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Alumni-Plus: Ruperto Carola erhält DAAD-Förderung

Großer Erfolg für die Alumni-Arbeit: Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt der Ruperto Carola im Rahmen seines Programms Alumni-Plus weitere finanzielle Mittel zur Verfügung. Alumni-Plus unterstützt deutsche Hochschulen bei der Betreuung und Bindung ausländischer Ehemaliger. Die Universität wird die Fördergelder zur Umsetzung wichtiger Bestandteile des Heidelberger Alumni-Konzepts nutzen. Dazu gehören beispielsweise Vorbereitungsreisen für die Gründung von Clubs im Ausland‚ Clubseminare in Heidelberg sowie der Ausbau des Internetportals HAInet.

Seit nunmehr elf Jahren betreut die Ruprecht-Karls-Universität ihre ehemaligen Studierenden und Wissenschaftler in aller Welt. Geld aus den Töpfen des DAAD hat es bereits zuvor für einige Heidelberger Alumni-Projekte gegeben. Im Rahmen des noch jungen Programms Alumni-Plus steht nun für einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren, bis einschließlich 2009, eine Gesamtsumme von 140 500 Euro zur Verfügung. Die Förderung ist keine Selbstverständlichkeit: Von 46 eingereichten Anträgen deutscher Hochschulen wurden in dieser Antragsrunde lediglich 25 für eine Förderung oder Teilförderung ausgewählt. An der Ruperto Carola fließen die bewilligten Mittel in die Verwirklichung des neuen Clubkonzepts von Heidelberg Alumni International (HAI).

"Die Clubs sind die Knotenpunkte unseres Alumni-Netzwerks. Entsprechend sorgfältig müssen sie geplant und gepflegt werden", stellt Silke Rodenberg, die Leiterin von HAI, das Konzept vor. Mit den Clubs wird die Heidelberger Alumni-Betreuung in den verschiedenen Ländern institutionalisiert. "In der Gründungsphase werden Organisationsstrukturen aufgebaut und Programme durchdacht – und zwar von den Mitgliedern selbst. Diese spannende Anfangsphase lebt vom intensiven Informationsaustausch zwischen Clubgründern und der Heidelberger Universität. Dabei genügt oft ein nur kleiner Impuls, um die guten Ideen der Alumni Realität werden zu lassen. Und diese Impulse", so Silke Rodenberg weiter, "möchte HAI geben". Als Impulsgeberin reiste sie letztes Jahr nach Paris und New York zu Vorbereitungstreffen, nachdem französische und amerikanische Alumni erste Schritte für die Gründung von Heidelberg-Alumni-Clubs unternommen hatten.

Ein neues Instrument zur Umsetzung der Clubidee und wichtiger Teil des Konzepts sind Alumni-Clubseminare. Das erste von der Universität veranstaltete Seminar fand im Dezember 2007 in Heidelberg statt. Eingeladen waren amtierende und zukünftige Vorstandsmitglieder der Clubs aus Frankreich, Griechenland, Luxemburg und den USA. Diskutiert wurden ländertypische Besonderheiten sowie Schwierigkeiten und Lösungsmöglichkeiten beim Gründungsprozess. Die Alumni definierten Meilensteine für das nächste Jahr, und Vertreter der Universität informierten über neueste Entwicklungen an der Ruperto Carola. Alle Teilnehmer einte die Freude, wieder in ihrer Universitätsstadt Heidelberg zu sein; dies wirkte überaus motivierend und bildete ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das durch Post-, Telefon- oder E-Mail-Kontakte allein nur schwer herzustellen gewesen wäre. Das nächste Alumni-Clubseminar ist für den Herbst 2008 geplant.

Gemeinschaftsgefühl durch Post- oder E-Mail-Kontakte allein nur schwer herzustellen

Die dritte Säule des mit Alumni-Plus-Mitteln geförderten Konzepts ist das Internetportal HAInet. Heidelberger Ehemaligen in aller Welt bietet es eine klar strukturierte Plattform zum Informationsaustausch an, auf der die Interessensgebiete der Alumni einfach und unkompliziert zusammengeführt werden können. "Mit HAInet haben wir eine ganz neue Qualität der Kommunikation für jeden Ehemaligen, für die Clubs untereinander sowie die Kontakte zu ihrer Alma Mater geschaffen", betont Silke Rodenberg die Bedeutung des Internetportals für das Alumni-Konzept.

Schon seit der Gründung von Heidelberg Alumni International vor elf Jahren spielt die weltweite Alumni-Betreuung an der Universität Heidelberg eine besondere Rolle. Nun wird das globale Netzwerk der Ehemaligen durch die Alumni-Plus-Förderung engmaschiger. Dass das Heidelberger Konzept ein richtiger Weg ist, belegt die Absicht des DAAD, erstmalig ein Seminar zu Clubgründungen im Ausland für Alumni-Beauftragte deutscher Hochschulen anzubieten.
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