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Die Feierstunde zum tradi­tionellen Spaten­stich findet am Freitag, 5. Mai 2017, im Physikalischen Institut (Klaus-Tschira-Gebäude), Im Neuenheimer Feld 226, statt und beginnt um 10.00 Uhr. Es werden auch die drei privaten Förderer vertreten sein: Ehrensenator Dr. Hans-Peter Wild, für die Klaus Tschira Stiftung Geschäfts­führerin Beate Spiegel sowie Katrin Tönshoff als Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung. Zur Teil­nahme und Bericht­er­stattung sind Medien­vertreter herzlich eingeladen.

Im Anschluss an die Feierstunde stehen Prof. Dr. Karlheinz Meier und weitere Vertreter des Human Brain Project für einen Austausch über die Inhalte der Forschungs­arbeiten zur Verfügung. Falls Interesse an einem solchen Gespräch besteht, bitten wir um eine kurze Nachricht per Mail.

Online-Pressekonferenz ab 14.00 Uhr

 
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Spatenstich für das European Institute for Neuromorphic Computing

Pressemitteilung Nr. 58/2017
21. April 2017
Heidelberger Wissenschaftler im Human Brain Project erhalten neues Forschungsgebäude

Die Heidelberger Wissenschaftler im europäischen Human Brain Project erhalten ein neues Forschungsgebäude. Der Neubau für das European Institute for Neuromorphic Computing (EINC) der Universität Heidelberg soll in rund zweijähriger Bauzeit auf dem Campus Im Neuenheimer Feld errichtet werden. Mit dem traditionellen Spatenstich starten symbolisch die Bauarbeiten: Aus diesem Anlass lädt das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg am 5. Mai 2017 zu einer Feierstunde ein. Daran werden die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Gisela Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium, teilnehmen.

Das EINC-Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 2.200 Quadratmetern wird auch eine große Maschinenhalle umfassen und entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Neubau des Centre for Advanced Materials, dem materialwissenschaftlichen Forschungszentrum der Universität Heidelberg. Das European Institute for Neuromorphic Computing wird Platz bieten für die Wissenschaftler um Prof. Dr. Karlheinz Meier vom Kirchhoff-Institut für Physik. Unter der Leitung von Prof. Meier realisieren sie gemeinsam mit Kollegen aus verschiedenen Forschungseinrichtungen in Europa eine technologische Plattform für neuromorphes Rechnen.

Die Hälfte der Baukosten für den EINC-Neubau in Höhe von rund 18 Millionen Euro stammt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Zuständigkeitsbereich des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums, das weitere zwei Millionen Euro beisteuern wird. Mit einer Summe von sechs Millionen Euro sichern drei private Förderer die Finanzierung des Neubaus: Dr. Hans-Peter Wild, Ehrensenator der Ruperto Carola, unterstützt die geplante Infrastruktur mit drei Millionen Euro, und mit jeweils 1,5 Millionen Euro tragen die Klaus Tschira Stiftung und die Dietmar Hopp Stiftung zum Bauvorhaben bei. Die Universität Heidelberg selbst bringt über eine Million Euro aus Eigenmitteln auf.

Die Feierstunde am 5. Mai eröffnet der Leitende Baudirektor Bernd Müller vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Mannheim und Heidelberg. Mit Ansprachen wenden sich Staatssekretärin Splett und Ministerin Bauer an die Gäste der Veranstaltung. Es folgen Grußworte von Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, und Jürgen Odszuck, Erster Bürgermeister der Stadt Heidelberg. Vor dem traditionellen Spatenstich wird Prof. Meier das European Institute for Neuromorphic Computing vorstellen.

Das im Jahr 2013 gestartete Human Brain Project ist eine von zwei „FET Flagship“-Initiativen für zukunftsweisende Technologien, die die Europäische Kommission gestartet hat. Das Großprojekt zielt darauf, ein integriertes Verständnis der Gehirnstrukturen und Gehirnfunktionen mit Hilfe neuartiger Informations- und Kommunikationstechnologien zu ermöglichen. Sechs Technologieplattformen bilden die Grundlage für großangelegte Kollaborationen von Wissenschaftlern, Experten aus der klinischen Praxis und Ingenieuren. Das neuromorphe Rechnen spielt eine zentrale Rolle bei der Emulation von Lern- und Entwicklungsprozessen, die wiederum als Basis für die Entwicklung kognitiver Computer für Anwendungen im maschinellen Lernen dienen.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 03.05.2017
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