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Und noch mehr Speicher

Zentraler Fileserver: Neues Angebot am Universitätsrechentrum für Institute

Stellen Sie sich vor, Sie und Ihre Mitarbeiter haben wochenlang an einem Projekt gearbeitet und verfügen nun für die Abschlussphase über keinen Speicherplatz mehr. Für diese und weitere Fälle bietet das Universitätsrechenzentrum seit kurzem einen zentralen Fileserver für alle Institute der Universität an.

Die Institute (allerdings nicht die einzelnen Mitarbeiter) können nämlich Speicherplatz auf einer Festplatte im URZ beantragen, wobei die Basisversorgung derzeit kostenlos angeboten wird. Die Quotierung des Platzes legt das Rechenzentrum fest. Vorrausetzung sind vernetzte Computer, deren Datenspeicherung im Windows-Format funktioniert. Zu den Vorteilen des Systems gehört es, dass die Mitarbeiter der Institute gemeinsam an Projekten arbeiten können, denn die Zugriffsrechte werden von den Instituten selbst verwaltet.

Sollten Sie aus Versehen die Daten auf dieser Festplatte gelöscht haben – auch kein Problem! Über selbst verwaltete Snapshots, die das URZ angelegt hat, können sie restauriert werden. Snapshots sind Momentaufnahmen der Daten, mit deren Hilfe auf ältere Versionen zurückgegriffen werden kann. Wie häufig die Daten "fotografiert" werden sollen, kann individuell mit dem URZ festgelegt werden. Zusätzliche Sicherheit ist dadurch gegeben, dass die Maschinen in Cluster aufgeteilt sind und von qualifiziertem Personal gewartet werden. Sollte also eine Maschine ausfallen, springt ihr Partner sofort ein.

Möglich wurde dieses Projekt durch Fördermittel, die der Bund und das Land Baden-Württemberg im Rahmen des Hochschulbauförderungsgesetzes zur Verfügung gestellt haben. Vorreiter an der Universität Heidelberg sind die Institute für Sport und Sportwissenschaft, Geographie, Altertumswissenschaft, die Pressestelle sowie das Heidelberg Center for American Studies (HCA). Und wie innovativ das Angebot des URZ ist, zeigt sich beispielsweise daran, dass das Rechenzentrum der Universität Mannheim plant es zu übernehmen.

Weitere Infos bei Gerhard Rathmann (gerhard.rathmann@urz.uni-heidelberg.de) sowie Stefan Gutfleisch (stefan.gutfleisch@urz.uni-heidelberg.de)
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