Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

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Europäischer Stipendienregen für die Ruperto Carola

Universität Heidelberg Spitze bei den „Starting Investigator Research Grants“ des ERC

Die Universität Heidelberg hat bei den hoch dotierten Stipendien des Europäischen Forschungsrates (ERC) hervorragend abgeschnitten. Als einziger deutscher Universität bewilligte ihr der Rat mehr als ein "Starting Investigator Research Grant" – dotiert jeweils in Millionenhöhe. Drei der Stipendien gehen an den Historiker Dr. Jörg Peltzer, den Physiker Dr. Jian-Wei Pan und den Mathematiker Prof. Dr. Otmar Venjakob. Ein viertes wurde Dr. Anne Marciniak-Czochra am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität avisiert.

Mit den Stipendien will der Europäische Forschungsrat junge Wissenschaftler unterstützen, die den Aufbau eines eigenen Teams planen. Dass sich die Universität Heidelberg so hervorragend platzieren konnte, wertet sie als Ausweis ihrer Qualität und der hohen Leistungsfähigkeit der hier Forschenden. Keine andere deutsche Hochschule hat mehr als eines dieser mit bis zu zwei Millionen Euro dotierten Stipendien des ERC bewilligt bekommen.

Die Starting Grants eröffnen herausragenden promovierten Wissenschaftlern zwei bis neun Jahre nach Abschluss ihrer Doktorarbeit die Möglichkeit, eine eigene Forschergruppe auf- oder auszubauen. Damit soll es ihnen gelingen, sich in der Grundlagenforschung zu etablieren. Das Gesamtbudget der Europäischen Union für die Ausschreibung der "Starting Investigator Research Grants" beträgt 290 Millionen Euro.

Mehr lesen: "ERC-Stipendien beflügeln Heidelberger Wissenschaftler"

Kontakt:

Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221/542310
E-Mail: michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Bis zu 10 000 Euro für den Rauchverzicht

Wer den Geschmack von Freiheit und Abenteuer verbannt, kann gewinnen

Zum fünften Mal rufen Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu Deutschlands größter Rauch-Stopp-Aktion auf. Ziel von "Rauchfrei 2008" ist es, möglichst viele Raucher zu motivieren, vier Wochen lang – ab dem 1. Mai – nicht zu qualmen, und ihnen damit den langfristigen Ausstieg aus der Tabakabhängigkeit zu erleichtern. Die Aktion startete bereits am Aschermittwoch.

Rund 3000 Angebote zur Tabakentwöhnung enthält eine Online-Datenbank, www.rauchfrei2008.de, welche die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gemeinsam mit dem DKFZ erstellt hat. Dort finden alle, die beim Rauchverzicht auf professionelle Hilfe und Beratung am Wohnort oder in der näheren Umgebung zurückgreifen möchten, verschiedene Unterstützungsangebote.

Die Kampagne motiviert zum Abschied von Zigarette & Co. zudem durch finanzielle Anreize: Preise im Gesamtwert von 10 000 Euro gibt es zu gewinnen. Beteiligen können sich übrigens auch Nichtraucher: Wenn sie Freunde des Blauen Dunstes zur Teilnahme motivieren und während des Ausstiegs aktiv unterstützen, haben sie als "Helfer" die gleichen Gewinnchancen wie Raucher.

Teilnahmekarten liegen bundesweit in Apotheken, Arztpraxen, Kliniken, Schulen und in den Geschäftsstellen von Krankenkassen aus. Anmelden kann man sich bis zum 1. Mai auch im Internet unter: www.rauchfrei2008.de

Kontakt:

Deutsches Krebsforschungszentrum
WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle
Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg
Tel. 0170/8519391 oder 030/62205415
E-Mail: a.kosche@dkfz.de

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Pressestelle
Ostmerheimer 220, 51109 Köln
Tel. 0221/8992280
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de

Soziale Ängste: Wenn Alltägliches zum Problem wird

Zentralinstitut für Seelische Gesundheit sucht Probanden für Therapiestudie

Soziale Ängste und Schüchternheit sind weit verbreitete Phänomene. Die Betroffenen leiden unter der Angst, sich zu blamieren oder von anderen negativ beurteilt zu werden. Alltägliche Situationen wie in Gegenwart anderer Menschen zu essen oder zu trinken oder beim Arbeiten oder Schreiben beobachtet zu werden, können so zum Problem werden. Schätzungsweise sieben bis zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter sozialen Ängsten – damit zählt die Störung zu den am meisten verbreiteten psychischen Erkrankungen. Sie schränkt das Leben der Betroffenen, ihre berufliche Leistung und ihre zwischenmenschlichen Kontakte erheblich ein.

Die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim bietet ein ambulantes, neu entwickeltes und gestuftes Programm zur Behandlung sozialer Ängste an und überprüft dessen Wirksamkeit anhand einer Therapiestudie. Das aus Modulen bestehende Selbsthilfeprogramm wird in Kombination einer computergestützten Selbstbehandlung und/oder einer von einem Therapeuten geleiteten Behandlung angeboten.

Betroffene, die sich für die Teilnahme an der Studie interessieren, sollten zwischen 18 und 60 Jahren sein, aus dem Raum Mannheim und Umgebung stammen und aktuell unter einer sozialen Angststörung leiden. Derzeit sollten keine anderen schwerwiegenden körperlichen oder seelischen Erkrankungen vorliegen.

Kontakt:

Dipl.-Psych. A. Mall und Dipl.-Psych. S. Kiko
Tel. 0621/1703-4409 oder 0621/1703-4411
E-Mail: sozialephobie@zi-mannheim.de

Orientierung im Fach- und Hochschul-Dschungel

Während der Orientierungstage kann man in andere Studienfächer reinschnuppern

Welches Studium an welcher Hochschule wähle ich? Diese Frage stellt sich am Ende des Gymnasiums, wenn Schüler eine universitäre Ausbildung ins Auge fassen; aber nicht alle haben darauf bereits die passende Antwort – gerade auch weil es heute schwieriger ist denn je, die Hochschullandschaft mit ihren vielfältigen Angeboten zu überblicken. Hier wollen die Orientierungstage Rhein-Neckar von Freitag, 29. Februar, bis Freitag, 14. März, genau das geben, was sie in ihrem Titel führen: Orientierung. Solche suchen im weiten Feld der universitären Angebote auch Eltern, Lehrer und Studierende in zunehmendem Maße. Organisiert werden die Orientierungstage Rhein-Neckar 2008 von den Universitäten Heidelberg und Mannheim sowie den Agenturen für Arbeit aus der Region.

Während der beiden Wochen der Orientierungstage gewährt ein abwechslungsreiches und breites Programm Einblicke in die Studienwelt – und die Zeit danach. Die einzelnen Studienfächer lassen Lehrende der Hochschulen in speziellen Veranstaltungen plastisch und erlebbar werden. Die Arbeitsagenturen wiederum informieren in Vorträgen über ausgewählte Berufsfelder und Berufsperspektiven. "Das ist eine außergewöhnliche Angebotspalette", so Hedwig Schilling, Organisatorin und Studienberaterin an der Universität Heidelberg: "Die Orientierungstage bieten die Möglichkeit eines unmittelbaren Vergleichs der Hochschulen der Region sowie eine bessere Klärung der Frage: Passe ich zu dieser Hochschule – und passt diese Hochschule zu mir?"

Programmhefte liegen an der Uni aus; Infos im Internet unter: www.orientierungstage-rhein-neckar.de

Kontakt:

Hedwig Schilling, Oliver Orth
Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung der Universität Heidelberg 
E-Mail: schilling@uni-heidelberg.de, orth@uni-heidelberg.de

Siehe auch: Veranstaltungen der Agentur für Arbeit Heidelberg