Siegel der Universität Heidelberg
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Zusammenführung

Aus zwei medizinischen Fakultäten wird eine

In spätestens sechs Jahren sollen die beiden medizinischen Fakultäten zusammengeführt werden. Das haben die Leitungsgremien der Universität Heidelberg beschlossen. Rektorat, Senat und Universitätsrat bekannten sich dabei zugleich zur Dualität der beiden Medizinstandorte und gaben eine Garantie für den Hochschulmedizinstandort Mannheim ab.

Als bedeutenden Gewinn für die Metropolregion Rhein-Neckar mit ihren beiden Zentren Heidelberg und Mannheim wertet die Universität Heidelberg diesen Beschluss. "Dies ist ein Durchbruch, den die Universität den beiden Fakultäten unter Leitung ihrer Dekane Professor Claus Bartram und Professor Klaus van Ackern und der Senatskommission unter der engagierten Leitung des Senatssprechers Professor Peter Meusburger verdankt", kommentierte Professor Peter Hommelhoff. Nach dem übereinstimmenden Willen aller Beteiligten soll die Mannheimer Medizin zu einer Vollfakultät ausgebaut, und gleichzeitig sollen die Fakultäten in ihren Aktivitäten einander angenähert werden. In diesem Prozess wird sich die Ruperto Carola auch mit der Politik, insbesondere mit der Stadt Mannheim und dem Wissenschaftsministerium, eng abstimmen. Der Universitätsrat beglückwünscht die medizinischen Fakultäten und die Senatskommission zu diesem Erfolg und verbindet damit die Erwartung, dass die Leitungsstrukturen des Universitätsklinikums Mannheim entsprechend den Bedürfnissen von Forschung und Lehre umgestaltet werden. Grundlage ist eine auf zehn Punkten basierende Verständigung zwischen den beiden Fakultäten, sie findet sich im Internet unter: www.uni-heidelberg.de/presse/news05/2512med.html.

Notwendiger Schritt, um im nationalen und internationalen Wettbewerb zu bestehen

Wie Rektor Hommelhoff mitteilt, ist "dieser Mannheimer Aufwuchs in organisierter Kooperation mit Heidelberg unverzichtbar, damit die Universität Heidelberg mit ihren beiden medizinwissenschaftlichen Standorten im nationalen und internationalen Wettbewerb ihre Spitzenposition festigen und weiter ausbauen kann. Anderenfalls wäre Heidelberg Gefahr gelaufen, namentlich hinter die Wettbewerber Berlin und München zurückzufallen. Mit der Zusammenführung will die Universität Heidelberg einen wesentlichen Beitrag leisten, um die Zielsetzungen der Metropolregion in Wissenschaft und Wirtschaft mit Leben zu erfüllen."

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