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Debatte vor dem Internationalen Gerichtshof in Heidelberg

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Vom 22. bis 24. Februar findet in Heidelberg die Deutschlandausscheidung des Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition statt – 14 Uniteams aus ganz Deutschland debattieren drei Tage lang vor einem aus namhaften Völkerrechtlern bestehenden simulierten Internationalen Gerichtshof.

Beim "Jessup" handelt es sich um den größten und ältesten internationalen Moot Court auf dem Gebiet des Völkerrechts. Er wurde 1959 von Studenten der Harvard und der Columbia University sowie der University of Virginia gegründet und wird seither jährlich von der International Law Students Association (ILSA) organisiert. Zurzeit nehmen etwa 1500 Studentinnen und Studenten von über 300 Universitäten aus etwa 50 Ländern teil.

Der Sache nach geht es um eine simulierte Gerichtsverhandlung in englischer Sprache vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag. Die Teams repräsentieren sowohl Kläger- wie Beklagtenseite und müssen sich mit schriftlichen "memorials" und in einer mündlichen nationalen Ausscheidung – jeweils in englischer Sprache – für die International Rounds in Washington, D.C. qualifizieren. Dort treffen sich die jeweils besten Teams aus mehr als sechzig Staaten, um in einer weiteren Runde mündlicher Verhandlungen den Besten auszuspielen.

Für die diesjährige nationale Ausscheidung des Jessup in Heidelberg haben sich 14 Unis aus ganz Deutschland angekündigt. Die Richterbank ist mit namhaften Völkerrechtlern besetzt, unter ihnen der Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag, Prof. Dr. Bruno Simma, und der ehemalige deutsche Botschafter bei den Vereinten Nationen, Prof. Dr. Tono Eitel.

Weitere Informationen unter: www.jessupmootcourt.de

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