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Aus 30 Ländern: Universität beging das 20-jährige Bestehen von Heidelberg Alumni International weiter
13 Millionen Euro: Dietmar Hopp Stiftung stattet Neubau der Chirurgie innovativ aus weiter
Flüchtlinge im Fokus
Informationsseite mit den Angeboten der Universität Heidelberg weiter

 

BMBF fördert via den DAAD mehr als 300 Projekte weiter

 

Programm zur Integration von Geflüchteten ins Fachstudium weiter

 

Informationsportal im Netz weiter

 

Ehrenamtliche unterstützen unbegleitete Jugendliche weiter

 

Universitätsklinikum engagiert sich im Patrick Henry Village weiter

 

Land fördert Kulturprojekte zur Partizipation von Flüchtlingen weiter

 

„Datenreport 2016“ über die Integration von Migranten weiter

 

Publikation benennt Erfolgsfaktoren im Bildungsbereich (pdf) weiter

 

Trauma-Awareness und Psychoedukation (pdf) weiter

 

Karriere
Junge Wissenschaftler des IPMB erhalten EXIST-Förderung weiter

 

Angebote des Career Service der Ruperto Carola weiter

 

Traditionskonstruktion und Mathematische Modellierung weiter

 

Über 100 Einblicke in die Zukunft der Medizin weiter

 

Workshops und Coaching in der Universitätsmedizin weiter

 

Infos des „StuRa“ für Lehramtsstudierende weiter

 

Landesuniversitäten wollen Qualität bei der Promotion steigern weiter

 

Untersuchung zu Studienabsichten von Nichtakademiker-Kindern weiter

 

„Future Award“ für Hochschüler aus ganz Europa weiter

 

Forschungspreis der Bio-Lebensmittelwirtschaft weiter

 

Podcasts
Das Konzept der Resilienz erklärt Prof. Joachim Funke (mp3) weiter

 

Prof. Axel Michaels wirbt für die Asienwissenschaften (mp3) weiter

 

WDR 2-Dokumentation mit Prof. Dietmar Rothermund (mp3) weiter

 

Dr. Peter Dürsch über das Modell des rationalen Agenten (mp3) weiter

 

Campus-Report bei Prof. Hans-
Christian Schultz-Coulon (mp3) weiter

 

Prof. Karlheinz Meier kennt die Arbeit der Konzern-Labore (mp3) weiter

 

Roboter der Zukunft sollten diese soziale Norm beherrschen weiter

 

Deutschlandfunk hat hierüber mit Forschern des DKFZ gesprochen weiter

 

Prof. Norbert Weidner im Campus-Report-Interview (mp3) weiter

 

Prof. Franz Resch beleuchtet das „Frühbehandlungszentrum“ (mp3) weiter

 

Internationales
Medizinische Fakultäten bauen Kooperationen aus weiter

 

Die Programme der Ruperto Carola fürs Auslandsstudium weiter

 

Kompakte Checkliste zum Auslandsstudium weiter

 

Heidelbergs Ausländeramt jetzt im Landfriedkomplex weiter

 

Interview mit DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel zum Brexit weiter

 

Deutschland laut „Wissenschaft weltoffen“ immer attraktiver (pdf) weiter

 

Aktuelle Zahlen aus dem EUROSTUDENT-Projekt (pdf) weiter

 

Hochschuldialog mit der islamisch geprägten Welt (pdf) weiter

 

Der Deutsch-Französische Parlamentspreis weiter

 

Hochdotierte Stipendien der Studienstiftung (pdf) weiter

 

Aus der Forschung
Heidelberger erfolgreich im „Human Frontier Science Program“ weiter

 

DFG-Forschergruppe „Symmetrie, Geometrie und Arithmetik“ weiter

 

Musikwissenschaftler aus fünf Ländern kooperieren weiter

 

1800 Urkunden des Universitäts-archivs werden digitalisiert weiter

 

Lebensqualität von Hundertjährigen ließe sich verbessern weiter

 

Politikwissenschaftler analysieren Klimavereinbarung von Paris weiter

 

Ein tiefer Blick in die Geburtsstube der Ribosomen weiter

 

Funktionsweise eines bakteriellen Decapping-Enzyms entschlüsselt weiter

 

Unterschiede von Krebs- und gesunden Zellen hörbar gemacht weiter

 

Bislang unbekannte Notizhefte des Philosophen Wilhelm Windelband weiter

 

Journal@RupertoCarola
Ausgabe 6/16 vom 19. August 2016
Redaktion
Archiv
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Donnerstag, 02.05.2024

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Selbsthilfegruppe an der Thorax-klinik hilft bei der Entwöhnung weiter

 

Aus den Instituten & Fakultäten
ZI zeigt den NS-Terror gegen Kranke und Behinderte (pdf) weiter

 

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Studie zum Zusammenhang von Schmerz und Depression (pdf) weiter

 

Gesucht werden Frauen mit natürlichem Zyklus (pdf) weiter

 

„Neuroplastizität von Regelkreisen des Frontalhirns“ (pdf) weiter

 

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Prof. Andreas Kruse in den Vorstand des Deutschen Ethikrats gewählt weiter

 

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Ruperto Carola verabschiedete ihre Auszubildenden weiter

 

Stimmungsvoller Ball im Innenhof der Neuen Uni mit 500 Gästen weiter

 

„Lärm in der Heidelberger Altstadt“ wieder in der Diskussion weiter

 

Literaturstadt wird als „Best practice“-Beispiel angeführt weiter

 

Mannheimer Medizin sieht aber „erste Restrukturierungserfolge“ weiter

 

Spende an den Förderkreis Kinder- und Jugendpsychiatrie Mannheim weiter

 

3778 begaben sich beim Benefizlauf des NCT auf die Strecke weiter

 

Viel Nachwuchs bei der Lindauer Nobelpreisträgertagung weiter

 

DSW fordert Investitionszuschüsse von Bund und Ländern weiter

 

Verhandlungen angelaufen mit den großen Wissenschaftsverlagen weiter

 

Begleitung:

Sprachtandem bringt Flüchtlinge voran

Von Mirjam Mohr

Abdulghafar Nurzaei

Die erfolgreiche Integration schulpflichtiger Geflüchteter in das deutsche Bildungssystem stellt eine der großen gesellschaftlichen Aufgaben der kommenden Jahre dar. Auf die Förderung von Kindern und Jugendlichen, die noch wenig oder gar kein Deutsch verstehen und die teilweise mit anderen Schriftsystemen alphabetisiert wurden, sind viele Lehrerinnen und Lehrer nicht vorbereitet. Hier setzt ein aktuelles Projekt der Heidelberg School of Education (HSE) an: Es macht Lehramtsstudierende der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg fit für die sprachliche Förderung und pädagogische Begleitung von geflohenen Kindern und Jugendlichen wie Abdulghafar Nurzaei (Foto: Fink) – und hilft bereits jetzt ganz konkret bei der Eingliederung in das Heidelberger Schulleben.

Zentraler Bestandteil des Projekts für angehende Lehrer aller Fachrichtungen sind Sprachtandems, bei denen Studierende für ein Semester eine Förderpatenschaft für einen jungen Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund an einer Heidelberger Schule übernehmen. Diesen Grundgedanken setzt Prof. Dr. Ingrid Dietrich vom Institut für Bildungswissenschaft der Ruperto Carola bereits seit dem Sommersemester 2014 mit einem Seminar um, das Sprachtandems anbietet und begleitend Kompetenzen im sprachdidaktischen und interkulturellen Bereich vermittelt. Die von Dietrich betreuten Tandems bilden den Kern des aktuellen HSE-Projekts, hinzu kommen Lehreinheiten in Deutsch als Zweitsprache, zur Lernbegleitung und zu traumapädagogischen Gesichtspunkten. Beteiligt sind Lehrende der Institute für Bildungswissenschaft und Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität sowie der Pädagogischen Hochschule. weiter


Entdeckung:

Eine zweite Erde in der Nachbarschaft?

Proxima b

Einen erdähnlichen Planeten in – nach kosmischen Maßstäben – unmittelbarer Nähe unseres Sonnensystems hat ein internationales Team von Astronomen aufgespürt, zu dem Dr. Yiannis Tsapras von der Ruperto Carola gehört: Die Forscher haben eindeutige Hinweise auf einen Trabanten gefunden, der den sonnennächsten Stern Proxima Centauri umkreist. Der neu entdeckte Planet, der auf den Namen „Proxima b“ (Grafik: ESO/M. Kornmesser) getauft wurde, umläuft seinen Stern in nur elf Tagen, ist ungefähr so massereich wie die Erde und befindet sich in der sogenannten habitablen Zone, also in einem so günstigen Abstand zum Zentralgestirn, dass auf der Oberfläche des Gesteinsplaneten flüssiges Wasser und damit Leben nach unseren Vorstellungen existieren könnte. Die Erkenntnisse der Astronomen wurden in „Nature“ veröffentlicht.

Der schwach rötlich leuchtende Stern Proxima Centauri ist zwar mit bloßem Auge nicht erkennbar, kosmisch gesehen ist der „Rote Zwerg“ mit einer Entfernung von rund vier Lichtjahren jedoch „zum Greifen nah“, wie Yiannis Tsapras erklärt, der am Astronomischen Rechen-Institut (ARI) des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) beschäftigt ist. Aus diesem Grund gilt dem Stern seit langem die Aufmerksamkeit der Himmelskundler. Im Zuge eines von Dr. Guillem Anglada-Escudé von der Queen Mary University in London geleiteten Forschungsprojekts lieferten jetzt modernste Messgeräte den erhofften Erfolg in Gestalt der Planetenentdeckung. International ist das Projekt auch als „Pale Red Dot“-Kampagne (blasser roter Punkt) bekannt – in Anlehnung an die Charakterisierung der Erde als „blasser blauer Punkt“, die von dem Astrophysiker und Autor Carl Sagan geprägt wurde. weiter


Berufung:

„Eine gute Idee genügt leider nicht“

Von Oliver Fink (Text und Foto)

Prof. Jana Zaumseil

Für die Bearbeitung komplexer naturwissenschaftlicher Fragestellungen hat sie sich bereits in ihrer Schulzeit begeistert, etwa bei der erfolgreichen Teilnahme an mehreren Chemie-Olympiaden. Heute ist Jana Zaumseil Professorin am Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg. Zu ihren aktuellen Forschungsschwerpunkten gehören neuartige Halbleiter.

„Im Zentrum unserer Arbeit stehen Nanomaterialien, also Materialien, deren Eigenschaften in erster Linie von ihrer Größe im Nanometerbereich bestimmt werden. Momentan beschäftigen wir uns im Wesentlichen mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen, aber auch mit Gold-Nanopartikeln als Antennen oder halbleitenden Polymeren“, erläutert Jana Zaumseil. Entsprechend dem Namen – Nanomaterials for Optoelectronics – versucht ihre Forschungsgruppe, diese Materialien sowohl zum Leiten von Strom als auch zur Lichterzeugung und Lichtabsorption zu nutzen sowie diese Eigenschaften zu kombinieren. Das ist auch das Thema ihres mit einem ERC Starting Grant geförderten Projekts „EN-LUMINATE“. „Spezialisiert haben wir uns dabei auf Licht, das nicht im sichtbaren Bereich sondern im nahen Infrarot liegt, also etwas langwelliger ist als das, was das menschliche Auge wahrnehmen kann. Dieser Wellenlängenbereich ist deshalb so interessant, weil er in der Telekommunikation eine bedeutende Rolle spielt, etwa zur optischen Übertragung von Daten.“ weiter


Förderung:

Gleich zweimal Geld vom ERC

Profs. Cederbaum und Oberthaler

Eine hochkarätige Förderung des Europäischen Forschungsrats (ERC), den ERC Advanced Grant für Spitzenforscher, erhalten mit Prof. Dr. Lorenz S. Cederbaum und Prof. Dr. Markus Oberthaler (Fotos: Tobias Schwerdt) gleich zwei Wissenschaftler der Ruperto Carola. Und für Cederbaum ist es bereits das zweite Mal – schon 2008 wurde seine Arbeit mit einem ERC Advanced Grant unterstützt. Die Fördermittel des Europäischen Forschungsrats sind für etablierte Wissenschaftler vorgesehen, die mit risikoreichen Forschungsvorhaben neue Wege beschreiten.

Lorenz S. Cederbaum, der am Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg forscht, wird mit rund 2,5 Millionen Euro für die kommenden fünf Jahre ausgestattet. Gefördert wird damit ein Vorhaben an der Schnittstelle der Disziplinen: die Untersuchung fundamentaler physikalischer Prozesse in chemischen Systemen. Der Fokus liegt dabei auf elektronischen Zerfallsprozessen, an deren Ablauf die chemische Umgebung aktiv beteiligt ist, was für das Verständnis der Entstehung biologischer Strahlenschäden bedeutsam ist. Ebenfalls über fünf Jahre und mit 2,4 Millionen Euro wird das Forschungsprojekt von Markus Oberthaler unterstützt, der am Kirchhoff-Institut für Physik arbeitet und dem Zentrum für Quantendynamik angehört. Der Wissenschaftler beschäftigt sich mit der Erzeugung von quantenmechanischen Eigenschaften in komplexen Systemen – im Mittelpunkt des Vorhabens wird die Frage stehen, ob es ein universelles Verhalten zur Erzeugung von quantenmechanischer Verschränkung in Vielteilchensystemen gibt. weiter


Erinnerung:

Er schenkte der Nachwelt kluge Schriften – und sein leiblich Herz

Von Mirjam Mohr

Urne Carl Gustav Jochmann

Schenkt man jemandem sein Herz, so ist das normalerweise im übertragenen Sinne gemeint. Der Heidelberger Alumnus Carl Gustav Jochmann meinte dies allerdings wörtlich: Beseelt vom im Biedermeier gepflegten Freundschaftskult vermachte der 1830 gestorbene kulturphilosophische und zeitkritische Schriftsteller sein Herz einem seiner engsten Freunde – mit der Auflage, dieses „in einem einfachen Porzellangefäße“ in seinem Garten in Riga aufzubewahren. Die später in den Rigaer Domklosterhof umgesiedelte Urne mit Jochmanns Herz wurde nun auch auf Initiative einiger Alumni der Ruperto Carola restauriert und im Juli 2015 mitsamt einer Grabsäule im Dom als Ensemble eingeweiht, um an den in Vergessenheit geratenen Aphoristiker und Spätaufklärer zu erinnern (Foto: privat).

„Carl Gustav Jochmann war ein fantastischer, scharfsinniger Aphoristiker, der sehr unter der Restauration und der Unterdrückung der Pressefreiheit gelitten und gegen den Adel und die Hierarchie des Klerus angeschrieben hat, um die Errungenschaften der Aufklärung zu retten“, macht Prof. Dr. Ulrich Kronauer deutlich. Der Vorsitzende der Jochmann-Gesellschaft, der in Heidelberg Germanistik und Philosophie studiert hat und heute als Baltikums-Beauftragter an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und als Honorarprofessor für Philosophie am Karlsruher Institut für Technologie tätig ist, stieß über die Schrift „Die Rückschritte der Poesie“ auf den Publizisten des Vormärz: „Diese faszinierende Geschichtstheorie hat Jochmann zwar, wie alle seine Schriften, als Schutz vor Zensur und polizeilicher Verfolgung anonym publiziert, aber das war die Schrift, über die man seinen Namen kannte, weil Walter Benjamin und Theodor Adorno sich damit beschäftigt haben.“ weiter


Sammlung:

Colossaler Kopf

Von Oliver Fink

Sogenannter Juno-Kopf

Die Entwicklung der griechischen Plastik von ihren Anfängen bis in die römische Kaiserzeit lässt sich in der Abguss-Sammlung des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Heidelberg nachvollziehen, die Gipsabgüsse von Statuen und Reliefs beherbergt, deren Originale aus vielen bedeutenden Museen der Welt stammen. Unter den Exponaten befinden sich auch Teile des Parthenon-Tempels auf der Athener Akropolis, darunter eine monumentale Skulpturengruppe aus dem Ostgiebel und ein 22 Meter langer Relief-Fries.

Die Abguss-Sammlung, die zu den größten Einrichtungen ihrer Art an deutschen Universitäten zählt, ist Teil der archäologischen Sammlung der Ruperto Carola, deren weiterer Bestand im Antikenmuseum des Instituts ausgestellt ist. Sie umfasst rund 1200 Abgüsse antiker Statuen, Reliefs, Büsten und Porträts wie den sogenannten Juno-Kopf (Foto: Abguss-Sammlung); hinzu kommen etwa 14 000 Kleinabgüsse. Hervorgegangen ist die archäologische Sammlung aus dem 1835 gestifteten „Antiquarium Creuzerianum“, der Privatsammlung antiker Kunst des berühmten Heidelberger Philologen Georg Friedrich Creuzer. Beide Sammlungsteile werden beständig um antike Originale und Abgüsse plastischer Bildwerke erweitert. Angelegt als Lehrsammlung, ist die Beschäftigung mit den Gipsabgüssen bis heute unverzichtbar im Archäologiestudium, so bei Stil-, Beschreibungs- und Bestimmungsübungen. Genutzt wird sie zudem für die museumspraktische Ausbildung etwa bei der Vorbereitung von Ausstellungen durch studentische Arbeitsgruppen. weiter