Bereichsbild

Heidelberger Netzwerk der Medien-, Kommunikations-, und Kulturwissenschaft

Das Heidelberger Netzwerk der Medien-, Kommunikations-, und Kulturwissenschaft versteht sich als Netzwerk von Wissenschaftler_Innen und interessierten Studierenden, die an der Universität Heidelberg über Medien und Kulturen forschen.

Was vor hundert Jahren mit der Erforschung von Zeitungen und Zeitungsinhalten begann, umfasst heute das ausdifferenzierte und breite Feld der Medien-, Kommunikations-, und Kulturwissenschaften; die Facetten reichen von historischen Zeitungsanalysen über Öffentlichkeitskonfigurationen im Web 2.0, bis hin zu Fragen des Kulturwandels. Aus der langen Tradition der Erforschung von Medien, Medienprodukten und Medieninhalten haben sich weltweit allerorts Zentren der Kommunikations-, Medien- oder Kulturforschung gebildet. In Heidelberg gibt es dies oder vergleichbares momentan nicht. Das Netzwerk möchte als interdisziplinäre Plattform diese Lücke - wenn nicht füllen - zumindest ansprechen.

Im Zentrum des Interesses steht die Methodenreflexion durch thematische Vortragsreihen sowie die interdisziplinäre Diskussion. Über dem wissenschaftlichen Schwerpunkt hinaus will das Netzwerk einen Dialog zwischen Forschung und Praxis fördern, indem auch Medienschaffende im Rahmen von Podiumsdiskussionen oder Vorträgen eingeladen werden.

Angesprochen sind Wissenschaftler_Innen und Studierende jeglicher Disziplin und jedes Studiengrades, die sich in ihrem Studium oder Forschungsarbeiten mit Medien, Medienprodukten oder Medieninhalten beschäftigen.


Kontakt: Dr. Giulia Pelillo (Romanisches Seminar) Giulia.Pelillo@urz.uni-heidelberg.de
Anna Sawerthal, M.A. (Cluster of Excellence "Asia and Europe in a Global Context")
anna.sawerthal@asia-europe.uni-heidelberg.de

Blog: http://hdmedia.hypotheses.org

Programm WS 2013/14

Das Programm des Netzwerks für das Wintersemester 2013/14 folgt dem Schwerpunkt "Hybride, transkulturelle und nationale Identitäten in den Medien: methodologische Annäherungen".

Das Programm des Wintersemesters 2013/14 setzt sich zum Ziel, verschiedene Methoden zu vergleichen, um kulturelle Identität(en) in den Medien zu untersuchen. Medien sind - und waren schon immer auch in der Vergangenheit - nützliche Instrumente, durch die Individuen, Gruppen oder Institutionen ein Bild von sich geben oder von Anderen dargestellt werden. In diesem Sinne werden Identitäten durch die Medien „konstruiert“, sei es durch ein kurzes Tweet, einen Zeitungsartikel oder eine Webseite. Das Programm des WS fokussiert auf die mediale Darstellung von Kultur(en) und Identität(en) in Kontexten von sozialen sowie politischen Veränderungen, durch die neue „Bilder“ - manchmal auch Stereotypen - durch die Medien geschaffen werden. Welche Methoden stehen zur Verfügung, um diese „Identitäten im Bruch“ zu erforschen? Welchen Beitrag können interdisziplinäre oder transdisziplinäre Annährungen leisten?

Neben der Vortragsreihe wird durch offene Diskussionsrunden (Agoras) die Möglichkeit gegeben, aktuelle Forschungsfragen sowie von den Vorträgen angeregte Überlegungen in einem interdisziplinären informellen Kreis zu diskutieren. Zu diesem Zweck werden diese Termine thematisch offen gestaltet.

 

13. November 2013

18:00-19:30 Uhr , Ort: Romanisches Seminar, Seminarstr. 3, 1. Stock, Raum 117

Agora

„Kommunikation und Kommunikationsraum, Identität und Kultur: inter- und transdisziplinäre Betrachtung grundlegender Begriffe“

 

05. Dezember 2013

18:00-19:30 Uhr, Ort: Victor Hugo Bibliothek, Romanisches Seminar, Seminarstr. 3, 2. Stock

Vortrag Prof. Dr. Udo Göttlich (Zeppelin Universität): „Kulturelle Identitäten in der europäischen Öffentlichkeit. Mediale Repräsentationen nationaler und kultureller Stereotype im Wandel”

           

18. Dezember 2013

18:00-19:30 Uhr, Ort: Romanisches Seminar, Seminarstr. 3, 1. Stock, Raum 117

Agora

 

16. Januar 2014

18:00-19:30 Uhr, Ort: Cluster „Asia and Europe in a Global Context”, Voßstraße 2, Raum 112

Vortrag Maria Röder-Tzellos, M.A. (Universität Mannheim): "The Revolution will not be Tweeted: (Soziale) Medien, Identität und politische Partizipation in Ägypten"

 

30. Januar - 01. Februar 2014

Workshop „Newspapers and Transculturality“,

Cluster “Asia and Europe in a Global Context”, Voßstraße 2, Raum 212

Keynote-Vortrag Prof. Dr. Rudolph Wagner (Harvard University / Universität Heidelberg),

12 TeilnehmerInnen aus Deutschland, den USA, Taiwan, Großbritannien stellen ihre Projekte vor, die mit unterschiedlichen Methoden transkulturelle Phänomene in historischen Zeitungen untersuchen.

Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 08.11.2013
zum Seitenanfang/up