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Was riecht denn da?

Schüler besuchen Heidelberger Chemiker im Labor

Zum fünften Mal fand in diesem Jahr die zweiwöchige Science Academy Baden-Württemberg in Adelsheim im Neckar-Odenwald-Kreis zur Förderung von hoch begabten Schülern der 8. und 9. Jahrgangsstufe statt. Die Aktivitäten der Chemie-Gruppe unter dem Motto "Ein Fest für die Sinne" umfassten auch einen Besuch am Anorganisch-Chemischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.


Nach einem wissenschaftlichen Vortrag zum Thema Fluoreszenz-Spektroskopie, einem Schnellkurs in optischer Mikroskopie und einer Institutsführung durften die zehn Teilnehmer selbst im Labor experimentieren. Acht chemische Verbindungen, die die Grundkomponenten der floralen Düfte darstellen, sollten zunächst nach ihrem Geruch beurteilt werden. Doch erst eine geeignete Mischung mehrerer dieser Komponenten lässt typische Blütendüfte wie die von Rose, Flieder, Maiglöckchen, Jasmin oder Hyazinthe entstehen. Durch Verdün-nungsreihen wurden dann die Wahrnehmungsgrenzen der menschlichen Nase für verschiedene Düfte ermittelt. Zuletzt durfte jeder sein "Lieblingsparfüm" komponieren, das er in einem Flacon als duftende Erinnerung an den Ausflug mit nach Hause nehmen durfte.


„Ein Fest für die Sinne“: Schülerinnen und Schüler dürfen ihr Lieblingsparfüm komponieren und danach mit nach Hause nehmen.    
„Ein Fest für die Sinne“: Schülerinnen und Schüler dürfen ihr Lieblingsparfüm komponieren und danach mit nach Hause nehmen.
Foto: privat
Die Duftstoff-Proben wurden freundlicherweise von der Firma Giveaudon, einem der führenden Hersteller von Duft-und Aroma-stoffen, zur Verfügung gestellt. Die dauerhafte Installation einer Duftstation, die den Besucher animieren soll, eigene Düfte zu kreieren, ist auf dem Campus Neuenheimer Feld im öffentlich zugänglichen ExploHeidel-berg geplant. Das Projekt wird in Kooperation mit der Universität und den Heidelberger Druckmaschinen umgesetzt.
Matthias Hofmann
Seitenbearbeiter: Email
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