weshalb Dancehall-Musik eine wichtige Artikulationsfunktion für sie einnimmt. 

Begünstigt durch die jamaikanische Emigration, vereinfachtes Reisen und moderne Medien hat sich Dancehall-Musik spätestens seit dem Millennium zu einem transnationalen Phänomen entwickelt. Die anti-homosexuellen Songtexte, welche in Jamaika aufgrund einer weit in der Gesellschaft verbreiteten Homophobie lange Zeit kaum für Aufsehen sorgten, gaben letztendlich jamaikanischen Aktivist_innen für die Rechte von Homosexuellen die Möglichkeit, international auf ihre prekäre Situation aufmerksam zu machen. Nordamerikanische und europäische Schwulen-, Lesben-, und Transsexuellenorganisationen griffen die Thematik auf und verhinderten gezielt Konzerte von jamaikanischen Dancehall-Künstlern. Durch Einreiseverbote, Indizierungen, Boykotte und Konzertabsagen wurde die Diskussion zurück nach Jamaika getragen. Dies manifestierte sich besonders im Jahr 2004 in Form einer ausführlichen Debatte in den Medien, in der es einerseits um Homophobie in der Populärmusik und andererseits um den Umgang mit Homosexualität allgemein ging. 

Die Dissertation untersucht mittels einer historische Diskusanalyse die Debatte aus dem Jahr 2004 in den drei jamaikanischen Tageszeitungen The Gleaner, The Observer und The Star. Erforscht werden soll dabei unter anderem, inwiefern Homosexuelle als ›Fremde‹ konstruiert werden, welche Rolle transnationale Akteur_innen in der Debatte spielen und ob Verknüpfungen zwischen vermeintlichen humanitären Argumentationen aus dem ›Westen‹ und fortdauerndem kolonialen Rassismus existieren.


 

Zu PersonBild Helber

Patrick Helber

E-mail: helber@dhm.de

 

Lebenslauf

November 2014
Abschluss des Dissertationsprojekts: Zwischen "Murder Music" und "Gay Propaganda". Die mediale Kontroverse über die homophoben Inhalte von Dancehall-Musik in Jamaika

November 2010 bis November 2013
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Transcultural Studies Nachwuchsgruppe „Karibik-Nordamerika und zurück. Transkulturationsprozesse in Literatur, Populärkultur und Neuen Medien“ an der Universität Heidelberg

Mai 2009 bis Dezember 2009
Tutor im Dezernat für Internationale Angelegenheiten – Deutsch als Fremdsprache & Interkulturelle Programme der Universität Tübingen

Dezember 2009
Magister Artium an der Universität Tübingen, Magisterarbeit: Gewollte Genese eines politischen Skandals? Weshalb löste die Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ eine so tiefe politische Kontroverse aus?

September 2006 bis Juni 2007
Auslandsstudium am Trinity College Dublin als Erasmus-Student

März bis April 2006
Praktikum im Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Mitwirkung an der Dauerausstellung über Claus Schenk Graf von Stauffenberg

ab Oktober 2003
Magisterstudium an der Eberhard Karls Universität Tübingen in den Fächern:

  • Neuere und Neueste Geschichte
  • Politikwissenschaft

Juli 2003
Abitur am Herzog-Christoph Gymnasium Beilstein

 

Schwerpunkte

Homophobie in jamaikanischer Populärmusik, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik, Rechtsextremismus im wiedervereinten Deutschland

 

Publikationen

Culinary Practices and Consumption in the Caribbean and Its Diasporas, Bielefeld: Transcript 2014. [in Kooperation mit Wiebke Beushausen, Anne Brüske, Ana-Sofia Commichau, Sinah Kloß]

 

"Ah My Brownin' Dat!": A Visual Discourse Analysis of the Performance of Vybz Kartel's Masculinity in the Cartoons of the Jamaica Observer." Caribbean Quarterly 58.2 & 3 (2012): 116-28.

 

Lehre

“ ‘No where no betta dan yard?’ Jamaica’s 50th Anniversary of Independence”, Proseminar Kulturwissenschaften, Institut für Anglistik, Universität Heidelberg, WS 2012/13 [zusammen mit Wiebke Beushausen]

 

Veranstaltungen

Januar 2013

Organisation des öffentlichen Workshops “ ‘No where no betta dan yard?’ Negotiating Jamaican Identities and Sexualities between Jamaica and the Diaspora”

Campbell X (London) und Dr. Rochelle Rowe (Berlin)

[Poster]

 

September 2012

Organisation der internationalen Konferenz “Caribbean Food Cultures: Representations and Performances of Eating, Drinking and Consumption in the Caribbean and Its Diasporas”, Internationales Wissenschaftsforum Heidelberg

[Programm]

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 19.09.2018
zum Seitenanfang/up