Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

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Soziologie und VWL sind in Heidelberg Spitze

Erneut beste Platzierungen für die Ruperto Carola im CHE-Forschungsranking

„Es ist der Universität Heidelberg gelungen, sich in der forschungsstärksten Spitze der deutschen Soziologie und Volkswirtschaftslehre zu positionieren“, kommentierte Rektor Prof. Bernhard Eitel die Ergebnisse der Ruperto Carola im jüngsten CHE-Forschungsranking. Jedes Jahr erfasst das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Kooperation mit der ZEIT die Forschungsleistungen eines Teils der wichtigsten Universitätsfächer.

Das aktuelle CHE-Forschungsranking bewertet Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und Soziologie neu. Dabei schneidet die Universität Heidelberg hervorragend ab und steht in den Kategorien Soziologie und Volkswirtschaftslehre an der deutschen Spitze. BWL wird in Heidelberg nicht als Fach angeboten.

In der Soziologie belegt Heidelberg in drei Kategorien des neuen Forschungsrankings Spitzenplätze: der Absolut- und Relativzahl internationaler Publikationen sowie der Höhe der Drittmittel relativ zur Zahl der Forscher. In VWL positionierte sich die Uni Heidelberg in vier Kategorien in der Spitzengruppe: Publikationen und Promotionen (absolut) sowie Drittmittel und Promotionen relativ zur Zahl der Forscher.

www.che.de/forschungsranking_2008

Kontakt:

Dr. Sonja Berghoff
CHE Centrum für Hochschulentwicklung
Tel. 0 52 41/97 61 29
E-Mail: sonja.berghoff@che-ranking.de

Eine Börse für die Generation Praktikum

Career Service der Universität hat eine Praktikums- und Stellenbörse gestartet

Einschlägige Praktika sind mittlerweile eine Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Start ins Berufsleben. Doch wie findet man ein passendes Angebot? Die neue Praktikums- und Stellenbörse des Career Service der Universität Heidelberg erleichtert Studierenden und Doktoranden die Suche nach entsprechenden Stellen. Unter http://www.uni-heidelberg.de/studium/imstudium/careerservice/praktika/ können sich Studierende mit ihrem Account des Universitätsrechenzentrums anmelden und in den vielfältigsten Ausschreibungen vom kleinen gemeinnützigen Verein bis zum Global Player recherchieren.

Benjamin Luft vom Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg ist begeistert: „Die neue Datenbank ist ein tolle Leistung. Für mich ist ihre beste Funktion die Vernetzung aller Praktikumsinitiativen der Universität Heidelberg mit dem Career Service. Unterm Strich bedeutet das für die Nutzer mehr Praktikumsangebote ohne Mehraufwand.“

NewsCSI

Das Besondere an der Praktikums- und Stellenbörse: Nach dem Einloggen erkennt das Programm automatisch die Fächerkombination und filtert die passenden Angebote aus der Datenbank. Studierende erhalten so mit einem Klick einen Überblick über die aktuellsten fachspezifischen Angebote. Zusätzlich bietet eine detaillierte Suchfunktion die Möglichkeit, die Anforderungen an das passende Praktikum weiter zu präzisieren. So kann die Suche nicht nur auf einen bestimmten Zeitraum oder Ort sondern auch auf bestimmte Branchen oder Berufsfelder eingegrenzt werden. Neben Praktikumsangeboten umfasst die Börse zudem Stellen für Absolventen, Ausschreibungen für Trainee-Programme und Abschlussarbeiten sowie Werkstudententätigkeiten und Nebenjobs.

www.uni-heidelberg.de/studium/imstudium/careerservice/praktika

Weitere Infos:

E-Mail: careerservice@uni-heidelberg.de
www.uni-heidelberg.de/studium/imstudium/careerservice

Kontakt:

Kristina Biebricher
Career Service der Universität Heidelberg/Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung
Friedrich-Ebert-Anlage 62, 69117 Heidelberg
Tel. 0 62 21/54-27 39
E-Mail: kristina.biebricher@uni-heidelberg.de

And the „Student Prince Award“ goes to ...

... „Menschenbilder“ – Psychologischer Lehrfilm wurde ausgezeichnet

Für 17 Studierende der Psychologie wurde es jüngst spannend: Im Psychologischen Institut der Universität Heidelberg wurden in einem feierlichen Rahmen die Ergebnisse des Seminars „Erstellung psychologischer Lehrfilme“ vorgestellt und der beste Lehrfilm mit dem „Student Prince Award“ ausgezeichnet. Diesjähriger Gewinner war der Beitrag „Menschenbilder“.

Der 15-minütige Film von Tobias Krüger, Arvid Neumann und Oliver Arnold schildert, wie der Mensch im Blickwinkel der Psychoanalyse, der Naturwissenschaften, der Medizin und moderner psychologischer Theorien gesehen wird. Der Hauptdarsteller des Films (Hans Alves) zeigt darin mit einer herausragenden schauspielerischen Leistung wie Menschen eigentlich „ticken“. Im Film der drei Studenten werden verschiedene theoretische Positionen mit einer witzigen Geschichte illustriert: angefangen bei der Sichtweise eines Menschen, der das Opfer seiner physiologischen Abläufe ist, bis hin zum Mensch als Seelenwesen.

Als der Hauptdarsteller am Ende orientierungslos nach dem wahren Menschenbild fragt, kommt ihm der fliegende „Critic man“ zu Hilfe. Er regt den Fragensteller und die Zuschauer dazu an, sich selbstkritisch mit der Wissenschaft und ihrer eigenen Sicht der Welt auseinander zu setzen. Im Urteil der knapp 160 Zuschauer und der Fachjury gelang es dem Film in herausragender Weise, wissenschaftliche Inhalte kreativ und humoristisch umzusetzen und damit das Seminarziel am besten zu erfüllen.

Der Film setzte sich gegen vier weitere Filme durch, die alle im Rahmen des Seminars entstanden waren: „Impostor-Phänomen“, „Stress und Stresserleben“, „Studiengebühren“ und ein in Einzelarbeit erstellter Beitrag über die Beziehungsanbahnung im Zeitalter des Internets. Mithilfe von Experten der Film- und Mediengestaltung wurde den Studierenden das notwendige Handwerkszeug zum Filmen, Beleuchten und Schneiden beigebracht. „Das psychologische Know-how bringen die Studierenden schon mit. Nun kam es darauf an, dieses auch in einen Lehrfilm zu überführen“, sagte Bärbel Maier-Schicht, die zusammen mit Bernd Reuschenbach das Seminar leitete.

Das Seminar „Erstellung psychologischer Lehrfilme“ wurde zum dritten Mal angeboten und gewann im Jahr 2005 den Landeslehrpreis Baden-Württemberg. Der Titel der Auszeichnung „Student Prince Award“ leitet sich ab vom berühmten Bühnenstück und Film „The student prince in heidelberg“.

http://www.psychofilm.uni-hd.de

Kontakt:

Bernd Reuschenbach
Tel. 0 62 21/54-72 01
E-Mail: bernd.reuschenbach@urz.uni-hd.de

Überzeugen auch außerhalb des Hörsaals

Zehn Studierende wurden mit „Patenschaften für Studiengebühren“ ausgestattet

Engagement zahlt sich aus – ganz monetär auch für jene zehn Studierende (Foto: Stefan Kresin), die jetzt „Patenkinder“ sind und eine Patenschaft in Höhe von zwei Semesterbeiträgen erhalten, welche die Universität gemeinsam mit der Stadt Heidelberg und der Hochschule für Jüdische Studien trägt. Damit möchte die Ruperto Carola nicht nur Leistungsstärke und Talent fördern, bei der Vergabe der „Patenschaften für Studiengebühren“ ist auch vielfältiges Engagement weit über das Studium hinaus gefragt.

In Jakob Gierten beispielsweise, einem motivierten Medizinstudenten, hat die Universität eines der zehn förderwürdigen „Patenkinder“ gefunden. Er überzeugte durch sein ehrenamtliches Engagement bei MediNetz Rhein Neckar e.V., wo er sich zusammen mit anderen Studierenden der Ruperto Carola für Menschenrechte und für die Schaffung einer medizinischen Basisversorgung für Menschen einsetzt, die „illegal“ in Deutschland leben.

Mithilfe der vergebenen Patenschaften möchte die Universität zudem einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit leisten und finanziell benachteiligte Studierende gezielt unterstützen. Adam Lengiewicz aus Polen kann deshalb seine zahlreichen Nebenjobs reduzieren und sich verstärkt auf sein Studium konzentrieren. So bleibt ihm auch mehr Zeit für Projekte innerhalb der Fachschaft des Seminars für Deutsch als Fremdsprachenphilologie (SDF) und die Mitarbeit bei „Mosaik“, einer unabhängigen, von Studierenden herausgegebenen, interkulturellen Zeitschrift am SDF.

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Bei der offiziellen Übergabe der Patenschaften betonte Jochen Ridinger, Leiter des Dezernats „Beziehungspflege - Stiftungen - Vermögen“, wie wichtig und nötig das Engagement von Stiftungen und anderen Förderern für die Universität sei, um zukunftsweisende Projekte zu verwirklichen. Das Programm, das dank privater und institutioneller Spender ermöglicht wird, sei ein wichtiger Schritt zu einer zeitgemäßen Unterstützung von herausragenden Studierenden. Dabei sollen „aktive Kommunikation und Gestaltung“ eine lebendige Beziehung zwischen Paten und „Patenkindern“ entstehen lassen. Dies ist auch das Ziel von Dr. Andreas Barz, Dezernent für Studium und Lehre an der Ruperto Carola. Er möchte zusammen mit den Stipendiaten ein studienbegleitendes Förderangebot aufbauen. Regelmäßige Treffen sollen hierbei vor allem ein Dialogforum schaffen, aber auch der Vermittlung zum Beispiel von Praktikumsplätzen dienen.

Die nächsten Patenschaften werden zum Wintersemester 2009/10 vergeben. Bewerben können sich dann erneut fachlich qualifizierte, gesellschaftlich oder studentisch engagierte Studierende der Universität Heidelberg und der Hochschule für Jüdische Studien, die darüber hinaus finanziell unterstützungsbedürftig sind.

Von Irina Peter

www.uni-heidelberg.de/freunde/beziehungspflege/patenschaften.html

E-Mail-Kontakt:

Dezernat 2 „Studium und Lehre“: studium@uni-heidelberg.de
Dezernat 7 „Internationale Angelegenheiten“: aaa@zuv.uni-heidelberg.de
Hochschule für Jüdische Studien: annette.weber@hfjs.uni-heidelberg.de

Kontakt:

Dr. Gabi Thiekötter
Universität Heidelberg
Dezernat 8 „Beziehungspflege - Stiftungen - Vermögen“
Seminarstr. 2, 69117 Heidelberg
Tel. 0 62 21/54-21 63